Was ist Naturwissenschaft?

8 Antworten

Wie Zagdil schön zusammenfasst... Ansonsten schau auch mal bei anderen Webseiten wie WIKI vorbei.

Noch wichtiger als die Abgrenzung in bestimmte Fachrichtungen ist die rationale Methodik als eigentliche Grundlage der Naturwissenschaft.

Es ist ja nicht nur ein Club spätpubertierender Naturbeobachter, sondern eine komplexes System mit konkreten Anforderungen an die Methodik, Dokumentation und Weitergabe.

Dazu gehört die Vorstellung, dass Universum auf rationale Weise verstehen oder zumindest beschreiben zu können, unabhängig von dem subjektiven Standpunkt des Beobachters.

Beobachtungen müssen durch eine Hypothese, ein Modell, erklärt werden, das schlüssig alle auftretenden Erscheinungen erklärt.

Wenn die Hypothese sich bewährt und durch reproduzierbare Versuche bestätigt und dann durch die Wissenschaftsgemeinschaft durch die Mangel gedreht und abgeklopft wurde, wird sie zur Theorie und geht in das Gesamtmodell der Naturwissenschaft ein.

Zumindest so lange bis sich ein besseres, noch umfassenderes Modell findet mit dem man noch besser noch mehr Beobachtungen erklären kann.

Die wichtigsten Eigenschaften des Naturwissenschaftlers sind deshalb auch die Bereitschaft jedes Modell, jede Theorie immer wieder in Frage zu stellen und neu zu diskutieren und natürlich die Ablehnung aller Dogmen ( mit den dogmeneigenen Verweisen auf höhere Autorität an Stelle von Nachprüfung und Beweis).

:))

Ich verkürze hier den ersten Satz aus Wikipedia zu "Naturwissenschaft" auf das einzige, worauf es ankommt: Naturwissenschaft ist die Wissenschaft von der Natur.

Wissenschaft ist die systematische Erforschung aller denkbaren Gegenstände und die Verbreitung der gewonnenen Erkenntnisse.

Natur ist alles Unwillkürliche, was ohne den menschlichen Willen existiert, alles Vorfindbare, das keinem menschlichen Willen entspringt (z.B. in Physik, Biologe u.s.w.), mithin der Gegensatz des Willens.

Damit ist auch der Gegensatz zu Naturwissenschaft, die Erforschung des Willkürlichen, geklärt, z.B. Wirtschafts-, Sozial-, Geschichts-, Sprach- und Kulturwissenschaften, Philosophie, Psychologie, Mathematik und die Erforschung aller möglichen sonstigen willentlichen Lebensäußerungen, die Menschen so hervorbringen.

Beispiel: Nießen und Schluckauf sind bei Menschen unwillkürliche Reflexe, somit den Naturwissenschaften zuzuordnen. Die normativen Reaktionen des Betroffenen und seiner sozialen Umgebung auf solche Reflexe sind dagegen willkürlich und somit Gegenstand der Kulturanthropologie.

Wissenschaft kann man betreiben wenn Erkenntnistheorie und eine allgemein anerkannte Logik vorhanden sind. Festgelegt durch Konvention. Grundlage ist das Beobachten.

das und mehr

ernsthaft:

"Als Naturwissenschaften werden jene Wissenschaften bezeichnet, die sich mit der Erforschung der unbelebten und der belebten Natur befassen und versuchen, diese zu beschreiben, zu messen und zu erklären."

was gibts daran nicht zu verstehen??

skomp  03.11.2010, 21:58

dh, das tut echt mal weh...

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das sind wissenschaften die sich damit beschäftigen die natur der welt zu erforschen. physik, chemie und biologie sind welche, manche meinen mathematik wäre auch eine, da gibts aber auch noch einen eigenen begriff für: strukturwissenschaft.