Was denkt ihr, passiert nach dem Tod?

18 Antworten

Die Bibel sagt, dass wir mit Beginn unseres Lebens eine "lebende Seele" wurden. Wir bekamen keine Seele, die nach dem Tod irgendwo hinfliegen würde, sondern wir selbst SIND lebende Seelen:

"Und Jahwe Gott bildete den Menschen, Staub von dem Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; und der Mensch WURDE eine lebendige Seele." (1. Mose 2:7, EB)

Wie geht es mit uns weiter, da wir ja wegen der Sünde unserer Ureltern unvollkommen sind?

"Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben." (Hesekiel 18:4)

Wir alle sind dem Tod unterworfen. Was ist das für ein Zustand — der Tod?

"... was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt, auch haben sie keinen Lohn mehr ... Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheọl [Grab], dem Ort, wohin du gehst." (Prediger 9:5, 10)

Mit anderen Worten: nach dem Tod kehren wir dahin zurück, wo wir uns vor unserer Geburt befanden: in den Zustand der Nichtexistenz:

"Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.“ (1. Mose 3:19)

Wir leben nach unserem Tod also nirgendwo weiter, weder im Himmel, noch in einer Qualhölle (die die Bibel sowieso nicht lehrt).

Was bleibt von uns übrig? Wir bleiben in Erinnerung bei Gott. Er hat uns sozusagen in ein "Erinnerungsbuch" eingeschrieben:

"Deine Augen sahen sogar den Embryo von mir, Und in dein Buch waren alle seine Teile eingeschrieben Hinsichtlich der Tage, da sie gebildet wurden Und unter ihnen noch nicht einer da war." (Psalm 139:16)

Gott hat gewissermaßen unseren genetischen Bauplan aufgezeichnet (DNS). Anhand dieses Bauplans kann er uns neu erschaffen. Genau das versprach Gottes Sohn — Jesus Christus:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften [Gräbern] sind, seine Stimme hören und herauskommen werden ... zu einer Auferstehung des Lebens" (Joh. 5:28, 29)

Gott führt also Buch über jeden von uns und kann uns nach unserem Tod wieder zum Leben auferwecken:

"Und ich sah die Toten ... und Buchrollen wurden geöffnet. Aber eine andere Buchrolle wurde geöffnet; es ist die Buchrolle des Lebens. Und die Toten wurden nach den Dingen gerichtet, die in den Buchrollen geschrieben sind, gemäß ihren Taten" (Offb. 14:12)

Wo werden wir leben, wenn Gott uns durch seinen Sohn auferweckt?

Eine begrenzte Anzahl wird gemäß Offb. 7:4 zu himmlischem Leben auferweckt. Und der große Rest von uns?:

"Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, Und sie werden immerdar darauf wohnen." (Psalm 37:29)

Wir werden also das wiedererlangt haben, was Adam und Eva verloren haben: ewiges Leben auf einer paradiesischen Erde in Glück und Frieden.

Dann wird es keinen Tod mehr geben:

"Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“ (Offb. 21:4)

Diese schöne Hoffnung dürfen alle Menschen haben.

Also ich hab schonmal mit einem Kumpel darüber Philosophiert.

Ich dachte mir erst: "Es kann doch nicht einfach vorbei sein... Irgendwas wird passieren, du wirst wohl kaum Einfach in ewiger leere eingesperrt sein"

Dann hab ich überlegt... Und bin auf eine Idee gekommen.

Eine Art Leben in einer Traumwelt, Parallelwelt... Irgendwie sowas. Ein Leben in einer Welt, wo du komplett alleine bist. Nix existiert, bis auf Tiere und Natur, keine Menschen, keine Häuser, nichts.

Hallo d3niz45,

eine zuverlässige Antwort auf die Frage, was nach dem Tod geschieht, liefert die Bibel. Sie ist ja nicht irgendein Buch, sondern für Christen ist sie Gottes Wort und somit die beste Auskunftsquelle für religiöse Fragen!

Ein Text aus der Bibel, der unmissverständlich zeigt, was nach dem Tod mit uns passiert, ist folgender:"Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Viele glauben hingegen, dass es nach dem Tod doch noch irgendwie mit uns weitergeht und sprechen von einem Weiterleben im Himmel oder in der Hölle. Hier sei jedoch an das erinnert, was Gott den ersten Menschen sagte, nachdem sie gesündigt hatten:

"Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren" (1. Mose 3:19). Bekannte Worte, nicht wahr? Doch es fällt auf, dass Gott hier vom Tod als von der "Rückkehr zum Staub", also zur Nichtexistenz, sprach und kein Weiterleben, in welcher Form auch immer, in Aussicht stellte!

Wenn die Toten für immer in diesem Zustand blieben, wäre das allerdings ziemlich betrüblich! In der Bibel ist ja immer wieder vom ewigen Leben die Rede. Dies ist für die Verstorbenen aber nur möglich, wenn sie irgendwann aus dem Todeszustand zurückkehren werden. In der Bibel wird dafür der Begriff "Auferstehung" verwendet.

Eine der zahlreichen Stellen, in denen von der Auferstehung der Toten gesprochen wird, ist folgender: " Denn da der Tod durch einen Menschen [Adam] gekommen ist, kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen [Jesus] (1. Korinther 15:21). Ja, Gott wird seinen Sohn, Jesus Christus, gebrauchen, um die Toten wieder zum Leben zurückzubringen!

Kannst Du Dir vorstellen, welch ein freudiges Ereignis die Auferstehung sein wird? Wie schön wird es sein, dann all die lieben Verstorbenen, die man so sehr vermisst hat, endlich wieder in die Arme schließen zu können!

Die Bibel beschreibt den Tod als einen schlimmen Feind! Leider schlägt er noch immer zu und fordert tagtäglich seine Opfer. Doch stellt die Bibel in Aussicht, dass der Tod einmal "nicht mehr sein wird" und Menschen dann nie mehr sterben müssen (siehe Offenbarung 21:3,4)!

Um diese Zeit miterleben zu können, wäre es wichtig, sich ein wenig genauer mit der Bibel zu beschäftigen. Durch sie lernst Du den Gott kennen, der die Macht dazu hat, Menschen aus dem Todesschlaf zu erwecken und sie in Frieden und Glück weiterleben zu lassen. Wäre es nicht schön, dann mit dabei zu sein?

LG Philipp

Ein ewiges Leben, wie es manche Religionen proklamieren, wäre der absolute und totale Horror. Die ersten 20 Jahre mögen je nach Umgebung interessant sein, aber entweder ist es im "Jenseits" lebensgefährlich, oder eben langweilig. Wenn es neues zu entdecken gibt, wird einem nach 100, 1000, oder 10 Millionen Jahren der Schädel platzen wegen der vielen Informationen, oder man vergisst praktisch alles bis auf einen kläglichen Rest, was an Traurigkeit kaum zu überbieten wäre. Das schlimme dabei wäre, dass nach 10 Millionen Jahren noch lange nicht Schluss wäre, sondern "ewig" bedeutet ja, dass es nie aufhört. Auch eine Trillionen Jahre sind dann nur der Anfang und alles was noch kommt dauert viel länger.

Wieso das manche Menschen für etwas erstrebenswertes halten, ist mir ein Rätsel.

Wenn ich sterbe, hört mein Gehirn auf zu denken und mein Körper auf zu leben. Die Reste verrotten dann und bilden den Kompost für andere Lebewesen. Ich konnte nie nachvollziehen, wozu man irgendetwas anderes braucht oder erhoffen könnte. Was ich zurücklasse ist nur die Liebe in den Menschen, die ich ausgelöst habe. Mehr nicht.

Das weiss niemand, da keiner je von den Toten zurückgekommen ist. Ich glaube, dass wir Menschen mehr wissen als wir begreifen und dass es folglich so etwas wie eine Seele gibt, in der alles jemals Gedachte, Gefühlte und Gemachte wie auch das Nichtgedachte usw. vorhanden ist. Da wir in unserem Alltagsbewusstsein auf all dies nicht zugreifen können, weil es unser Gehirn überfordern würde, glaube ich, dass dieses Wissen in irgend einer Form unabhängig von unserem Körper vorhanden ist. Unser Körper ist daher so eine Art Filter, der uns ermöglicht, hier in der Welt zu funktionieren. Ist dieser Filter einmal weg, haben wir unvermittelten Zugang zu jenem seelisch-geistigen Wissen. Ich glaube, dass wir dann unser Leben, so wie es gewesen ist, durchgehen und es mit allen anderen Optionen abgleichen. Daraufhin erfolgt eine Einstufung, je nachdem, was gut war und was besser hätte laufen können/sollen. Ich glaube nicht, dass wir dann verurteilt oder heiliggesprochen werden, sondern dass wir entscheiden dürfen, was als Nächstes geschehen soll. Vielleicht haben wir ja Lust, nochmal geboren zu werden. Vielleicht aber auch nicht. Dementsprechend entwickelt sich unser Weg. Ich glaube nicht, dass da ein Gott ist, der uns irgendwas befiehlt, nach dem Motto "du hast aber gesündigt, jetzt musst du im nächsten Leben dafür büssen" oder sowas. Aber ich glaube, dass es einen Gott gibt, der so etwas ist wie ein Vorbild der Welt. So wie etwa das Vogelprinzip als Vorbild für den Flugzeugbau dient. Dieser Gott hat einen eigenen "Willen", d.h. eine eigene Vorstellung davon, wie wir miteinander umzugehen haben. Und wir selbst sind ein "Ich" mit einem eigenen Willen (zum Guten, zum Bösen usw.). Beispielsweise in der Kunst: Es gibt unzählige Arten ein "gutes", "schönes" Kunstwerk zu gestalten; nach vielen Verfahren und mit verschiedenartigsten Materialien. Wenn wir also als Künstler existiert haben, gleichen wir unser "Gutes" mit der "göttlichen Vorstellung" dessen, was gut ist, ab, existieren aber gleichzeitig mit unserem individuellen Willen weiter. Nach diesem Abgleich gestalten wir in Absprache mit dem göttlichen Vorbild unseren weiteren Weg.

Das ist mein Glaube.