Was ist besser, ehrenhafter und zukunftsträchtiger?
Sich als Organspender registrieren zu lassen oder seinen abgelebten Körper einer Medizinischen Hochschule/Universität zu vermachen?
3 Antworten
Man sollte da keinen Maßstab ansetzen, denn wenn nur die Absicht "wie es wirkt" der Hintergrund wäre, wäre keines von Beidem "ehrenhaft".:-)
Wenn man diesen Gedanken komplett abzieht, ist Beides ehrenhaft. Und beides gleichermaßen wichtig und zukunftsträchtig. Das Eine rettet ein Leben nach einem Schaden, der nicht verhindert werden konnte; das Andere beugt unter Umständen zukünftig Problemen vor, durch die eine Transplantation notwendig werden könnte.
Selbiges schrieb ich ja.:-) Allerdings kann man nicht zwingend davon ausgehen, dass es tatsächlich erfolgreich ist.
Das heißt, auf einen einzelnen Forschungserfolg kommen womöglich hunderte von Körpern, die sich selbst zur Verfügung gestellt haben, während die Wahrscheinlichkeit ein paar Leben zu retten mit dem zur Verfügung stellen der eigenen Organe, eine sehr viel Höhere ist.
Und dem kommt dazu, dass man damit gerade diese eine Person sein könnte, die akut ein Leben retten könnte, während eine Person noch voller Angst um ihr Leben bangt.
Was die Forschung anbelangt wiederum, gibt es erfolgsversprechendere Methoden. Und ich denke, Beides müsste wahrscheinlich eh medizinisch individuell geprüft werden. Nicht jeder Mensch ist als Organspender geeignet, oder aber für die Forschung. Z.B. ist wahrscheinlich Jemand, der an einer spezifischen Erkrankung (wahlweise z.B. Krebs) verstorben ist, eher für die Forschung geeignet, aber sehr ungeeignet für Transplantationen.
Ich ziehe eine Organspende einer Körperspende vor, weil man mit einer Organspende anderen Menschen das Leben retten kann.
Du kannst Deinen Körper z.b. den Studenten der Humanmedizin für die Praepkurse spenden. Die Praepkurse sind Pflicht und beginnen in den vorklinischen Semestern/Studium der Humanmedizin, vor dem Physikum. Die Studenten lernen an Leichen, z.b. das Präparieren > mikroskopische und makroskopische Anatomie.
Auch bei Körperspenden gibt es Ausschlußkriterien. Verfügt der Körperspender über einen Organspendeausweis, hat die Organspende Vorrang.
Hier nähere Informationen dazu:
https://movido.info/2019/08/17/wer-kann-koerperspender-werden/
Körper der Wissenschaft geben, man kann das machen um den Kindern die Beerdigungskosten zu ersparen, was ich sehr ehrenhaft finde.
Solch eine Ehre keine echte Ehre. Weil echte Ehre mit Ersparnis nichts zu tun hat, mit Geldgier um so weniger
Ersparnis? Wenn du einem Kind das zB nur Mindestlohn bekommt eine Beerdigung für 5000 Euro ersparst ist das keine kleine Sache.
In diesem Fall übernimmt dann das Sozialamt bei uns die Beerdigungskosten. Doch Halt: Beerdigung oder Einäscherung ohne Organspende oder Körper -Spende nicht etwa die schlechteste und unnötigste.Lösung, weil damit auch keinem einzigen schwerkranken noch lebenden Patienten geholfen werden kann?
Nein habe ich erst erlebt, Mindestlohn verdienen und 3000 Euro Beerdigung bezahlen müssen, nur wenn man gar nichts hat, bezahlt das Amt. Günstiger ging es nicht. Btw. den Typen habe ich seit dem ich 9 bin nicht mehr gesehen, was gut ist.
Dann hat leider weder du noch der bereits Verstorbene richtig vorgesorgt. Er hätte ja eine Sterbeversicherung frühzeitig abschließen und du ihn rechtzeitig darauf hinweisen können
Doch braucht keiner eine Sterbeversicherung,.der seinen abgelebten Körper an ein medizinisches Instiitut vermacht. Braucht er noch nicht einmal Angst zu haben, nicht in den Himmel deswegen zu kommen, wenn es einen Himmel gibt. Er erhält sogar einen Ehrenplatz darin.
Das ist ein Kleinkrimineller der immer irgendwo zwischen Straße und Gefängnis gelebt hatich erhole mich grade von meiner traumatischen Kindheit finde einen job und muss jetzt zahlen, für einen typen bei dem ich nichtmal wusste ob er noch lebt
kommt die seele nur in den himmel, wenn unter der erde liegt???
Meine Überlegung sieht da zunächst wie folgt aus: Der Organspender rettet damit ein Leben oder auch zwei oder drei. Der andere rettet zunächst kein Leben, hilft aber der Medizin in ihrem Bestreben auch künftige Kranke und Schwerstkranke angemessen behandeln zu können. Und davon können dann viele tausende Patienten profitieren.