Was ist an kiffen schlimm?

7 Antworten

Man kann halt von bestimmten Inhalten abhängig werden. Von den einen schneller als von anderen. Wenn man sich halt nach dieser "LMAA" Stimmung sehnt, kann man halt auch nach ungefährlichen Drogen abhängig werden. Ich finde das persönlich nicht schön, weil ich nicht sehe, was da toll dran ist und es auch viele Jugendlichen ausnutzen, damit sie in der Clique gut ankommen. Man kann außerdem auch in der kurzen Zeit mal viel Sch**ße bauen. Wenn man außerdem so sieht, wie viele davon auch total abstürzen und wie die sich und ihr Aussehen total negativ verändern, dann finde ich das irgendwie etwas "eklig". Wenn es mal jemand gelegentlich macht und es halt aber auch in Grenzen bleibt und man da keine Schäden davon trägt, finde ich es jetzt auch nicht so schlimm.

Kiffen ist ja bekanntlich eine sogenannte Einstiegsdroge. Um sich Gras zu besorgen muss man mit Leuten Kontakt aufnehmen, die auch meist mit anderen Drogen zu tun haben. Diese Leute versuchen Dir dann irgendwann was anderes anzudrehen, was "Besseres", was ihnen natürlich mehr Geld bringt. Du denkst Dir "Wow, besser als Kiffen, probier ich mal, EINMAL kann ja nicht schaden." und zack, schon bist Du drin. Das heißt nicht, dass es bei jedem so ist, aber bei der Mehrheit. Dann sind Drogen eben sowas, wie für andere Menschen Burger bei McDonalds, muss man alles mal probiert haben.

Ob Kiffen schädlich ist oder nicht ist nicht eindeutig klar. Aber meiner Meinung nach ist es nicht schlimmer wie Alkohol auch. Ob es Sinn macht Gras zu legalisieren, weiß ich nicht. Denn dann kommt der Staat packt Steuern drauf, wie bei den Zigaretten und dann kauft mans eben wieder beim Dealer, um die Steuern zu sparen.

Also von daher sage ich, Kiffen ist nicht schlimmer (aber auch nicht weniger shcilmm) als Alkohol oder Zigaretten. Das Problem ist, dass der Staat zur Zeit an diesem Geld nichts verdient bzw. dass die Menschen eher in die Drogenszene geraten, als durch Alk oder Zigaretten. Aus diesem Grund ist es (noch) illegal.

2pacalypse2  09.03.2016, 14:30

1. Stimmt es nicht, dass Cannabis eine Einstiegstdroge ist. das wurde nur so aufgegriffen, als man damals heroinabhängige befragt hat, mit welcher droge sie angefangen haben und bei allen war es halt cannabis. das bedeutet also, dass alle heroinabhängige zuerst gras geraucht haben, aber nicht, dass alle cannabiskonsumenten heroin nehmen werden. selbes prinzip wie: alle daumen sind finger, aber nicht alle finger sind daumen. 2. wird man definitiv nicht von dem ersten konsum abhängig. das trifft auf alle drogen zu. das ist unmöglich. 3. es ist nicht schädlicher als alkohol, nikotin und sogar coffein. daher würde ich auch sagen, dass es nicht schädlich ist, bzw. kaum. durch eine legalisierung würde das cannabis ungestreckt verkauft werden und nicht verunreint durch die dealer. das würde die risiken fast komplett vermindern. die, die nach der Legalisierung zum dealer laufen werden, sind entweder minderjährig oder geben sich mit minderwertiger ware zufrieden. das ist jetzt mit alkohol und zigaretten das selbe. Eine legalisierung wäre also sehr sinnvoll.

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elevenmoons  09.03.2016, 15:17
@2pacalypse2
  1. Habe ich nicht gesagt, dass man nach dem ersten Gebrauch direkt abhängig wird. Ich habe gesagt, dass man eher in die Drogenszene findet, da man mit Menschen aus dieser Szene Kontakt hat und eine Droge findet, die man dem Cannabis vozieht, weil die Wirkung intensiver ist. Das heißt nicht, dass man direkt abhängig ist, sondern dass der ein oder andere deshalb öfter zu dieser Droge greift, was DANN zur Anhängigkeit führen KANN (nicht MUSS). Wieso haben so viele denn mit Cannabis angefangen? Richtig, weil es "harmlos" ist. Und wieso haben sie dann angefangen andere Drogen zu nehmen? Richtig, weil die anderen Drogen entweder besser waren, oder leichter zu bekommen oder günstiger in der Anschaffung sind aber trotzdem high machen.
  2. siehe 1.
  3. Wenn Du meinen Text nochmal genau liest, kannst Du vielleicht die Stelle finden, in der ich genau das sage, dass Cannabis nicht gefährlicher ist als Zigaretten oder Alkohol. Die negativen Folgen von Cannabis sind noch nicht genügend erforscht bzw. bewiesen ob sie auch existieren, aber nur weil das noch keiner herausgefunden hat, heißt das nicht, dass Cannabis keine bösen Nebenwirkungen hat, aber auch nicht, dass es welche gibt. Verstehst Du? Man weiß darüber noch nichts (oder man weiß es aber hält es geheim). Das Cannabis nicht mehr gestreckt ist, sobald es legalisiert wird glaubst Du hoffentlich selbst nicht, denn sobald es legalisiert ist, verdient der Staat daran und je mehr man produzieren und verkaufen kann, umso mehr vedient man. Die Zigaretten sind ja auch gestreckt, die einen mehr, die anderen weniger, da sagt der Staat auch nicht, Zigaretten sind jetzt legal, also macht sie gesünder und hört auf zu strecken. Es gibt lediglich Richtlinien, um wie viel gestreckt werden darf. Und trotzdem gehen immer wieder Menschen Zigaretten Stangenweise im Ausland kaufen, da sie dort billiger sind (und mehr gestreckt wahrscheinlich auch) und nehmen in Kauf, dass sie am Zoll erwischt werden. Wieso soll bei der Legalisierung von Cannabis all das nicht sein? Wenn Cannabis legalisiert wird, verlieren all die Cannabisdealer eine Einnahmequelle. Und was macht man dagegen? Das Produkt billiger anbieten. Und wer kauft das? All diejenigen, die das Cannabis  "brauchen" und billig kaufen wollen. (siehe Beispiel Zigaretten).

Das ist meine Ansicht der Dinge. Wir müssen ja nicht der gleichen Ansicht sein, aber Du kannst einige Dinge in Deiner Aufzählung sparen, wenn Du den Text richtig gelesen hättest.

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2pacalypse2  09.03.2016, 16:55

ok, ich habe das falsch gelesen. ich dachte du meintest damit, dass man sofort süchtig werden kann. Aber: in den usa wird in den dispensaries auch ungestrecktes Cannabis verkauft. Natürlich ist der Verkauf gewinnorientiert, aber sie legen großen wert auf gute qualität, weswegen die meisten auf streckmittel verzichten (ich weiß, dass woanders angebaut wird, aber da wird das ebenfalls so gehandhabt). Und wie gesagt: durch die legalisierung wird der schwarzmarkt sehr stark gemindert. es würde sich für die dealer garnicht mehr lohnen ihr cannabis auf der straße zu verkaufen, da der großteil sich das marihuana legal besorgen kann. Aber ich kann deine Argumente nachvollziehen.

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atze3011  09.03.2016, 17:58

Kiffen ist keine Einstiestdroge sondern allerhöchstens ein Einstieg in die Illegalität und Kriminalität. Dass einem vom Dealer eventuell andere Drogen aufegrängt/angeboten werden stimmt, liegt aber nur daran dass es illegal ist.

Das es nicht genug wissenschaftliche Erkenntnisse über Cannabis gibt um darüber wirlich urteilen zu können stimmt auch, allerdings liegt das auch wieder am Verbot und ließe sich ändern.
Sicher ist aber dass Cannabis wenigstens nicht toxisch (wie zB Alkohol) wirkt.

Ich kenne niemanden der sein Bier beim Dealer kauft. Von (gesundheitschädlich) gestrecktem Alkohol habe ich auch noch nie gehört.

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elevenmoons  10.03.2016, 08:33
@atze3011

Gesundheitsschädlich gestreckten Alkohol gibt es tatsächlich. Wird gern unter Schülern getrunken, da sie an Alkohol nicht dran kommen (zumindest nicht, wenn es ihnen kein Erwachsener kauft). Dann kaufen sie z.B. Frostschutzmittel o.ä. in welchem Methanol enthalten ist, was oft sogar tödlich endet, denn Methanol ist für den Körper reines Gift.

Aber auch selbstgebrannte Schnäpse können gepanscht sein, wenn z.B. die Destillation schief läuft und statt Ethanol, Methanol gesammelt wird. 


Man hat vor einigen Jahren sogar viel von gepanschtem Alkohol in den Nachrichten gehört, weil viele Menschen daran gestorben sind und wenn Du mal danach googlest, findest Du auch viele Berichte dazu :)

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himalaya60  10.03.2016, 18:35
@atze3011

Thema: Frostschutzmittel im Wein. Das ist wohl auch an dir vorbeigegangen, denn du warst ja zu benebelt, um das mitzukriegen.

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atze3011  11.03.2016, 00:15
@himalaya60

Ich unterbitte mir solche beleidigenden Unterstellungen.

Davon habe ich lediglich nichts mitbekommen da ich keinen Alkohol konsumiere und mich dafür nicht sonderlich und deshalb auch nicht jede Nachricht aus diesem Gebiet mitbekomme.

Aber ich denke mal dieser Skandal wurde vom Verbraucherschutz entdeckt und geahndet. Bei illegalen Drogen interessiert das niemanden. Die Betroffenen werden nur weiter verfolgt.

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atze3011  11.03.2016, 00:18
@elevenmoons

Gepanschten Alkohol gibt es aber auch nicht in Geschäften/ist nicht staatlich geprüft oder lizensiert.

Ich bin auch dagegen dass es Alkohol in Supermärkten und Spätis gibt, alle Drogen sollten in speziellen Geschäften verkauft werden und strengen Qualitätskontrollen unterzogen werden bevor sie auf den Markt kommen.

Da die Herstellung von Schnapps so schiefgehen kann ist der selbstgebrannte ja auch nicht zum Handel gedacht/freigegeben.

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Doch natürlich, bei Menschen mit Psychischen Problemen, kann Gras diese verstärken und es ist auch möglich das eine Psychose ausgelöst wird, allerdings kann das nur passieren, wenn man seit der Geburt eine Veranlagung für diese hat und bereits eine im Innern schlummert.

Allerdings passiert auch das sehr sehr selten und kann zudem genauso auch beim Alkohol passieren. Deshalb soll meiner Meinung nach auch jeder selber Entscheiden was er konsumiert.

Dass es gesünder ist, darüber kann man sich streiten... Werde ich hier aber bestimmt nicht. Gras äußert sich viel eher im Verhalten der Konsumenten. Ebenfalls bin ich auch nicht von der Einstellung der Menschen begeistert, die sich zum Gras hingezogen fühlen. Das sind jedenfalls meine Gründe.

atze3011  09.03.2016, 17:44

Pauschalisierung vom feinsten.

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Kann dich süchtig machen (find ich persönlich nicht allzu schlimm) und kann bei manchen auch psychosen oder panikattacken auslösen. Aber sonst ist es ein wundermittel