Was grenzt das Subjekt (Subjektivität) vom Objekt (Objektivität) ab?
5 Antworten
Die Frage, ist philosophisch zu beantworten. Somit ist meine Anwort nur subjektiv zu genießen. In der Epistemologie, denken die meisten wie folgt:
Subjektivität:
Das Bewusstsein dass denkt, handelt und fühlt. Es ist die Instanz, aus der Perspektive von etwas erfahren wird.
Objektivität:
Das wahrgenommen und erkannte. Es ist das, was erscheint, unabhängig davon, ob es physisch oder gedanklich ist.
Kant war der Meinung, dass Subjekt und Objekt sind nur im Zusammenspiel denkbar.
Husserl war der Meinung, dass es keine reine Subjektivität ohne Objektbezug.
Es gab viel mehr Philosophen, die sich damit auseinandergesetzt haben, schon zur Zeiten Plato, war es präsent. Die Meinungen sind da sehr verschieden, interessanterweise gibt es gewaltige Unterschiede, wenn es darum geht ob etwas subjektiv ist oder objektiv, Nietzsche war der Meinung dass z.B. Dinge wie die Mathematik auch subjektiv seien. Heute sagen die meisten, auch Menschen, die sich nicht damit auseinandergesetzt haben, dass es objektiv ist sowie wie andere Wissenschaften.
Die Zuordnungen sind in dieser Frage eindeutig. Ursachen und Wirkungen sind immer Objekt und für die Präsentation sorgt das Subjekt. Ein einzelnes Lebewesen ist immer Subjekt.Also Subunternehmer einer Sammlung von Ursachen. Ist kein Lebewesen beteiligt, zeigt eine Räumlichkeit eine Wirkung auf. Zum Beispiel: diese Landschaft stellt Schönheit dar. In diesem Fall ist die Landschaft Subjekt. Ein Mensch kann also niemals Verursacher sein.
Das erlernte Falsche-Ich, das Ego-Ich, im Hirn, das wir zwar brauchen, um das Selbst-Ich zu erschaffen, aber das Ego-Ich, zu gross gemacht, kann nur subjektiv sein. Und sorgt auch für alle Leiden, Krankheitssymptome, Unfälle und gräbt sich selber die Gräben.
Das Ego wird im Abendland nicht erklärt.
Ein Egozentriker ist Exoteriker, getrennt vom All Eins, Geistigen All/Alles, vom Bewusstsein, Heiligen Geist. Er lebt den Mangel.
Nur der Spirituelle kann objektiv wahnnehmen und leben in der Fülle.

Das Bewusstsein, d.h. das Subjekt entscheidet das.
Das Bewusstsein.