Warum wird es so schlecht angesehen, nach dem Studium eine Ausbildung zu machen?

5 Antworten

Was würdest du von jemandem halten, der erst den Grammatikunterricht der 8. Klasse erfolgreich absolviert und dann in die erste Klasse geht, um das Alphabet zu lernen?

Das käme dir doch auch sehr komisch vor.


Westpack 
Fragesteller
 11.12.2021, 15:00

Aber Ausbildung und Studium sind mMn inhaltlich nicht vergleichbar. Es ist ja nichts so, dass man im Studium Inhalte aus der Ausbildung macht, nur in krasser. Es sind einfach andere Dinge, die man lernt. Ein Elektroniker wird sich nicht mit höherer Mathematik beschäftigen und ein Elektroingenieur darf auch keine Stromanschlüsse verlegen. Darauf will ich hinaus.

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HellasPlanitia  12.12.2021, 11:15
@Westpack

Als was willst du denn arbeiten? Mal in deinen Beispielen geblieben: Wenn du tatsächlich hauptsächlich Stromkabel verlegen willst, brauchst du schlicht kein Studium. Die Zeit und den Aufwand, den du da reingesteckt hast, war verschwendet. Du hättest lieber direkt die Ausbildung gemacht. Wenn du hingegen eigentlich als Elektroingenieur komplexe Berechnungen durchführen und planerisch tätig sein willst, dann brauchst du keine jahrelange Berufserfahrung als Elektriker. Die Grundlagen, also die zu beachtenden Regeln lernst du im Studium und/oder in der Einarbeitungsphase in deinem ersten Job danach, aber du musst nicht jeden Handgriff selbst durchführen können. In diesem Fall ist die Ausbildung Zeitverschwendung.

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Das hat eigentlich keinen Sinn, nach dem Studium eine Ausbildung zu machen. Folgendes Beispiel: Du studierst Finanzwissenschaft und bewirbst dich danach bei einer Bank als Auszubildender. Umgekehrt macht es Sinn. Wenn du das nicht willst, empfehle ich dir ein Duales Studium, da hast du beides und wirst - wenn dein Studienverlauf gut verläuft - auch die Chance von der Firma übernommen zu werden. Erkundige dich mal.

Hier ein Link zum Studium Finanzwissenschaft, falls du das überhaupt ins Auge fasst:

https://www.privathochschulen.net/studium/wirtschaftswissenschaften/finanzwissenschaften

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Das Studium wird als "höherwertig" gegenüber einer Ausbildung wahrgenommen!

Du bewegst dich also vom hohen Punkt ein Stück nach unten.....der Ausgebildete welcher ein Studium anhängt bewegt sich nach oben........

Wenn man sehr hart arbeitet und das Studium vollendet, ist es nicht logisch noch eine wesentlich leichtere Ausbildung abzuschließen.

Commander Spock


Westpack 
Fragesteller
 11.12.2021, 14:52

Und wieso ist dann ein Studium nach der Ausbildung sinnvoll?

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dieJungeNonnne  11.12.2021, 14:54
@Westpack

Wenn man mit der Ausbildung nicht zufrieden ist, kann man etwas höherwertiges anfangen!

Mr. Spock

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marialexx  11.12.2021, 14:54
@Westpack

Um sich weiterzubilden und für bessere Stellen zu qualifizieren.

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Weil es keine Sinn macht und dafür spricht, dass die Person nicht weis, was sie will, planlos und unorganisiert ist.