Was ist mit seiner Pfote?

6 Antworten

DIE HÄUFIGSTEN GRÜNDE FÜR PFOTEN LECKEN

Wieso Fellnasen an Pfoten lecken oder knabbern, kann unterschiedliche Gründe haben – von einem kurzen Juckreiz, über Fremdkörper oder andere Verletzungen, bis hin zu psychischen Ursachen. Wir geben Dir einen Überblick über die häufigsten Gründe.

FREMDKÖRPER

Leckt Dein Hund ununterbrochen an den Pfoten und hat vielleicht Probleme beim Auftreten oder humpelt sogar? Dann kann es sein, dass Deine Fellnase einen Fremdkörper im Füßchen hat. Das können klitzekleine Steine oder Scherben sein, aber auch bestimmte Gräser können sich gerade im Sommer in den Pfoten Deines Lieblings festkrallen und fiesen Juckreiz verursachen.

ZECKEN

In den Sommermonaten bedienen sich die blutsaugenden Plagegeister gerne an Deinem Vierbeiner. Neben allen anderen Körperstellen, können sich Zecken auch an den Pfoten Deiner Fellnase festsaugen. Überprüfe regelmäßig, ob Dein Vierbeiner ungebetenen Besuch von einer Zecke hat, vor allem wenn Ihr über Wiesen und Felder getobt seid. Damit Dein Hund gar keine Zecken bekommt, haben wir hier noch einige Tipps zur Zeckenprävention für Dich.

ALLERGIEN – POLLEN, PUTZMITTEL, STREUSALZ

Hatschi! Auch unsere Vierbeiner können unterschiedliche Allergien haben. So kann Dein Hund allergisch auf Pollen und Gräser reagieren. Typische Anzeichen sind hier rote Augen, eine laufende Nase und juckende Pfoten. Auch Reinigungsmittel, beispielsweise für den Boden oder auch die Wäsche, können allergische Reaktionen bei Deinem Liebling hervorrufen. Im Winter führt das Streusalz auf den Straßen zu zusätzlichen Reizungen. Worauf Du bei Verdacht auf Allergien achten solltest, kannst Du hier nachlesen

VERLETZUNGEN – KRALLENBRUCH, ENTZÜNDUNGEN, VERBRENNUNGEN

Entzündungen der Zwischenzehenhaut oder ein Krallenbruch können auch Ursachen dafür sein, dass Dein Hund sich die Pfoten leckt. Solche Verletzungen können sehr schmerzhaft für Deinen Vierbeiner sein und werden meist mit Wundsalben oder Antibiotika behandelt. Wenn Du so eine Vermutung hast, solltest Du ruckzuck zum Tierarzt. Warst Du bei heißen Temperaturen auf Asphalt spazieren? Dann kann es auch sein, dass Dein Hund sich dabei die Pfoten verbrannt hat. 

ZU LANGE KRALLEN

Sind die Krallen Deines Hundes zu lang, entsteht ein unangenehmer Druck in den Pfötchen. Hunde zeigen häufig auch durch Knabbern an den Krallen und lecken der “Nagelhaut” an, dass dringend mal wieder Zeit für eine Pfotiküre ist.

FELLFILZ

Die Haare zwischen den Pfotenballen Deines Lieblings können sich verfilzen und zu einem kleinen Haarknäuel entwickeln. Dieser drückt und schubbert dann zwischen den Pfoten. Das ist super unangenehm für Deinen Hund. Wenn er langes Fell hat, kann dies schnell passieren – eine regelmäßige Pfotenpflege ist dabei das A und O. 

MILBEN, PILZE, PARASITEN

Auch winzige ungebetene Gäste in Textilien oder dem Fell Deines Hundes können dazu führen, dass es Deine Fellnase juckt. Anzeichen hierfür sind häufiges Kratzen, Ausschlag oder auch kahle Fellstellen. Wenn Du den Verdacht auf eine Pilzinfektion oder auf Parasiten wie Flöhe oder Milben hast, solltest Du mit Deinem Liebling zum Tierarzt. Nicht zuletzt wegen dem lästigen Juckreiz: Einige Parasiten können sich nicht nur auf andere Hunde, sondern auch auf den Menschen übertragen. 

TROCKENE HAUT

Auch unsere Vierbeiner können trockene Haut haben und benötigen feuchtigkeitsspendende Pflege. Damit die trockene Haut nicht mehr juckt, kannst Du ein Hautpflege-Spray für Deine Fellnase verwenden.

LANGEWEILE ODER STRESS

Neben Fremdkörpern oder Verletzungen kann es auch psychische Ursachen haben, dass Dein Hund vermehrt an den Pfoten leckt, bis diese wund werden. Leckt Dein Hund vermehrt Pfoten, wenn ihr unterwegs seid oder wenn es mal stressiger zugeht? Leckt er womöglich an den Pfoten, wenn er allein ist?

Hund leckt Pfoten: Mögliche Ursachen & Hausmittel – Annimally

Tipps gegen Lecken und Knabbern

Aufgrund der Infektionsgefahr sollten Sie das Pfoten lecken und Knabbern bei Ihrem Hund unterbinden. Hier einige Tipps, wie Sie das schaffen können.

Tierarztbesuch

Wenn Ihr Hund vermehrt seine Pfoten leckt und knabbert, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen. So können Sie gesundheitliche Probleme wie Allergien, Infektionen oder Verletzungen ausschließen oder behandeln lassen.

Sauberkeit

Halten Sie die Pfoten Ihres Hundes sauber und trocken, um Reizungen und Infektionen zu vermeiden.

Pfotenpflege

Die Anwendung einer pflegenden Pfotencreme, wie die Canosept Pfotenpflege, schützt die Hundepfoten. Sie kann helfen, Trockenheit und Risse zu reduzieren. Weitere Tipps zur Pfotenpflege beim Hund.

Auf Fremdkörper überpüfen

Untersuchen Sie die Pfoten auf Fremdkörper wie kleine Steine, Stacheln oder Dornen. Entfernen Sie vorsichtig jeden Fremdkörper, der sich zwischen den Pfotenballen oder den Zehenzwischenräumen verfangen hat.

Allergene reduzieren

Wenn eine Allergie vermutet wird, versuchen Sie potenzielle Allergene zu identifizieren und zu minimieren. Dies könnte den Wechsel zu hypoallergenem Futter, das Vermeiden bestimmter Umweltstoffe oder das Waschen der Hundebetten mit allergenfreien Reinigungsmitteln beinhalten.

Entspannung und Ablenkung

Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund ausreichend Ruhe und Entspannung bekommt. Aber auch genügend geistige und körperliche Stimulation, um möglichen Stress abzubauen. Dazu gehören z.B. ausreichend Auslauf und Denkspiele.

Passendes Schuhwerk

In einigen Fällen kann das Tragen von Hundeschuhen oder -socken die Pfoten Ihres Hundes vor schädlichen Substanzen und Reizstoffen schützen. Stellen Sie sicher, dass die Schuhe richtig passen und bequem sind.

Halskragen

Auch ein Halskragen kann erforderlich sein, um zu verhindern, dass Ihr Hund weiterhin an den Pfoten leckt oder knabbert. Dies verhindert, dass Ihr Hund sich selbst schädigt und gibt der Haut Zeit zum Heilen.

Wunde Pfoten beim Hund - Ursachen, Behandlung und Vorbeugung (ardapcare.com)

Ja. Am besten mit sowas zum Tierarzt. Generell sind solche Untersuchungen auch nicht zu teuer. Oft haben die Tiere dann Ausschlag an der Stelle, wurden von Insekten gebissen oder sonst was. Das vermute ich auch hier - aber wie immer sind Ferndiagnosen unzuverlässig.

Woher ich das weiß:Hobby – 🐕 Besitzer eines großen Schweizer x Appenzeller

Ist die Veränderung nur auf den einen Zeh beschränkt? Wenn ja, dann ist es am Wahrscheinlichsten, dass es sich um eine Granne handelt, die sich in die Haut gebohrt hat und dringend vom Tierarzt entfernt werden muss. Sie ist auf jeden Fall schmerzhaft und kommt (außer vielleicht durch rauseitern) nicht von selbst heraus. Dies ist jedoch nur Spekulation und ein Besuch beim TA so oder so ratsam. Nicht weiter beobachten, morgen zum TA, wenn du nicht inzwischen dort warst.

das können Grasmilben sein. jetzt ist die Zeit dafür. Mein Hund bekommt nie Flöhe oder Zecken, Gott sei Dank, aber leider ab September Grasmilben. Und ich kann sie auch nicht zu 100% vom Gras fernhalten. Da muss sie leider durch. Ich weiß, dass es ein Mittel gegen Grasmilben gibt, bei meinem Pferd hilft das auch gut. Tierarzt. Aber bei meinem HUnd möchte ich das nicht anwenden, weil sie es ablecken würde, was ein Pferd ja eher nicht tut.

Sieht nach einer Granne aus ...damit musst Du zum Tierarzt der muss die raus holen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Problemhunde finden bei mir ein Heim/Pflegestelle