Was kann man (Besten) Freunden erzählen?
Hey, ich frage mich inwiefern kann man seinen Freunden von Problemen erzählen?Vorallem wenn es um das Selbstwertgefühl und Selbstliebe geht.
Ich denke mir immer das ich meine Freunde nur damit belaste und jeder hat Selbstzweifel und ist nicht ganz zufrieden mit sich selbst, aber erzählen tut es niemand. Ich möchte meine Freunde auch nicht als emotionalen Mülleimer benutzen.
Ich bin gar nicht zufrieden mit mir und kann auch nicht mit meinen Gefühlen umgehen und zwicke mich deswegen auch selbst damit ich einfach dieses Gefühl irgendwie rauslasse oder eben unterdrücke und hatte auch in den letzten Monaten mehrere psychische Zusammenbrüche.Ich komme auch aus diesem Gedankenbild von mir nicht raus. Ich weiß nicht ob man so etwas seinen Freunden erzählen kann oder es lieber für sich behalten sollte.
Was würdet ihr machen?
3 Antworten
Es gehört schon Vertrauen dazu, sich seinen Freunden zu öffnen, sein Innerstes nach aussen zu kehren.
Das würde ich auch nur gezielt 1, oder 2 tollen, loyalen Freunden erzählen, die Dich verstehen und Dich unterstützen. Rücksicht brauchst Du da nicht nehmen, man kann sich ja auch mal über tiefergehende Themen unterhalten.
Aber Deine Eltern sollten auch wissen, dass es Dir schlecht geht, sie kennen Dich von kleinauf und wollen, dass es Dir gut geht, vielleicht kannst Du Dich Deiner Mutter anvertrauen.
Oft fühlt man sich in der Pubertät so schrecklich, vielleicht kann sie aus eigener Erfahrung Dir helfen,
Gerade Deine psychischen Zusammenbrüche machen mir Sorgen, hast Du schon einmal über eine Psychotherapie nachgedacht, besprich das mal mit den Eltern.
Deine Freunde können Dir auch eine große Stütze sein.
Alles Gute im neuen Jahr für Dich.
Das kommt wirlich darauf an was für Freunde du hast. Die wenigen die ich nach einem Reinigungsprozess behalten habe, kann ich auch bei Problemen dazuziehen um mir seelische und menschliche Unterstützung zu liefern.
Die Pubertät ist eine sehr schwierige Zeit. Mal himmelhoch jauchzend, einige Minuten später schon wieder zu Tode betrübt. Aber es wird sehr vielen Jugendlichen so ergehen...
Sich jemanden zu öffnen, kann sehr hilfreich sein. Aber nur Personen gegenüber denen du zu 100% vertraust. Und ich würde es nicht zu vielen Leuten erzählen, ich denke, man hat ein Gefühl dafür, wer wirklich helfen will oder wer nur weitertratscht...
Eigentlich kannst du über alles sprechen, was dich bedrückt. Ehrlichkeit ist auch notwendig, wenn du willst, dass dir geholfen wird. Auch wenn es oft sehr schwer ist, seine wahren Gefühle und Ängste preiszugeben.
Aber auch deine Eltern sollten über deine Gefühle und Selbstzweifel Bescheid wissen. Eine Psychotherapie kann hilfreich sein, aber nur wenn du der Person vertraust. Nicht jeder ist mit jedem Psychologen "kompatibel".
Versuch einfach, zufriedener mit dir selbst zu sein. Das ist leicht gesagt, aber niemand ist perfekt, auch wenn dir manche Personen perfekt erscheinen...