Was gäbe es alles nicht, ohne Mathematik?

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ohne Mathematik gibt es nicht, wenn du einen apfel hast, dann noch einen, dann weisst du, dass du 2 hast, und das ist bereits Mathematik ;)

Stimmt echt...

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Bei vielen Wirbeltieren konnte beobachtet werden, daß eine Mathematik auf elementarem Niveau ihr Verhalten mitbestimmt. Manche können größere von kleineren Mengen unterscheiden, manche können mit kleinen Zahlen und Reihenfolgen umgehen oder Objekten Bezeichnungen oder Symbole zuordnen oder einfache Additionen und Subtraktionen ausführen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mengenunterscheidung_bei_Tieren

Wenn diese Fähigkeiten wegfielen, wären diese Tiere zu einem Verhalten der Komplexität, wie sie es in der Realität haben, nicht mehr fähig. Das beträfe die Nahrungssuche und das Sozialverhalten. Ich vermute, daß viele Tiere ihre ökologischen Rollen nicht mehr ausüben und vielleicht nicht einmal als Arten überleben könnten. Die globalen Ökosysteme würden sich dramatisch ändern. Vielleicht würde die Biosphäre in eine Form übergehen, die dem frühen Paläozoikum ähnlicher wäre als dem, was wir heute sehen.

Ohne Mathematik wären wir auf Antikem Niveau, oder sogar noch Ante-Antik (höhö, das ist ne Verdoppelung). Schon die antiken Griechen konnten komplexe bauten konzipieren, die anscheinend ziemlich lange gehalten haben. Du musst dir klar machen, dass die Vorurteile, die viele von der "Antike" und dem "Mittelalter" haben, falsch sind, der Stoff, mit dem sich Schüler heute überall herumquälen und sagen, man würde soetwas nicht brauchen, wurde vor SPÄTESTENS 300 Jahren bewiesen (Das "große Zeitalter der Ana lysis" ist nicht umsonst einer der Beinamen des 17. Jahrhunderts). Ohne zumindest grundlegende mathematische Kenntnisse würden wir uns nur kaum von anderen Spezies unterscheiden.