Warum wird das Bürgergeld sehr oft immer wieder erhöht trotz des Widerstands der Bürger?

4 Antworten

Ganz banal gesagt, weil die Lebenshaltungskosten stetig steigen.

Zur Erhebung des Existenzsminimums bedient man sich statistischer Kostenwerte des ärmsten Fünftels der Bevölkerung (Sozialhilfeempfänger ausgenommen).

Diese Erhebung wird im Regelfall alle 2 Jahre durchgeführt.

Es gab in der Vergangenheit immer wieder Fälle, bei denen das bisherige Bürgergeld nicht ausreichte, um den nötigen Bedarf abzudecken. Diesen Menschen hätte man aber auch anders helfen können als das Bürgergeld auf breiter Front zu erhöhen. Jetzt ist der Abstand zum Mindestverdienst zu gering. Das ermutigt viele Menschen, Bürgergeld zu kassieren und daneben noch illegal einen Minijob zu machen.

Weil die widerstehenden Bürger keine Ahnung von der Materie haben und weil die Leistungsempfänger das Geld brauchen.

Zudem soll für 2025 meiner Kenntnis nach eine "Nullrunde" geplant sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich war selber schon arbeitslos.

Weil Anpassungen an den Regelsätzen keine Bürgerentscheidung sind, sondern durch den Bundestag beschlossen werden. Außerdem ist dieser angebliche Bürgerwiderstand kaum konstituiert.