Was findet ihr besser die Generalistik oder die Trennung zwischen den einzelnen Pflegeberufen (Krankenpflege, Kinderkrankenpflege, Altenpflege)?

Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen

Generalistik 43%
Getrennt wie vor 2020 43%
Noch anders 14%

1 Antwort

Noch anders

Hm ...

Da alle diese Berufe auf einer breiten gemeinsamen Basis aufbauen, die Anforderungen im späteren Beruf doch teilweise sehr verschieden sind (insbesondere was den psychologischen Umgang mit den "Kunden" angeht), fände ich eigentlich eine Mischform ganz sinnvoll, so wie es das z. B. auch im Baugewerbe oder in diversen Studiengängen gibt (oder zumindest gab, als ich zuletzt damit zu tun hatte).

Das könnte z. B. bedeuten, dass es in den ersten 2 bis 2½ Jahren eine generalistische "Grundausbildung" gibt (evtl. sogar mit einem "vorläufigen", teilqualifizierendem Abschluss) und in der restlichen Zeit dann eine Spezialisierung. Alternativ könnte man auch während der ganzen Ausbildungszeit die Kurse immer mal wieder ein paar Unterrichts-Einheiten "Spezial-Wissen" splitten.

Problem an dieser Idee: Die fertigen Pflegekräfte könnten nicht ohne weiteres aus der einen in die andere Fachrichtung wechseln - das ist aber wohl das Ziel der Generalistik, um dem Pflegenotstand etwas abzumildern.

Dem könnte man entgegen wirken, indem man berufsbegleitende "Crash-Kurse" zur Erweiterung der Qualifikation einrichtet und Übergangsfristen festlegt, in denen bei Richtungswechsel die Erweiterung der Qualifikation nachgewiesen werden muss.