Was bereust du am meisten?

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Eine Intakte und gut laufende Beziehung beendet zu haben aus Hass zu mir selbst.

Bekanntlich kann man nur bereuen, was man getan oder nicht getan hat.

Aktiv habe ich nur eine falsche Entscheidung getroffen. Vor 50 Jahren hatte ich zwei Berufsausbildungen zur Auswahl: eine Lehre als Bankkaufmann oder einen Seiteneinstieg in den gehobenen Beamtendienst. So wurde ich Beamter, obwohl rückblickend die Tätigkeit als traditioneller Bankkaufmann vor der digitalen Zeit doch besser geschmeckt hätte.

Schon als Kind war ich ein Ausdauer-Monster im Sport, aber der reine Langstreckenlauf war mir als Sportart nicht attraktiv genug, und aus dem Elternhaus hatte ich keinerlei Förderung und Motivation. Leider kamen Biathlon und Triathlon erst später auf. Möglicherweise hätte ich den Zugang zum Leistungssport geschafft. Ich bin traurig, was mir an Lebensfreude entgangen ist, obwohl ich im Training und in Hobbyläufen auch meinen Spaß hatte.

heutzutage oder aus der Sicht von früher .. (?!) man kann ja auch aus der Sicht von früher 100%ig von einer Sache überzeugt sein - aber heute höre ich nur noch "schei**e" zB "Kinder kriegen" ; da gibt es Eltern, die sind schon mit einem Kind total überfordert, vor allen Dingen finanziell und gleichzeitig kaufen sie ein E-Auto zb von 60000€ usw .. dann der sogenannte Kita Stress .. aus der Sicht tut die Politik alles, daß junge Eltern nur ja keine Kinder mehr in die Welt setzen - außer die Flüchtlinge und Asylanten natürlich + die zeigen wie Kinder machen geht .. bei dem Durcheinander und dem hausgemachten Stress bereue ich, Kinder in die Welt gesetzt zu haben .. steuerlich ist der Steuerzahler mit Kindern sowieso in den Ar*** gekniffen .. belohnt wird in Deutschland der single und kinderlose - dabei sind es die letzteren, die ihre Renten von denen mit Kindern kriegen .. der Egoismus und Opportunismus nimmt in Deutschland krasse und verlog** eine Formen an - niemanden von den Rentnern und Rentnerinnen kann man mehr glauben, besonders die Frauen wollen nur Krieg usw .. da waren die Omas früher ganz anders - aus Arbeitnehmersicht hätte ich früher vielmehr arbeitslos sein müssen, denn mit Bürgergeld steht man sich natürlich viel besser, schließlich ist das Leben kurz und du lebst nur 1x, daher muß das Bürgergeld zumindest einen anderen Namen kriegen, weil das mit "Bürger" nichts zu tun hat

Huhu lieber BrainFog128.

Ich bereue nichts im Leben, außer dem, was ich nicht getan habe.

Dss sagte auch schon Coco Chanel.

https://www.zitate.eu/autor/coco-chanel-zitate/32097

💕liche Grüße Sternchen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Eigentlich bereue ich nichts - und wenn doch was mal nicht so gut lief, waren es fairerweise Entscheidungen, die andere für mich getroffen hatten, als ich minderjährig war, darunter fällt vor allem der "Entschluss", mich auf die Realschule gehen zu lassen statt auf die Hauptschule, auf die alle meine Freunde gingen. Es waren sechs mehr oder weniger unschöne und tragische Jahre, wo bis hin zu sexueller Belästigung alles vorhanden war, was man sich vorstellen kann. Das hätte keiner wissen können, klar - bekannt war aber, dass der Konrektor der Schule ein Problem mit meinem Onkel und meiner Oma hatte und ein paar Jahre vorher schon meiner Cousine und meinem Cousin das Leben deswegen so schwer gemacht hat, wie es bis zu seiner Frühpensionierung auch bei mir getan hat. Nur mein Opa hat das damals vorsichtig angemahnt, wurde aber "nicht ernst genommen". Immerhin weiß ich, dass ER immer für mich da war und ich in ihm immer auch einen Fürsprecher und Freund hatte - und das zeigt mir, dass es richtig war, an ihm nie zu zweifeln, obwohl er kein einfacher Mensch war und oft übers Ziel hinaus geschossen hat.

Außerdem wurde mir eine Beziehung zu einem Mädchen untersagt, weil ihre Familie meinen Leuten als "nicht standesgemäß genug" erschienen ist - bei uns zuhause herrschte ein ziemlich elitäres Denken vor. Da war ich 14 und traute mich nicht, dagegen was zu sagen. Heute bin ich mit ihr immer noch befreundet, wir reden manchmal drüber, irgendwie fragen wir uns beide, was wäre gewesen, wenn wir stärker gewesen wären ... aber zu bereuen gibt es eigentlich nichts. Die tiefe und lange Freundschaft ist objektiv wohl besser als es eine Teeniebeziehung gewesen wäre, die vielleicht an Kleinigkeiten gescheitert wäre.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung