- 16-jähriges Mädchen
- Lebt alleine, nachdem ihre Eltern verstorben sind, hat keine weiteren Verwandten
Was man halt so tut.
- Nicht wie traditionelle Dämonen, sondern normale Menschen mit eigenen Charakteren und Fähigkeiten
So etwas finde ich immer ein bisschen heikel. Natürlich brauchen die Wesen eine Bezeichnung und es ist auch in Ordnung, dafür einen Begriff zu wählen, der in unserer Vorstellung weiter weg ist. Allerdings sagst du, dass dein Buch eine Dämonen-Romanze wäre und das Wort Dämon steht bereits im Titel. Als potenzieller Leser gehe ich natürlich von Dämonen im klassischerem Sinne aus.
So ein Bruch kann natürlich auch neues und interessantes mit sich bringen und Dämonen können je nach Kulturkreis auch etwas sehr unterschiedliches sein. Trotzdem finde ich, dass man, wenn man sich so stark auf Mythologisches bezieht, das auch teils nutzen sollte.
- Jeder Dämon hat einen Ring mit einem Display, das sein Level anzeigt
Das finde ich gelinde gesagt ein merkwürdiges Konzept. Das Problem ist, dass laut deiner Beschreibung die Dämonen sehr menschenähnlich sind und daher auch unterschiedliche Stärken und Schwächen mit sich bringen. Wie berechnet sich dann aber das Level? Und inwiefern kann man es als Richtwert für Aufgaben nehmen?
Einen Dieb zu bestrafen erfordert ja andere Fähigkeiten, als ein Kind zu trösten.
Nehmen wir mal an, eine Schule würde so ein Konzept umsetzen und das Level hängt von allen Noten und dem Verhalten eines Schülers ab. Wenn ein Schüler in den meisten Fächern schwach ist, aber sehr gut Klavier spielen kann, dann macht es keinen Sinn ihn von dem Schulkonzert auszuschliessen, weil sein Level zu tief ist, er müsste ja nur Klavier spielen. Unbekehrt würde es auch keinen Sinn ergeben, einen Schüler auszuwählen mit hohen Level, der in allen Fächern sensationell ist, aber kein Klavier sondern Geige spielt.
Jeder Mensch hat eine Lebens Akte dort steht alles über sein Leben drinnen wie es verlaufen soll
Geburtsort
Freundschaft
Feinde
Familie
Krankheiten
Allergien
Alles von Besties zu Mobbingopfer
Von Schnupfen zu Krebs
Von schwerer Geburt zu leichten Tot
Und mehr
Bei diesem Punkt frage ich mich, wie das mit den oben beschriebenen Aufgaben zusammenpasst. Wenn man zum Beispiel eine Erkältung nicht richtig auskuriert, dann kann es zu Komplikationen kommen. Diese Komplikationen müssen aber ebenfalls bereits festgelegt sein und somit auch das Verhalten, was dazu führt. Gleichzeitig werden aber auch Dinge festgelegt, auf die man keinen Einfluss, zum Beispiel den Geburtsort, was am Ende bedeutet, dass alles festgelegt ist und es eigentlich keinen Grund mehr gibt, einzugreifen. (Es ist ausserdem ziemlich zynisch, wenn eine der Aufgaben ist Diebe zu bestrafen, da nach dieser Logik auch der Diebstahl festgelegt sein müsste.)
Oder ist die Akte sozusagen ein Plan, den die Dämonen umsetzen müssen? Dann stellt sich die Frage, wozu sie den Aufwand betreiben, das Leben jedes Menschen genau durchzuplanen, aber auch wie und warum sie Leuten Allergien verpassen.
Belle ein 16 jährige Schülerin hat eine unerwartete Einladung zu einer Akademie erhalten.
Sie war schon immer eine Außenseiterin obwohl ihre freundliche, neugierige und fröhliche Art doch symphytisch sein müsste....
Allerdings sieht sie öfters Menschen die anscheinend nicht dort sind.. oder die nur sie sehen kann?
Deswegen ist sie in ihrem Dorf, ihrer Klasse und ja sogar in der gesamten Schule als gestört abgestempelt.
In der Akademie findet sie endlich Freundschaften darunter der 17 jährige Ace .Er hat ein warmes Herz und ist der begabteste und beliebteste Schüler der Académie er ist sehr charmant und ein kleiner Romantiker, aber ist wirklich alles an ihm perfekt?
Auch mit Draco der 17 jährige Rivale von Ace freundet sie sich an ,er ist sarkastisch, rebellisch, flirtend aber auch ein Sensibelchen und emotional. Die beiden sind in allem auf gleicher Höhe Kampfsport, Aufträgen, Prüfungen und ihrer Liebe zu Belle.
Das ganze wirkt auf mich ein bisschen wie eine Mary Sue. Natürlich kann man das anhand eines Klappentextes unmöglich beurteilen und eine Mary Sue wird am Ende durch die Handlung geschaffen, aber gehen wir das ganze Mal durch.
- Belle sieht Menschen die nicht da sind und wird deshalb für gestört gehalten.
- -> Hat sie in den vergangenen sechszehn Jahren nicht gelernt, damit umzugehen?
- Obwohl sie von allen für gestört gehalten und gemieden wird, ist sie freundlich und fröhlich.
- -> Ich sage es mal so, wenn dich alle Leute schlecht behandeln, dann ist man üblicherweise auch nicht besonders nett zu ihnen und auch nicht unbedingt die fröhlichste Person.
- Sie ist freundlich und fröhlich, trotzdem mag sie scheinbar keiner, weil sie nichtexistierende Leute sieht (was sie mit der Zeit auch immer besser übergehen können sollte).
- Kaum kommt sie in die Akademie, hat sie gleich zwei Love-Interests, einer davon ist der "begabteste und beliebteste Schüler der Akademie"...
- ...und das, obwohl sie kein richtiger Dämon ist, deshalb benachteiligt und eher ein Aussenseiter sein sollte. (Aus deinem Text wird ausserdem nicht klar, ob es normal für Dämonen ist Leute zu sehen. Das Problem würde sonst noch immer bestehen.)
Auf mich macht es den Eindruck, als würdest du einer eigentlich perfekten Protagonistin ein paar "Hindernisse" in den Weg werfen, damit sie es auch schwer hat und damit sie eben nicht so perfekt ist, obwohl sie es im Grunde genommen ist.
Insgesamt denke ich, das hast du zwar ein Fundament, auf dem man bauen kann, aber auf mich wirkt vieles noch etwas zu schnell und unüberlegt.