Was ist eigentlich mit der Asche, wird die mit verbrannt?

2 Antworten

Also bei modernen Autos regeneriert sich der DPF selbstständig und dafür muss man nicht über die Autobahn "brettern", weil schon eine Straße, auf der man mindestens 60km/h fahren darf, ausreicht.

Die Regeneration eines DPF dauert 15 - 20 Minuten und kann erst beginnen, wenn der Motor auf Betriebstemperatur ist.

Während der Regeneration sollte der Motor eine Mindestdrehzahl von 2.000 U/min haben, damit die Temperatur im DPF ca. 600 Grad behält.

Durch die Regeneration wird der abgelagerte Ruß verbrannt und dabei entsteht Asche - mengenmäßig natürlich wesentlich weniger, als vor der Regeneration Ruß vorhanden war.

Natürlich wird die Asche nicht mit verbrannt - schon mal an einer Zigarette oder Zigarre gesehen, das Asche brennt...

Eben weil die Asche nicht brennt, muss nach einer bestimmten Laufleistung der DPF ausgetauscht oder professionell gereinigt werden.

LG

Was ist eigentlich mit der Asche, wird die mit verbrannt?

Asche brennt nicht, vielmehr stellt diese einen Rückstand einer Verbrennung von Brennstoffen dar, welche nicht brennbare Stoffe enthalten. Sobald ein "geschlossener" Filter (also einer, durch den man nicht hindurchschauen kann, anders als bei einem Katalysator) verbaut ist, ist auch irgendeine Einrichtung vorhanden, welche für einen Abbrand des Filters sorgt, das ist bei allen Fahrzeugen so, nicht nur bei "modernen", wie unten irgendwo geschrieben. Bei Dieselmotoren wird hierzu extra Kraftstoff eingespritzt, bei Ottomotoren nutzt man eher Spätzündung. Beide Vorgehensweisen erhöhen die Temperatur, der Ruß verglimmt dann, ähnlich wie man das vom Brennraum eines länger in Betrieb befindlichen Kachelofens kennt. Manches frühe Dieselmodell nutzt auch ein Additiv namens "Eloys", welches den Brennpunkt des Rußes herabsetzt. PSA hat gegen 2000 damit begonnen, sie waren die ersten, welche geschlossene Rußfilter hierzulande in der Großserie nutzen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung