Was ist als fast erwachsener Jugendlicher schlimmer zu kiffen oder jedes Wochenende zu trinken?

Also die Leute die ich kenne die zuviel kiffen chillen ihr Leben 🤣 sind etwas verpeilt, jobben ab und an aber sind Glücklich und Nett.

Bei Alkohol hab ich gesehen das es ganze Familien und Existenzen zerstört, Menschen werden zu Tieren.

Ab und zu einen Rauchen und am We mal ein paar Bier das man bissle beschwippst ist damit kann man Leben. Die Memge macht das Gift aber ich finde Alkohol um Welten Gefährlicher für die Person die es Konsumiert und deren Umfeld

Also ist cannabis gesünder als alkohol oder ist es als jugendlich besser zu saufen (so doof das auch klingt)

Ja das klint doof das Wort gesünder alleine schon. Sagen wir lieber weniger schädlich...

Ja da kann man so nicht bestimmt sagen, es kommt immer auf die Menge an. Ist wie was macht "dicker" weniger bewegen oder mehr essen...

Beides ist nicht gut für Jugendliche und auch für Erwachsene. Schaden kann es bei Jugendlichen aber mehr anrichten (auch Alkohol)

Das eine zu nehmen mit der Rechtferigung das andere sei weniger schädlich ist Müll.

Dann kann man auch sagen "oh in der Wurst wurde Blei gefunden" und die Firma sagt ja immerhin besser als Arsen....

Beides ist nicht zu empfehlen und nur in Maßen zu genießen...

Ich habe in den letzten zwei Jahren gelernt, dass leider die Effekte erst Jahrzehnte später kommen können. Habe im Bekannten-/ Verwandtenkreis einen Fall von Bauchspeicheldrüsenkrebs gehabt - Person hat jahrelang mäßig getrunken und viel geraucht, dann vor über 30 Jahren aufgehört, jetzt Krebs bekommen, und einen Fall von Gefäßverschluss paVk, peripherer, arterieller Verschlusskrankheit (endete in Beinamputation vor ein paar Tagen). Dieser Mensch hat seit dem 20. Lebensjahr viel geraucht und getrunken, fast nur Bier getrunken statt Wasser, kam damit jahrelang zurecht, konnte für Krankenhausaufenthalte etc. auch wochenlang spontan aufhören. Hörte dann vor ein paar (wenigen) Jahren mit dem Trinken auf, letztes Jahr komplett mit dem Rauchen - hat aber jetzt trotzdem diese Symptome. Diagnose Anfang letzten Jahres, konnte immer weniger laufen, dann dieses Jahr immer wieder Nekrose, am Ende war das Bein fast völlig abgestorben.

In beiden Fällen hat es nichts gebracht, irgendwann aufzuhören, im ersten Fall halt schon vor langer Zeit und dann mit gesundem Lebensstil (Sport, relativ gesunde Ernährung, nur noch selten, aber immer noch Alkohol zum Genuss ein Glas pro Tag ca.) weiterzumachen, sondern die Folgen des Konsums holten einen später ein. Leider haben beide Personen zu Zeiten angefangen, als es eher normal war, zu rauchen und zu trinken und die Gefahren noch gar nicht in der öffentlichen Diskussion waren.

Von daher würde ich heute allg. von Risikoverhalten abraten.

Natürlich soll keiner sich jeden Genuss versagen und man muss abwägen, welche Risiken man eingehen möchte, ob man z.B. regelmäßig Zucker (Kuchen, Süßigkeiten, Limonaden) konsumiert oder Coffein oder geringe Mengen Alkohol oder Fertigprodukte. Für wen das Teil des Lebens ist, der dürfte bei Abstinenz einen beträchtlichen Teil seiner Lebensqualität einbüßen. Das muss man halt auch abwägen.

Für einige sind Saufpartys oder vielleicht Cannabiskonsum zeitweise Teil ihres Lebens, sie verbinden das auch mit Gesellschaft, also nur mit positiven Gefühlen - wenn man das Gefühl hätte, sehr viel aufzugeben, wenn man darauf verzichtet, kann man natürlich weitermachen.

Wie gesagt - man muss das selbst abwägen.

Man darf/ muss sich nicht alles versagen, man kann sich aber über Risiken informieren und dann vielleicht eine etwas informiertere Entscheidung treffen.

Ausnahmen gibt es immer, Menschen, die auch trotz starken Zigaretten- und Alkoholkonsums ohne große Gesundheitseinschränkungen über 90 werden!

Ja, Alkohol ist eindeutig gefährlicher. Eine Studie habe ich ja bereits in einem Kommentar hier verlinkt, hier noch eine andere:

"One study has been published in the U.S., in the journal Clinical EEG and Clinical neuroscience Society and shows that alcohol has a stronger effect on teen brain development than marijuana"

Quelle: medicalxpress

Psychotische Symptome werden natürlich wieder gerne THC zugeschrieben obwohl sie bei Alkoholismus ebenso wie starkem dauerhaften THC Konsum vorkommen können.

Was einige hier für einen geistigen Dünnschiss verbreiten ist schon amüsant, "Einmal gekifft nie wieder derselbe" und sowas. Wenn man keine Ahnung hat soll man lieber gar nichts schreiben.

Alkohol ist viel schlimmer für deinen Körper. Und macht ehr süchtig als Gras