warum wird nicht akzeptiert, dass Kinder anders sind?

12 Antworten

Finde ich auch ganz schlimm. Es liegt an dem starren System, in das alle reingepresst werden sollen. Da hilft es nichts, die Eltern sind gefragt, um ihr Kind zu unterstützen.

Meinen Sohn habe ich früher unterstützt. Er war hochbegabt. Auch für diese Kinder ist das System nicht wirklich geeignet... Heute ist er selbst Vater und hat sich als Elternbeirat wählen lassen. So hat er mehr Einfluss. Er will sich mit anderen zusammentun und langfristig eine Änderung des Schulsystems zu bewirken. Er hat 3 Kinder. Jedes ist speziell - wie bei allen Kindern. Meine Enkelin ist auch hochbegabt. Ihr Bruder, der nächstes Jahr in die Schule kommt, wird sicher auch Unterstützung brauchen, da er hochsensibel ist. Der ganz Kleine kann nicht still sitzen...

Es gibt aber auch Kinder, die sehr extrovertiert sind und viel reden. Ich finde beides normal. Extrovertiert und introvertiert.

Oft wird so etwas von Lehrern und Erziehern bemängelt.

Warum? Ich denke, das liegt daran, weil sie sich Sorgen um das Kind machen, wenn es introvertiert ist. Manche legen einfach eine Überdramatisierung an den Tag und sehen Gründe für die Introversion des Kindes, wo es keine Gründe gibt. Sie denken gleich, es liegt an den schlechten familiären oder psychischen Verhältnissen. Ich denke, gelehrte Menschen denken einfach so und müssen der Sache auf den Grund gehen. Dabei ziehen sie alles mögliche in Betracht. Dabei kann es auch sein, dass das Kind einfach nur hochbegabt und in der Schule deshalb unterfordert ist. Die unentdeckte Hochbegabung eines Kindes kann fälschlicherweise mit ADHS in Verbindung gebracht werden. Dabei ist der Grund für das Verhalten des Kindes völlig harmlos. Der Grund kann nämlich eine Hochbegabung sein und hat mit ADHS nicht im geringsten was zu tun. Zwischen Hochbegabung und ADHS liegen Welten.

Weil Erwachsene viel zu oft überfordert mit Kindern sind und zu schnell erwarten, dass man erwachsen wird.

Dabei wird übersehen, wie viel ohnehin bereits von einem Kind verlangt wird. Alles, was ein Erwachsener kennt und weiß, muss ein Kind erst lernen. Entweder dadurch es selbst zu probieren und sehr wahrscheinlich etwas falsch zu machen, oder es beigebracht zu bekommen. Es wird oft ein Idealbild auf einen Menschen projiziert, der nur über einen Bruchteil der dafür nötigen Erfahrung verfügt und statt diesen Umstand zu akzeptieren und die notwendige Energie aufzubringen, ist es immer der leichteste Weg ein Defizit zu diagnostizieren.

Ich finde Kinder haben vor allem anderen nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht ein Kind zu sein und explizite kein kleiner Erwachsener, denn das sind sie später ohnehin die längste Zeit ihres Lebens.

Keine Ahnung weil alle Mainstream sein sollen, aber jeder Mensch ist individuell und das ist auch gut so und das fängt halt im Kindesalter an. Klar gibt es bestimmte Krankheitsbilder oder Eigenheiten aber ich bin da deiner Meinung.

weil es nicht sein darf! viele kinder und jugendliche kritisieren das schulsystem, das zurecht! denn Schule tut heute noch genau das, wofür sie mal gegründet wurde: Menschen zu erziehen, die möglichst widerspruchslos der Obrigkeit folgen. Wir sollen die veröffentliche Meinung akzeptieren und glückliche Konsumenten werden. Das sagt heute natürlich niemand mehr. Aber man tut schon bei den Jüngsten alles dafür, dass dies eintritt. Zum Beispiel: in dem bei einer gestellten Rechenaufgabe nicht nur das richtige Ergebnis zählt. Nein, die Aufgabe wird erst dann mit einer guten Note belohnt, wenn auch der vom Lehrer vorgegebene Weg gewählt wird. und ich bin der meinung dass das zumindenst die derzeitige reguerung sehr ausnutzt! die lehrer machen den lehrplan nämlich nicht selber! warum ist es denn so, dass kleine Kinder noch voller Begeisterung Neues lernen und unglaublich wissbegierig und voller Energie und Freude sind, aber sobald sie ein paar Jahre die Schule besucht haben irgendwie abgestumpft, leer und eher freudlos wirken?

die kreativsten und intelligentesten schüler werden in diesem schulsystem zu arnungslosen, nichtshinterfragenden robotern erzogen und da helfen auch handys mit internet nicht wenn wir es nicht als hilfsmittel nutzen können! wieso muss ich wissen, wie man das volumen der sonne ausrechnet, währent ich mich frage, wie ich mich gegenüber anderen durschsetze? es tut weh, zu zu sehen wie es die Schule schafft, die spannendsten Themen auf das Auswendiglernen von ein paar unnützen Trivialfakten, mit denen man höchstens noch in Quizshows punkten kann, zu reduzieren. was vor 5000 Jahren irgendwo in Ägypten passiert ist, bringt, besonders in Zeiten der schnellen Informationsbeschaffung durch das Internet, niemandem irgendwas. Jedes Kind wird mit der Lust am Lernen und Entdecken geboren. Diese für das 21. Jahrhundert unglaublich wichtige Eigenschaft wird ihm jedoch wenn es in die Schule kommt nach und nach ausgetrieben, indem es als Objekt behandelt wird, und das ist absurd! Und dann wird sich noch darüber beschwert, die Schüler wären "faul" und "wollten nichts lernen". Kein Wunder, wenn sie im Unterricht nur Probleme lösen, die es ohne ihn gar nicht gäbe und ihnen jede Stunde eingeredet wird, sie wären "zu langsam", wenn sie eine Aufgabe nicht in der vorgegebenen Zeit abgeschlossen haben. dass die schule nichts mit lernen zu tun hat versteht niemand. wie denn auch wenn einem ständig das gegenteil eingeredet wird? was man in der schule tut ist pauken und büffeln, nicht lernen! Wir müssen uns endlich von der absurden Vorstellung verabschieden, dass diese Unterrichtvollzugsanstalten, die wir vollkommen irreführend Schulen nennen, Wissen vermitteln müssten. du musst dich für den lehrer verstellen. was ich mit verstellen meinte ist z.b dashier: aufgabe: was ist deine meinung zu dem bild. Die ehrlichste Antwort zu dieser Aufgabe wäre vermutlich, »Ich habe keine Meinung zu diesem Bild.« Wenn alle Kinder und Jugendlichen in der Schule immer das sagen würden, was sie denken, dann hätten die Lehrer längst mit ihrem anmaßenden Verhalten aufgehört, von den Schülern etwas zu verlangen, was die nicht tun wollen. in der schule gibt der lehrende dem lernendem aufgaben aber es sollte genau andersrum sein: der lehrnende gibt den lehrendem eine aufgabe, z.b in form einer frage die mit dem interessen des lernendem zu tun hat. so funktioniert das lernen! auch muss man sich mit themen ausseinander setzen die einem garnicht interessieren und so hat man nur wegen einem fach später keine chancen mehr. dass man in Deutschland auch noch entmündigt und dazu genötigt wird, dieses Schulsystem zu durchlaufen und am Ende dann noch so getan wird, als hätte der Staat den Menschen etwas Gutes getan, ist wirklich das allerletzte! deutschland ist der bezeichnung "freier staat" meiner meinung nach nicht würdig! und wenn das Schulsystem doch so gut ist, warum braucht man dann einen gesetzlichen schulzwang? Warum würden nur so 20% der kids in die Schule gehen wenn es keinen schulzwang gäbe? warum wird ein kind als krank abgestempelt und mit aller kraft versucht es um zu "programmieren" (z.b durch psychotherapeuten) wenn es versucht sich gegen die schule zu währen weil er der meinung ist er braucht sie nicht? Merkst du was?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – schule besteht hauptsächlich nur noch aus zwang und druck!