Was haltet ihr von der Idee des Ethnostaat?
Die besagt das ein Land nur aus der gleichen Ethnie bestehen sollte. Der rest soll laut dieser Idee umgesiedelt werden in andere Ethnostaaten.
Würde zumindest die Stabilität des Staates erhöhen und Konflikte vermeiden aber sehe da auch gefahren wie fehlende Verständigung.
Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen
12 Antworten
Es gibt in jeder Ethnie sowohl Idioten als auch nette Leute, von daher kontraproduktiv. Darüber hinaus schürt so etwas Feindbilder, von Menschen die einem gar nichts getan haben, und wo das hinführt haben wir alle gesehen.
Geht schief, sehr wahrscheinlich. Man könnte das ganze aber verkleinern und wieder Viertel in den Städten schaffen (okay, es gibt noch Chinatown etc., ich meine nur gründlicher). Dann gäbe es immernoch einen bunten kulturellen Austausch, verschiedene Ethnien könnten unter sich sein und sind bestärkt darin, ihre Kulturen beizubehalten. So könnte man verhindern, das es irgendwann nur noch eine große "Monokultur" gibt, weil alle sich angepasst haben, aber dennoch jeder vom anderrn lernen kann.
Diese Idee trat auf der Welt schon so oft auf und welche dramatischen Folgen solche "Umsiedlungen" haben, ist hinlänglich bewiesen.
Natürlich gibt es Familien, in denen mehrere Ethnien vertreten sind. Hier gibt es keine Lösung. Zudem gibt es keine zuverlässigen Methoden, um Personen sicher einer bestimmten Ethnie zuordnen zu können.
Sowie man die Bevölkerung nach einem bestimmten Gesichtspunkt separiert hat, wird der nächste Unterschied zu Tage treten: Die Glaubenszugehörigkeit, die Bevorzugung einer politischen Richtung, die Höhe des Einkommens und der Impfstatus. Im Endeffekt bräuchten wir dann eine Nation für homosexuelle Juden dunkler Hautfarbe, die FDP wählen und von SAP ein Spitzengehalt bekommen, trotzdem mit dem Rad fahren und aus Allergiegründen nicht impfbar sind.
"Ethnostaat" ist eine richtig schlechte Idee. Es wurde viel zu oft versucht, diesen Blödsinn zu realisieren.
Da hatten wir schon mal welche, die das wollten.
Ist nicht gut ausgegangen, deswegen halte ich von solchen Ideen gar nichts.
Abgesehen davon hat es schon zu Zeiten, in denen in Deutschland nur Deutsche lebten, Kriege untereinander gegeben.
Da hast du - leider wie fast immer - mal wieder eine schlechte Idee.
Der Ethnostaat ist tatsächlich das Ideal der modernen kapitalistischen Staaten. Denn eine homogene Ethnie enthält Menschen, die sich so sehr mit ihrem Vaterland identifizieren, dass sie sich ALLE Zumutungen gefallen lassen, die das Vaterland für sie bereit hält. Es geht natürlich auch immer um die größte Zumutung: Die Bereitschaft, sich für das Vaterland totschießen zu lassen.
Diese Frage ist nichts als eine weitere dumme Provokation von dir.