Was ist Existenz?

5 Antworten

Das antworte ich meiner Ansicht entsprechend:

Existenz ist das einzig seiende. In anderen Worten: Gott

Spinoza konstruierte In seinem Hauptwerk, der Ethica more geometrico demonstrata, ein monistisches Weltbild, dem zufolge Gott nichts anderes ist als die „eine“ Substanz, die jegliche Existenz in sich schließt und außerhalb derer nichts anderes bestehen kann. Folglich sind Geist und Materie keine getrennten Substanzen, wie es im Cartesianismus
angenommen wird, sondern vielmehr zwei Eigenschaften (Attribute) der
einen Substanz (Gott). Der Mensch und alle weiteren endlichen Dinge in
der Welt sind hingegen lediglich Bestimmtheiten (Modi), in denen sich
das Wesen Gottes äußert.


Man ist nicht redundant, es sei denn man redet es sich ein. Das ist aber Quatsch. Du und ich und wir, sind das Seiende! Es gibt kein "Daneben", keinen Ort ausserhalb des "Seins" wo es "besser" wäre.

Ich zitiere mal die Bibel:

"Im Anfang war das Wort und das Wort bei Gott und Gott war das Wort"

Man könnte das nun auf Deine Ansicht übertragen. Es erscheint Dir nur redundant weil DU es so willst! DU, kannst das ändern.

Puh, das war jetzt mal ein Exkurz ins mhhhhh sagen wir mal esoterische, deswegen gleich mal ein anderes Zitat jenseits des spirituellen, hehe:

"At any given moment you have the power to say: this is not how the story is going to end" (Verfasser mir nicht bekannt)

Also ich würde Dir empfehlen Deinen Blickwinkel zu ändern, Dein Fokus erscheint mir nicht soooo gut eingestellt!

Grüße :-)

ulrich1919  29.08.2017, 22:48

Das antworte ich meiner Ansicht entsprechend:

Ein sehr wichtiger Satz.     Andere Leute können mit genau so legitimen Begründungen zu völlig anderen Schlüssen kommen.

Sprachphilosophisch ist in Deiner Antwort zu bemängeln, dass Du ,,Existenz" mit ,,das Existierende" verwechselst (oder ,,Sein" mit ,,seiendem")

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Hadaguggna  30.08.2017, 07:28
@ulrich1919

Faszinierend. Wieso schreibst Du das? Scheinbar hast Du mich doch auch so verstanden! :D

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ulrich1919  30.08.2017, 09:37
@Hadaguggna

Scheinbar hast Du mich doch auch so verstanden

Nur scheinbar. Eigentlich habe ich sehr wenig verstanden. Das ist aber überhaupt nicht wichtig, weil ich nicht der ursprüngliche Fragesteller bin. Meine Bemerkungen möchten aber betonen:

  1. Die beschriebenen Sachverhalte sind Meinungen; keine Tatsachen; auch wenn wiederholt ,,ist" oder ,,sind" geschrieben wird.
  2. Der Satz:

Existenz ist das einzig seiende. In anderen Worten: Gott

enthält eine semantische Ungenauigkeit (sein = seiendes). Das ist alles. Eine Antwort unter dem Kapitel ,,Philosophie" muss doch formalen Anforderungen erfüllen, nichtwahr?

Das soll keine Bewertung oder Abwertung sein; nur ein Hinweis.

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Hadaguggna  30.08.2017, 09:48
@ulrich1919

Ja, Danke für die Hinweise, Herr Lehrer! Meine Güte, wenn jemand Dich im gebrochenen Deutsch anspricht wo es denn zum  Bahnhof ginge, hälst Du ihm dann auch nen Vortrag oder versuchst Du den Kern seiner Frage zu fassen und ihm eine Antwort zu geben? Komm mir net mit "Ich nehme mir Zeit und zeige ihm seine Fehler auf." Nett..., ist aber nicht, der hat es eilig! :D

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ulrich1919  30.08.2017, 09:55
@Hadaguggna

Lustiger Vergleich!

  1. Hast Du oder der Fragesteller es eilig?
  2. Möchtest Du deine Antwort als ,,gebrochenes Deutsch" bezeichnen?
  3. Wen einer den Weg zum Bahnhof fragt; fällt das dann unter Philosophie?
  4. Zitat aus Deiner Antwort:

Also ich würde Dir empfehlen Deinen Blickwinkel zu ändern, Dein Fokus erscheint mir nicht soooo gut eingestellt!

Wer führt sich hier als ,,Lehrer" auf?

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Hadaguggna  30.08.2017, 10:00
@ulrich1919

Ich denke wir können hier jetzt ein Strich drunter machen! Führt zu nix! Jeder weiss was gemeint ist. Eine weiterführung scheint mir eine zu polemische Richtung zu nehmen! Darauf habe ich nicht so Lust! :-)

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ulrich1919  30.08.2017, 10:01
@Hadaguggna

Ganz richtig. Der ursprüngliche Fragesteller hat sich sowieso verabschiedet.

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Die Existenz von allem ist nichts anderes als purer Zufall.... Nur einer der aber und aber Quindezilliarden komplett zufälligen Anordnungen der wenigen völlig unbedeutenden Atomen, aus denen ein Mensch besteht, die im Vergleich zum Universum nicht einmal 0.00000012% der Zeit so existieren und schon gar nicht auch nur jeglichen Einfluss auf die Zeitgeschichte haben werden, die im nächsten Moment für das Universum schon wieder Lichtjahre von einander getrennt im unendlich dunklen Abgrund des Universums umherzutreiben um vielleicht in einigen milliarden Jahren wieder für den Bruchteil eines Moments ein anderes unbedeutendes Wesen zu verkörpern...

existenz ist "dasein" was durch zufall entsteht. sinn hat das keinen und es ist auch nicht notwendig zu existieren. aber du existierst nunmal und hast die möglichkeit damit zu machen was du willst. dir wurde das leben geschenkt und du kannst es nützen indem du es genießt und anderen menschen hilfst es genießen zu können.

Philosophisch kommst Du dem Problem kaum bei. Da solltest Du eher eine psychologische Beratung aufsuchen. Denn was Du als "ein Gefühl der Redundanz, komplett unnötig zu sein" beschreibst, ist ein schlecht verklausuliertes Minderwertigkeitsgefühl. Das ist mit Logik nicht aufzulösen. Eher gräbst Du Dir mit emotional bestimmten falschen Hypothesen Dein Loch nur noch tiefer. Wenn Du Deine Emotionen nicht bereinigst, kann das in eine Abwärtsspirale führen. 

Positiv verweise ich auf die Antwort von suitman1230, Das ist eine Herausforderung, die manche als "Spaziergang" gestalten können. Andere wieder nicht. Für die meisten ist es eher Arbeit, die dann belohnt wird.

Existenz ist (das) Sein.

Die andere Geschichte ist ein Ungleichgewicht in deinem Gefühlshaushalt.