Was ist die Entelechie (Vollendung) des Menschen?

3 Antworten

bei Goethe ist Entelechie die kraft die die idee aus sich selbst heraus erzeugt um sich zu manifestieren. also soweit ich das verstanden habe.

jede Idee hat ihre eigene kraft, ihren eigenen willen sich selbst so zu erschaffen wie man nun mal ist.

demnach wäre die Entelechie des Menschen die denn willen die eigene Idee zur Entwicklung zu bringen.

so wie eine Tulpe sich zur Tulpe formt weil die idee der tulpe in ihr wohnt und die Materie sich dieser Tulpen idee unterordnet, so ist das eben bei der rose und bei jedem tier und der auch der form die der mensch hat sollte demnach eine idee zugrunde liegen die die Materie einfach nur ausfüllt.

also der objektive Idealismus wäre diese Welt Ansicht das allem Ideen zugrunde liegt und es nichts gibt was nicht eine Idee in sich birgt die ihren willen hat sich eben der eigenen Idee nach zu gestalten.

und da frage man sich welche idee ist der mensch?

der mensch ist meiner ansicht nach die idee aller ideen, eine idee die allen anderen idee willen geben kann sich durch diesen zu manifestieren.

die idee der moral und der gerechtigkeit kann durch dich lebendigkeit erfahren indem du gerechtigkeit walten lässt, in dir schwingt die idee der gerechtigkeit, du fusionierst deine freiheit und baust um diese das gerüßt der gerechtigekeit so das dieses in dir schwingen kann und eben dann auch nach ausßen getragen wird.

welche idee der mensch verwirklichen will, das hängt davon ab welche ideen er erkennen kann, und ob er diese realisieren will.

da ist einfach eine unendliche vielfalt möglich, aber es ist ja schon auch fähigkeiten und talente vorhanden die man nutzen kann um eine gewisse richtung zu gehen.

also ich nehme an das eine gewisse lebensaufgabe schon vorhanden ist, und man sie halt erkenne sollte um sie dann voll zu verwirklichen, also das du eben schon mit ideen verbunden bist die du dir vor dem erden leben zusammen getragen hast um eine entwicklung zu beschreiten.

du musst natürlich nichts davon machen, ist eben die freiheit deines bewusstseins zu machen was du machen willst.

und selbst die Entelechie zu verwirklichen die du dir vorstellst.


UfukbayQo 
Fragesteller
 27.08.2022, 12:00

Danke für diesen ausführlichen Gedanken.

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Wir verändern uns vom Baby aus nicht so viel wie eine Raupe, die ein Schmetterling wird - also rein äußerlich. Klar wächst das Baby. Aber ein Mensch ist es trotzdem schon.

Also könnte es wohl eher nur um die Psyche gehen: Wird der Mensch einer, der mit sich zufrieden ist und der etwas bewegen kann? So würde ich das interpretieren.


UfukbayQo 
Fragesteller
 27.08.2022, 11:20

Genau, aber wann ist es vollendet? Oder ist es beim Menschen kein endender Prozess? Ist vielleicht die stete Veränderung/Verbesserung das Ziel selber?

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AriZona04  27.08.2022, 11:21
@UfukbayQo

Keinen Blassen!

Ist mir auch schnurz, ganz ehrlich gesagt. Die Wenigsten machen sich darum Gedanken. Man existiert eben. Punkt. Reicht.

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UfukbayQo 
Fragesteller
 27.08.2022, 11:40
@AriZona04

Du hast dir die Mühe gemacht auf diese Frage zu reagieren. Ganz schnurz pupsegal scheint es dir doch nicht zu sein.

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ZiegemitBock  27.08.2022, 11:25

Die Raupe ist auch schon ein Schmetterling, nur wir erkennen es nicht und benennen sie daher anders.

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Da fallen mir zwei Zustände ein, die die Entelechie des Menschen darstellen könnten. Zum einen der erwachsene Mensch in der Blüte seiner Jahre, zum anderen der alte, (hoffentlich) weise und erfahrene Mensch, der am Ende seines Lebens steht.


UfukbayQo 
Fragesteller
 27.08.2022, 11:27

Kann man diese Weisheit nicht schon vorher erlangen ohne Erfahrungem sondern durch Reflexion?

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