Was bringt eine Holding bei Immobilien und Unternehmen?
Warum lassen manche mwhrere unternehmen in einer holding zusammenlaufen? und was bringt es über diese immobilien zu kaufen?
5 Antworten
Eine Holding produziert selbst nichts. Sie verwaltet bloss Vermögenswerte. Das können sein:
- Immobilien
- Patente
- Maschinen und Anlagen
- Geld per-se
- Aktien
u. v. a. m.
Das macht manchmal Sinn, wenn die einzelnen Produktions- oder Forschungsbetriebe kein oder nur wenig Anlagevermögen benötigen (diese Werte sind ja dann nicht mehr in der Finanzbuchaltung des Produktionsbetriebs, sondern der Holding) und diese Vemögenswerte stattdessen finanziell zentral bewirtschaftet werden.
So können Immobilien, Maschinen und Anlagen in der Kostenrechnung der Holding zum Beispiel auf mehrere Produktionsbetriebe umgelagert werden durch Vermietung, ver-leasen oder andere Geschäfte.
Auch im Falle einer Betriebsschliessung verbleiben diese Vermögenswerte in der Holding und fallen z. B. bei Konkurs eines Produktionsbetiebes nicht in die Konkursmasse. Das ist bei Patenten besonders wichtig. Dann forscht ein Forschungsbetrieb, bis ein Patent rausspringt und dieses tritt der Forschungsbetrieb der Holding ab, welche dann die Vermarktungsrechte dieses Patentes unter den konzerneigenen Betrieben oder auch mit Aussenstehenden regeln kann. Solcherlei kommt dann der ganzen Unternehmensgruppe zugute.
Siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Holding#Zweck
und das darauf folgende Kapitel "Vorteile"
Ein dort nicht erwähnter Vorteil ist übrigens, dass konzerninterne Geldflüsse so leichter nachvollziehbar sind als bei dem oft undurchschaubaren Verhau von einer Kostenstelle auf die andere.
Meine Firma z.B. ist Teil eines DAX-Unternehmens, das aus über 100 Einzelfirmen besteht.
Kleiner Tipp:
Bei solchen Dingen/Konstruktionen geht es meist nur um eine Sache:
Geld!
Von EUR 200.000 Dividende sind nur 5 % also EUR 10.000 steuerpflichtig. Diese werden auf Ebene der Holding mit 30 % also EUR 3.000 (= 1,5 %) besteuert. Darüber hinaus fällt keine Steuer an. Der Holding verbleiben EUR 197.000 um einen Anteil an einer anderen Gesellschaft zu erwerben oder anderweitig zu investieren.
3.2. ohne HoldinggesellschaftVon EUR 200.000 Dividende sind nur 100 % steuerpflichtig. Diese werden auf Ebene der natürlichen Person mit 25 % also EUR 60.000 besteuert. Der Gesellschafter verbleiben EUR 140.000 um weitere Investitionen zu tätigen.
Durch die Zwischenschaltung der Holding stehen den Gesellschaftern effektiv EUR 57.000 mehr Kapital zu Verfügung.
https://www.juhn.com/fachwissen/holdinggesellschaften-konzerne/holding/
Von EUR 200.000 Dividende sind nur 5 % also EUR 10.000 steuerpflichtig.
Das habe ich nicht verstanden. Dein link hilft da auch nicht weiter.
Stell dir die Holding wie einen Kreisverkehr vor. Geld fliesst von rechts nach links und oben nach unten. Insbesondere zwischen Töchtergeschellschaften oder von/zu Muttergesellschaft (Holding).
Durch die geringe Besteuerung von ca. 1.5% kannst du das Geld entnehmen und investieren z.B. du erwirtschaftest Geld in einer operativen Gesellschaft und schüttest die Gewinne in eine Vermögensverwaltung aus um weitere Immobilien zu ewerben.
Grüsse Corina
HARINALI Immobilien