Was haltet ihr von folgendem Buchanfang?

6 Antworten

Es ist einfach zu kurz, um wirklich etwas sagen zu können. Besonders, da ich nicht weiß, was genau es ist.
Ist es der Anfang des ersten Kapitels? Oder so etwas wie das "Fragment" in "die Spiegelreisende"?

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So kann man das eigentlich nicht wirklich bewerten, da es einfach zu wenig ist, um klar etwas sagen zu können.

Aber an sich finde ich es jetzt nicht schlecht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich gebe gerne meinen Senf dazu.
 - (Schreiben, Geschichten)

Na ja, ist eben ein sehr klischeehafter Anfang. Eine Geschichte mit dem Aufwachen des Protagonisten zu beginnen ist inzwischen sehr ausgelutscht und für Leser oft langweilig, es sei denn es passiert etwas Wichtiges an diesem Morgen. Wenn es jedoch wieder nur damit endet, dass die Figur sich dann erst mal die Zähne putzt, duscht und sich selbst im Spiegel betrachtet, ist es öde und ein Zeichen dafür, dass du zu früh in die Geschichte einsteigst.

Mich persönlich würde das nicht zum Weiterlesen animieren, aber das lässt sich anhand von ein paar Sätzen ohnehin schlecht beurteilen, weil man nicht weiß worauf du hinaus willst.

LG

Ich mag keine Buchanfänge sie mit dem Aufwachen beginnen. Das wirkt sehr Klischeehaft.

Der Charakter fühlt sich in seine Kindheit zurückversetze, das könnte auf dem Jahrmarkt passieren oder nachdem ein Erwachsener ihn bevormundet behandelt hat oder etwas Passiert ist, das tatsächlich Bezug zu dem Ereignis mit 10 Jahren zu tun hat.

Ich verstehe die Geste des sich Schüttelns nicht. Wie oft schüttelt man sich den in Realität? Für mich ist das eine Geste, wenn man ein Insekt auf sich hat und es loswerden will.

Das ist alles nicht real, sagte sie sich. Das war alles nur ein Traum. Doch sie wusste, dass das nicht so ganz stimmte.

Wieso muss sie sich nach einem Traum sagen, dass es nicht real war und woher weiß sie, dass diese Annahmen falsch sein könnte. Ohne weiteren Kontext wirkt das wie eine Dahingesagte Floskel. Zeigen nicht sagen, das ist eine Wichtige Regel beim schreiben

Ich würde dir gerne mehr Verbesserungsvorschläge geben, aber ich weiß nicht wo du mit dieser Szenen hin willst.

Viel Spaß noch bei deinem Schreibabendteuer^^

Hallo! Er ist ganz gut. Nur es kommt sehr viel sie vor. Kleiner Verbesserungsvorschlag: (ist nur ein Beispiel)

Anna öffnete ihre Augen. Einen kurzen Augenblick dachte sie, sie wäre wieder zehn Jahre alt. Sie schüttelte sich kurz. Das ist alles nicht real, sagte Anna sich. Das war alles nur ein Traum. Doch tief in ihrem Inneren spürte sie, dass das nicht so ganz stimmte.

Ich hoffe ich konnte helfen!

Woher ich das weiß:Hobby – Ich schreibe sehr gerne und viel.

Erstmal: Zu kurz, um was wirklich sagen zu können.

Ansonsten: Zu kryptisch, macht keinen Spaß zum Weiterlesen.

Wer ist "sie", warum hat sie keinen Namen?

Und was denn nun? Wusste sie es oder wusste sie es nicht?

dass das nicht so ganz stimmte.

RandomNutzer17 
Fragesteller
 23.11.2022, 19:48

sie hat schon einen Namen, aber den möchte ich nicht verraten

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tinalisatina  23.11.2022, 19:49
@RandomNutzer17

Ja, natürlich nicht. Weil du die Leser noch im Dunkeln halten willst. Die werden es Dir danken ... und das Buch weglegen.

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D3rBaecka  23.11.2022, 20:13
@tinalisatina

Ehrlich, das ist kein Kritikpunkt. Ich habe schon Bücher gelesen, bei denen eine Figur über mehrere Kapitel nur als "die Frau" oder "der Weise" usw. bezeichnet wurde.

Ich mein, legst du hier nicht etwas zu viel Wert auf den Namen? Was bringt es dir dann, den Namen zu wissen? So wichtig, wie manchmal Namen genommen werden, könnte man denken, dass man mit den Namen sämtliches Wissen über eine Person erhält.

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tinalisatina  24.11.2022, 08:05
@D3rBaecka

Für mich schon. Dass Du schon Bücher gelesen hast, in denen das anders war, heißt ja noch lange nicht, dass es (oder das andere Buch) gut ist. Und nein, es geht nicht darum, dass ein Name Informationen zur Person tragen soll. Sollte er eigentlich gar nicht (bis aus wenige Ausnahmen). Es geht darum, dass der Leser, der sich logischerweise deutlich weniger mit dem Buch beschäftigt als der Schreiber, eine "Führung" hat und die handelnden Personen identifizieren kann. 

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D3rBaecka  25.12.2022, 01:17
@tinalisatina

Dafür braucht man meiner Meinung nach keinen Namen. Kann aber auch daran liegen, dass ich mir sowieso keine Namen merken kann.

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tinalisatina  25.12.2022, 09:17
@D3rBaecka

Daran könnte es liegen ;-)

Ansonsten: Wie willst Du die Person dann identifizieren?

"Die junge Dame, die ich schon auf Seite 3 genannt hatte, lief durch den Wald und traf da auf den Mann, der auf Seite 9 aus dem stieg."

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D3rBaecka  25.12.2022, 10:24
@tinalisatina

Ab einer gewissen Anzahl Figuren braucht man natürlich einen Namen oder eine sonstige Bezeichnung. Aber ich finde, dass eine solche Bezeichnung in den ersten paar Sätzen, in denen es nur eine handelte Figur gibt, auch einfach "Sie" sein kann.

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tinalisatina  25.12.2022, 15:09
@D3rBaecka

Da sind wir, obwohl es keine Regel ohne Ausnahme gibt, unterschiedlicher Meinung.

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