Was ist die Incel Bewegung?
Ich wusste es mal hab es aber vergessen
4 Antworten
Geht man von denjenigen aus, die sich hier als Incel outen, ist es ein lockerer Zusammenschluss von Single-Männern, die vor Selbstmitleid zerfließen das sie keine Partnerin finden, und die die Schuld überall suchen, außer bei sich selbst.
Langzeitsingles die keine Partnerin finden und dadurch starke psychische Probleme entwickeln. Das geht von ständiger Äußerung optischer Merkmale die angeblich der einzige Grund dafür sind das keine Frau Bock hat bishin zu tatsächlichem Frauenhass und dem Glauben das jeder Mann Intimität und Liebe bedingungslos kriegen sollte. Meistens schließen sich die Männer in Gruppen oder Foren zusammen und tauschen sich darüber aus, leider kommt anstatt adäquater Hilfe oft nur noch mehr schlechtes Gedankengut, die eigene „Unzulänglichkeit“ wird bestätigt, der frauenhass weiter gepusht. Ich bin der Meinung das es für solche Männer eine emphatische und ganzheitliche Psychotherapie geben sollte in der unter professioneller Betreuung aufgearbeitet werden muss woran es tatsächlich liegt das alle Frauen abgeschreckt reagieren. Irgendwie muss das doch ins Bewusstsein zu prügeln sein, das man mit einer derartigen Weltanschauung nix erreichen kann. Ich würde übrigens so eine Therapie auch annehmen, ich finde mich unzulänglich aus optischer Sicht und verhalte mich Frauen gegenüber auch ablehnend aus der Angst abgelehnt zu werden, allerdings hasse ich die Frauen dafür nicht sondern mich und ich würde auch im Traum nicht auf die Idee kommen mir Sex und Liebe einzufordern. Sowas muss auch therapiert werden, leider gibt es zumindest in meiner Gegend in allen therapeutischen Einrichtungen nur ein Schema F, mit Medikamenten und der Mischung aus ergo Sport und Musiktherapie, für Einzelgespräche bleibt kaum Zeit und selbst wenn, werden die Probleme leider auch oft nicht ernst genommen.
Ich denke schon das alle Männer irgendwann merken das es nicht so läuft wie immer öffentlich vermittelt wird. Recht gebe ich dir auch in dem Punkt das Frauen in der Partnerwahl wirklich hart sind. Ich schicke ja nach meiner Anschauung nur die Männer zur Therapie die so verbittert und psychisch weggeledert sind das es für sie selbst und andere unaushaltbar ist
. Und ne Therapie ist ja auch nicht dafür da „bekloppte“ wegzusperren sondern wirklich um ein besseres weiterleben zu ermöglichen und aufzuzeigen das die aktuelle Weltanschauung und der Weg der grade beschritten wird die Chancen prozentual in den minusbereich treiben, wo vorher vielleicht noch was möglich gewesen wäre. Wir reden ja auch oft nicht mal von potthässlichen Männern, sondern von ganz normalen Typen die vielleicht nicht 1,80 m groß sind, zu viel oder deutlich zu wenig wiegen oder andere kleinere Auffälligkeiten in dem „perfekten Männerbild“ aufweisen sonst aber vollkommen normal aussehen und mit Sicherheit eine Partnerin finden würden. Da rennen ganz andere Typen draußen rum und haben dabei eine absolut hübsche Freundin. Wie haben die sich denn kennengelernt?
Ich glaube das eine grundanziehung auf optischer Seite eine ganz wichtige Sache ist, allerdings ist noch viel wichtiger wie der Typ sich verkauft und ob Selbstbewusstsein und Coolness in ausreichendem Maße vorhanden ist riechen Frauen halt auch tausend Kilometer gegen den Wind. Und dann würde ich auch nicht allen aussagen von Frauen wirklich glauben schenken. Ein Kumpel von mir ist untrainiert ziemlich dünn und hat auch nicht sonderlich Bock auf Stress seine Freundin hält ihn allerdings für den größten dem keiner ein haar krümmen könnte und kommuniziert das auch nach außen. Auch von stark übergewichtigen Frauen höre ich häufiger das ihr Freund unbedingt regelmäßig ins Gym gehen sollte, Typen die dann der Freund dieser Frau sind sehen aber ganz normal aus und machen meistens eben dann doch keinen Sport. Der starke Prinz auf dem weißen Pferd ist dann doch erstmal nach außen hin ein normaler cooler und selbstbewusster Mensch und wird mit jedem richtigen Satz immer schöner für die Frau die sich in ihn verliebt hat.
Ein gewisses Angebot an Frauen scheint den Wert eines Mannes noch aufzuwerten, böse gesagt scheint jede Frau glücklich zu sein sich gegen mehrere andere Frauen dann doch durchgesetzt zu haben und ein „Sahnestück“ bekommen zu haben. Männer ohne Angebote haben es schwerer das merke selbst ich als doch eher durchschnittlich aussehender Typ. Chancen während ich eine Freundin hatte waren da, seit ich Single bin guckt mich keine auch nur mit dem A**** an…. Da spielt auch mein verändertes Verhalten eine Rolle klar, aber auch das Konkurrenzdenken war sicherlich ein Grund ausgerechnet dann was von mir zu wollen wenn ich vergeben bin.
Aber nicht jeder Mann ist 1,80 groß, breit gebaut oder hat ein auffällig hübsches Gesicht, ja viele kleiden sich nicht mal ordentlich, teilweise arbeitslose, teilweise drogensüchtige, und doch gibt es viele viele Beispiele von solchen Männern die eben doch eine Freundin in ihrer Kategorie finden oder regelmäßige Abenteuer erleben. Da muss noch was sein was diese Anziehung einer Frau triggert und bis in den letzten Punkt hab ich das sicherlich nicht verstanden. Auf jeden Fall vermeide ich unter allen Umständen bedürftig oder als Klammeräffchen rüberzukommen und spreche mit Frauen möglichst normal über normale Dinge, versuche witzige Sprüche zu bringen, trotzdem hilfsbereit zu sein aber auch meine eigene Meinung zu vertreten und dazu zu stehen. Das führt schon dazu das viele mir bekannte Frauen mich mögen und auch freiwillig mit mir was unternehmen, aber dann hörts halt auch wieder auf. 1. natürlich weil ich immer davon ausgehe das kein Interesse da ist und man mir das mit dem Vorschlaghammer reinprügeln müsste damit ich’s sehe, 2. aber natürlich auch weil ich kaum Frauen in meinem Alter kennenlernen kann da ich leider viel mit jüngeren zu tun habe und 19-20 jährige wollen sicherlich keinen 10 Jahre älteren Freund.
Der Punkt ist: Ich hatte damals schon irgendeine böse Vorahnung, wie das alles abläuft, konnte das aber nie richtig deuten. Ich habe versucht mich aus diesem Balzgehabe bewusst rauszuhalten und wollte eigentlich auch nie etwas mit Frauen zu tun haben. Und dann bin ich reingefallen in die Venusfalle... erster Versuch, Programm mit Heirat. Und jetzt: nur noch Frustration.
Das sind Männer, denen man die Lüge aufgetischt hat, dass jeder Topf einen Deckel hätte, unabhängig davon, wie man aussieht oder sich verhält. (Motto: Be yourself)
Fakt ist: 50% der Männer sind Single und 25% der Männer hatten im letzten Jahr keinerlei Intimität. Und es werden immer mehr Männer diese Erfahrungen machen, dass es Sexualität nicht zum Nulltarif gibt. Nicht umsonst boomt die Erwachsenenbranche, der P-Konsum ist auf einem Höchststand, und alles ist auf heterosexuelle Männer zugeschnitten, dass sie ihren Geldbeutel "offiziell" zücken, und bereitwillig dafür bezahlen.
Der übliche Incel ist frustriert, aber harmlos. Bordellbesuche kommen für ihn nicht aufgrund des restlichen postulierten Selbstwertes nicht infrage. Es sind leider traurige Gestalten.
Eine große Menge verzweifelter Männer die Dating aus einer systematischen anstatt einer individuellen Perspektive beurteilen.
"Ich bin der Meinung das es für solche Männer eine emphatische und ganzheitliche Psychotherapie geben sollte"
Njaaaa. Ich würde eher bei den Frauen anfangen, dass sie lernen, ihre Natur auch wirklich zu kommunizieren. Fakt ist halt, dass Frauen in ihrer Partnerwahl brutal sind. Und das wird ja nie so kommuniziert. Und ja: Männer sollten lernen, damit umzugehen. Aber es hilft halt niemanden, wenn die Gesellschaft ein bestimmtes Männerbild prägen möchte, was am Ende gar nicht nachgefragt wird und man sich dann über frustrierte Männer aufregt, die darüber rätseln, was sie denn falsch gemacht haben in ihrem Leben... und die einige Antwort ist: "Geh' zur Therapie!"??? Sorry, so einfach ist das nicht.