Was denkt ihr über Krankenschwestern?

19 Antworten

Gute Erfahrung wenngleich meine Situation eine gänzlich andere ist. Bin ich im Krankenhaus dann auf der Beatmungsstation und gibt es das nicht auf der Intensiv.

Da ist man natürlich umsorgt und das Fachliche steht im Vordergrund. Es gibt Schwestern und Pfleger die professionell mit mir umgehen, das was gemacht werden muss wird gemacht mit Distanz. Mehrheitlich aber ist Wärme spürbar. In meiner Situation merkt man sehr schnell ob es eine professionelle also aufgesetzte Wärme oder echte Wärme, Herzlichkeit ist.

Es kommt auch mal vor, das ich wie ein Kleinkind behandelt werde. Das löst sich aber fast immer in Heiterkeit auf. Wenn eben in der Versorgung jemand tätig ist der sonst in Kinderstation Intensivpatienten betreut.

Lungenpflege Port-Infusionen Intimpflege etc. ist prinzipiell das gleiche, aber ich bin eben kein Kind in der Kommunikation. Es dauert dann manchmal bis es Klick macht.

Wenn ich dann zu verstehen gebe das es Okay sei, hat man was zum Lachen.

Ich bin ungern im Krankenhaus weil da nicht nur meinem vertrauten Team sondern auch zunächst Fremden ausgeliefert bin. Weil ich in Mobilität und Möglichkeiten sehr eingeschränkt bin dort.

Aber ich bin dankbar das es Menschen gibt die diesen Beruf wählen, die mir mein Leben ermöglichen.

Liebe Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich hatte fast nur gute Erfahrungen mit Krankenschwestern.
Wenn sie mal nicht so gut „anzusprechen“ waren, lag es auch häufig an Personalmangel. Die Krankenhäuser sparen überall und die Krankenschwestern müssen es immer mit ausbaden.
Im selben Krankenhaus gab es z.B. eine Station mit Top-Krankenschwestern. Und wenn dann die Station gewechselt wird, weil man gut genest, hat man dann in der anderen Station weniger Krankenschwestern, die nicht gleich kommen, wenn es klingelt, weil sie noch 5 weitere Klingeln bedienen müssen.

Eine Krankenschwester zu sein ist eine große und harte Entscheidung, daher habe ich wirklich das Gefühl, dass die Krankenschwestern ihren Job bestmöglich machen.

Es gibt Krankenschwestern die ihren Beruf lieben und andere die ihren Beruf verfehlt haben. Hab beides bereits kennengelernt.

Bei meinem letzten KH-Aufenthalt habe ich leider das letztere kennengelernt und war froh dort raus zu sein.

Die Krankenschwestern hatten außer lästern und man kann es sogar mobben nennen nichts anderes im Kopf. So wurde man als verblödet hingestellt, man sich absichtlich so anstellt,... die Krönung war aber wohl bei der Entlassung von einer Schwester, dass man auf solche Patienten verzichten könnte und noch paar "nette" Beleidigungen.

ambulance66  22.02.2019, 17:59

Wie man in den Wald plärrt.... oder wie geht das Sprichwort noch mal ...

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MiniWini2016  22.02.2019, 18:09
@ambulance66

Ich war überhaupt nicht in der Lage etwas groß zu sagen... hab fast 2 Wochen nur erbrochen und konnte nicht aufstehen weil sich alles gedreht hat.

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PatchrinT  22.02.2019, 18:09

bei Dauernörglern kann ich das verstehen. Es gibt welche die verwechseln ein Krhs mit nem Hotel.

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Wie in fast jeder Berufsgruppe, somgibt es auch unter den Krankenschwestern solche und solche. Wieso sollte das in dieser Berufsgruppe auch anders sein, als beim Rest der Bevölkerung?

Und was ist mit den männlichen Kollegen, den Pflegern? Sind die anders?

Ist unterschiedlich. Manche waren echt nett, aber manche waren sehr grob zu mir, obwohl ich verdammte, starke und unerträgliche Schmerzen hatte. -_- Das nächste Mal, wenn ich wieder so unerträgliche, starke und verdammte Schmerzen habe, geh ich besser nicht mehr ins Krankenhaus, sondern bleibe zu Hause und sterbe mit unerträglichen Schmerzen zu Hause. -_-

Aber die positive Seite ist: Ich schätze den Beruf der Krankenschwester. Sie leistet harte Arbeit, ist sehr vielem Stress ausgesetzt, muss sehr viel Verantwortung tragen und kümmert sich um die Kranken. Sie erlebt viele negative Dinge, wie zum Beispiel, wenn ein Patient alkoholisiert, aggressiv, nicht kooperativ oder selbstmordgefährdet ist oder wenn ein Patient verstirbt.

Aber sie erleben auch positive Dinge, wie zum Beispiel, wenn sie dem Patienten helfen konnten, der Patient kooperativ ist oder die Familienangehörigen mal einen Dank an die Krankenschwester ausrichten und der Patient wieder gesund und geheilt entlassen werden kann.