Was haltet ihr von Sportnoten?
Hey, finde Sportunterricht generell eine gute Idee weil man neue Sportarten ausprobiert und sich bewegt. Nur Sportnoten sind (meiner Meinung nach) sehr unfair. Viele Kinder sind sportlich, einige aber auch nicht, und wenn man dann Sportnoten macht sind sportliche Kinder natürlich mit ihrer Note sehr zufrieden, die unsportlichen aber nicht. Und das schwächt das Selbstbewusstsein… und ich bin nicht dagegen ich bin einfach nur dafür dass man anders bewertet. Als wir immer Sportnoten gemacht haben, hab ich viel trainiert und es hat nichts gebracht hatte trotzdem ne 3-…
Da war ich ganz schön traurig weil ich mir viel Mühe gegeben hab und mich echt angestrengt hab. Wenn es wirklich nach meiner Meinung ging würde ich sagen dass man in Sport nicht mehr so viel von werfen, springen, Rennen,… macht sondern Spiele spielt wo niemand sich beweisen muss und man einfach Spass hat, ohne zu merken dass man Sport macht, weil das ist besser alle Kinder nicht nur für die unsportlichen sondern auch für die sportlichen weil die dann durch Spiele ein bisschen Abwechslung haben. Vielleicht motivieren dann solche Spiele Kinder in einen Sportverein zu gehen weil sie sehen dass Sport wirklich viel Spass machen kann!
Schreibt mir eure Meinung! LG Lila 😉
8 Antworten
Ich finde Noten an sich nicht schlimm, weil es motiviert mitzumachen und sich einzubringen, zudem zu üben um besser zu werden. Ohne Note würden sich vermutlich viele keinerlei Mühe geben.
Die Art wie benotet wird, finde ich aber oft schlecht.
Beispielsweise wenn man schlecht in Fußball ist. Die Mitspieler spielen einen nie an, man hat keine Chance auf Verbesserung, kaum Spielzeit und bekommt dafür noch eine schlechte Note. Die, die total unkolligial nie abgespielt haben, hingegen einsen und werden vom Lehrer gefeiert. Das motiviert keinen.
Ich hatte auch schon Lehrer, die sich ernsthaft die Zeit genommen haben am Anfang bei Sportarten zu schauen, wie gut wer das kann und dann neben Mitarbeit und Können, zudem in Teamsportarten das aggieren im Team, auch die Verbesserung im Schuljahr zu bewerten. So hatten auch Leute die nicht gut waren, die Chance auf eine ordentliche Note. Immernoch keine 1, aber bei sehr großer Verbesserung, guter Mitarbeit und guter Teamarbeit eine zwei.
Zudem müssten Bewertungstabellen flexibler sein. Beim Hochsprung hatten wir einen Halbasiaten in der Klasse, der hätte als Junge in unserer Altersstufe für eine 4 schon eine Höhe springen müssen, die höher war als er selbst. Netterweise wurde er mit der für Mädchen bewertet, die Latte war noch immer auf Augenhöhe bei ihm, für uns andere hingegen sehr locker überspringbar. Sehr überraschend hat er es trotz viel üben nicht geschafft und aus "Nettigkeit" noch eine 4 bekommen, total daneben in meinen Augen und alles andere als fair. Der Lehrer hat aber so getan, als sei das total großzügig von ihm und wenn er weiter diskutiert, mit 5 gedroht da 6 im Hochsprung und Abstrafung für "Diskussion mit dem Trainer". Für solche Fälle müsste klar sein, dass dann andere Höhen gelten, man hätte ja auch gucken können welcher Klassenstufe seine Größe entspricht und danach bewerten.
Gerade im Abschlusszeugnis ist es hart, wenn eine Sportnote einem den Durchschnitt versaut, nur weil man die Sportart des Halbjahres nicht gut konnte. Insbesondere, wenn in die Note quasi nur das Können des Sportart und wenig bis nichts anderes einfließt.
Ich bin ein sportlicher Mensch, ich habe schon immer Sport gemacht, auch mal als Leistungssport als Jugendliche, trotzdem habe ich die meiste Schulzeit über Schulsport gehasst. Das hat mir viele Sportarten total kaputt gemacht und mich extrem demotivert, weil ich eben nicht in den Standardsportarten (Fußball, Basketball, Handball, Ausdauerlauf), die wir ständig immer wieder und wieder hatten, gut war. Gerade weil ich die meiste Zeit Lehrer hatte, die eben nur auf Können geguckt haben, wenig Hilfen zur Verbesserung oder Einbindung gaben und man einfach Pech und schlechte Noten hatte.
Der gesamte Sportunterricht an Schulen ist Unsinn, die Benotung sowieso. Wenn sich zum Beispiel ein übergewichtiger Schüler anstrengt und im Schuljahr beim 100-Meter-Lauf von 18,5 auf 17,0 Sekunden verbessert, dann bekommt er trotzdem eine 4 oder 5, weil das eben in der Notentabelle so festgelegt ist. Sowas ist absoluter Quatsch und motiviert niemanden, sich in dem Fach Mühe zu geben.
Außerdem fehlt die Theorie. Es wird nur mit dem Fußball herumgebolzt, anstatt auch die Nicht-Sportler abzuholen und denen Grundlagen wie Dribbeln, Ballgefühl und Taktik beizubringen. Die Vereinssportler können das natürlich alles schon und sind dann sauer, wenn sich die anderen hier zu ungeschickt anstellen – so bringt Sport für niemanden einen Vorteil und sorgt nur für Frust.
In Musik zum Beispiel lernt doch auch jeder die Noten und Takte am Anfang, da wird doch auch nicht als gegeben vorausgesetzt, dass jeder flüssig am Klavier spielt.
Ich sehe das ähnlich wie Du. Sport ist wichtig, auch in der Schule.
Nicht jeder Mensch bringt allerdings die selben körperlichen Voraussetzungen für den Sport mit. Anders als in anderen Fächern ist der praktische Sport eben etwas, was man nur bedingt lernen kann. Lediglich Sport-Theorie wäre wirklich erlernbar.
Im Theoretischen ist es ja auch so, dass man nicht alle Schüler/innen "über einen Kamm scheren" kann. Soll heißen: Es gibt nun einmal auch hier Schüler mit unterschiedlichem Leistungsvermögen und -niveau. Und diese werden genau aus diesem Grunde ja auch in unterschiedlichen Schulformen betreut. Klassisch Hauptschule, Realschule und Gymnasium bzw. ESA, MSA und Abi.
Insofern kann man halt auch beim Sport nicht alle Schüler/innen gleich bewerten. Genau das passiert aber häufig - die Noten richten sich dann beispielsweise nach Schnelligkeit, Weite, Wiederholungen usw. und werden in der Regel nur nach Alter und Geschlecht unterschieden. Das System sollte man entsprechend einmal überdenken und andere Möglichkeiten der Bewertung finden.
Ich find Sport für mich sehr unnötig
Bzw es würde mir ja spaß machen wenn es mal fair zu gehen würde. Entweder wird man zuletzt gewählt, man wird von Mitschülern angemeckert wenn man mal was verfehlt. Man geht verschwitzt in den Unterricht zurück. Man muss schwimmen gehen obwohl sich nicht jeder in seinem Körper wohlfühlt. Ich hasse Sport. Nicht außerhalb aber in der Schule
Ich war schon immer übergewichtig und daher ein sportunterricht-traumatisierter Mensch. Ich vermeide Sport wo es nur geht.
Für echte Neigungsfächer, für die man nicht lernen kann, sollte es keine Noten geben. Das betrifft Sport, Musik und Kunst. Oder man sollte wenigstens die Option haben, im Zeugnis nur "teilgenommen" stehen zu haben.