Was ist besser für euch?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Arbeitswelt 88%
Schule 12%

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Arbeitswelt

Ganz klar die Arbeitswelt. Ich war teilweise nicht ganz ungern in der Schule, doch ab und bin ich auch mit flauem Bauchgefühl in die Lehranstalt gegangen. Hatte teils auch Lehrer (fast sadistisch) und Mitschüler (gehässig), die das Leben für manche und teils auch für mich unerträglich gemacht haben. Eine Mitschülerin, die immer viel von den Mitschülern gehänselt worde, hat sich mit Mitte 20 das Leben genommen.Diese Klassengemeinschaft war der blanke Horror. Das Mädchen hat sich nie getraut, sich zu melden, wurde oft fertig gemacht und wenn sie sich meldete, haben manche geklatscht und dann hat sie den Finger schnell wieder runtergenommen. Ich habe sie damals oft verteidigt und worde somit ebenfalls Opfer von manchen Attacken. Die Lehrer haben dieses meist ignoriert. Leider. Lehrer sollten sich auch dafür mitverantwortlich fühlen, wie das Klima in der Klasse ist und nicht aus Bequemlichkeit wegsehen. Viele junge Mensch, die bei mir Praktikum machten, erzählten mir von schlimmen Zuständen an Schulen, was das soziale Miteinander angeht. Das stimmt mich nachdenklich. Schule sollte ein Ort sein, wo Schüler gerne hingehen und was für ihr Leben mitnehmen. Lehrer sind Vorbilder. Ich hatte auch Lehrer, die sich ihrer Aufgabe bewußt waren und guten Unterricht gemacht haben. Meinen Job kann ich mir aussuchen und gehe gerne zur Arbeit. Habe auch die Macken einiger Kollegen schätzen gelernt. Wir foppen uns alle täglich ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Arbeitswelt

Liegt wahrscheinlich auch daran das ich zur Schulzeit noch sehr schüchtern, ängstlich und mehr in mich gekehrt war, durch meine Entwicklungsverzögerung nicht selten auch überfordert war und man mich auch vom logischen Denken her, ziemlich gut verar***en konnte, da ich in der Hinsicht ziemlich hinterherhing zu der Zeit. Ich war auch eher ein Außenseiter in der Klasse, hatte aber zum Glück noch die eine oder andere Freundin in der Klasse.

Inzwischen bin ich 24, habe eine abgeschlossene Ausbildung zur Erzieherin seit 2019 und arbeite an einer Grundschule als Schulkindbetreuerin. Ich mag den Beruf sehr. Ich habe viele Fortschritte gemacht. Bin zwar immer noch etwas ruhiger als andere, aber nicht mehr schüchtern, ich kann meine Meinung vertreten, in einer Gruppe ohne Nervosität reden, kann logisch weiterdenken, lasse mich nicht mehr verar***en. Und ich fühle mich als ein Teil des Teams und nicht als Außenseiter in meinem Berufsumfeld.

Arbeitswelt

Nein, die Schule war definitiv nicht die schönste Zeit meines Lebens.

Definiere besser. Beides hat seine Vor- und Nachteile.

Grundsätzlich denke ich gerne an meine Schulzeit zurück. Man war jung, dumm und unbeschwert. Aber eben auch abhängig von anderen und... dumm 😅 (das ist bewusst ein Pro UND ein Contra)

Die Arbeitswelt ist ähnlich gestrickt. Man ist vergleichsweise unabhängig, kann ich weiterentwickeln, neue Ziele anstreben, man wird erwachsen, wird zu einer Persönlichkeit. Aber man trägt eben auch mehr Verantwortung, der Druck ist höher.

Arbeitswelt

Alle haben ein gemeinsames Ziel, und wollen das Team (Unternehmen) unterstützen, und teilen somit diese Verbindung. Da lebt also etwas, und man erfährt die Erfolge im Betrieb, statt irgendwelche imaginären Zukunftsvorstellungen hinterherzulaufen, wo man selbst allein landen will. Denn der Mensch ist allein, wenn er als einziger an sich selbst denken muss, statt dies in realer Erfahrung teilen zu können.