Warum werben US-Konzerne plötzlich mit „Made in Germany“?

6 Antworten

Sie wollen zeigen: Keine Angst, eure Cola kommt nicht aus Übersee. Coca-Cola füllt lokal ab (deutsches Wasser), McDonalds holt Fleisch von hier.

Euro-Washing statt green-washing. Der US-Konzern verdient natürlich trotzdem.

Hintergrund: das US-Image ist ramponiert. Seit Kanada 2025 mit „Boycott American Brands Activation“ (BABA) losgelegt hat – als Verarsche von Trumps „Build America, Buy America“, achten viele auf Herkunft. Es gibt sogar Apps, die US-Marken markieren. In Kanada ging’s so weit, dass man den Kaffee Americano in Canadiano umbenannt hat. 😉

Woher ich das weiß:Recherche

Regionalität kommt gut an. Damit wurde schon lange vor Trump geworben.

Und mal ganz ehrlich, es wäre ökonomisch überhaupt nicht sinnvoll, Fast Food Zutaten aus den USA zu importieren, statt sie lokal zu beschaffen.

🇺🇸🗽🦅
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich möchte in die USA auswandern 🇺🇸

Das ist definitiv einer der Gründe. In Kanada werden zahlreiche amerikanische Marken boykottiert. Um etwas ähliches in Deutschland zu vermeiden, wird darauf hingewiesen, dass diese Produkte für deutsche Arbeitsplätze sorgen und in Deutschland verwurzelt sind.
Die USA gelten nicht mehr das beste Land der Erde und dem passen sich die Konzerne an. Durch Trump und das erstarken nationalistischer Bewegungen in Deutschland gelten deutsche Produkte als begehrenswerter als amerikanische. Man könnte von Black-Red-Yellow Washing sprechen.

Woher ich das weiß:Hobby – Obsession für Gesellschaftliche Themen

Schon komisch ja, vor allem wenn man bedenkt, dass " made in germany" ursprünglich erfunden wurde um deutsche Waren als schlecht zu brandmarken 😆


zetra  01.09.2025, 18:14

So ist es gewesen.