Warum verhalte ich mich so?
Immer wenn ich neue Leute kennenlerne, bin ich richtig offen und schließe sie direkt ins Herz. Es ist wirklich so! Sie sind für mich super tolle Menschen, die ich unbedingt kennenlernen möchte 🤗.
Wenn man sich dann aber zu binden scheint, stoße ich diese Leute irgendwie ab. Ich weiß nicht warum ich das tue und es tut mir unglaublich Leid. Im Nachhinein erkenne ich meist, dass man die Chance verpasst hat, einen tollen Menschen kennengelernt haben zu können. Aber trotzdem habe ich in dieser ,,2. Phase" ein großes unangenehmes Gefühl und gehe den Menschen glaube ich deshalb aus dem Weg. Oder beziehungsweise behandle ich die Menschen dann leider nicht mehr so offenherzig wie davor - ich behandle sie nicht schlecht! aber bin einfach verkrampfter. Es ist bei mir umgekehrt zu anderen Leuten: Andere Menschen sind eher etwas verschlossen zu fremden und mit der Zeit kommt dann diese Offenheit. Aber bei mir kommt zuerst diese Offenheit und dann diese Verschlossenheit. Bevor diese Vermutung kommt: Nein, es liegt nicht daran, dass diese Menschen wohl doch scheiße zu sein scheinen, denn schließlich ist es BEI JEDEM, dem ich begegne so. Leider. (Wegen dieser ,,Phase" scheitert es auch sehr oft neue Leute kennenzulernen. Das passiert mir leider so gut wie immer 😕.)
Selten ist es bei Menschen zu einer,,dritten Phase" gekommen. In der ,,dritten Phase", ist der Bann wie gebrochen. Ab diesem Moment können die Bindung und der Spaß richtig losgehen- wie bei normalen Leuten eben :) Ich weiß auch nicht wie ich mich dazu gebracht habe aber irgendwie ist es mit ganz wenigen Leuten einfach passiert ^^.
Trotzdem die Frage: Warum bin ich so 😕?
4 Antworten
Ich glaube, Du bist am Anfang- also Phase 1 so offen, weil Du auch neugierig bist auf den entsprechenden Menschen. Wenn sich das erste Kennenlernen dann erledigt hat, beginnst Du in Phase 2 Dich unbewusst zurück zu ziehen. Ich glaube, dass Du unterbewusst an einer Sozialphobie leidest. Duch die Erfahrungen mit Dir selbst und mit Deinem Gegenüber denkt "es" in Dir, dass das nicht gutgehen kann und Du ziehst Dich zurück. Wenn Du nach einer Zeit merkst: Oh - es geht ja doch! Darüber findest Du Vertrauen in Dir selbst und Phase 3 😁 ist erreicht - es kann normal weitergehen.
Hört sich nach einer Krankheit wie border line an, aber kann man nicht pauschal feststellen
Engere Bekanntschaften sind die Mühe nicht mehr wert darum "zu kämpfen". Nette Gesten fallen bei fremden Menschen leichter, um sich von der besten Seite zu zeigen und zu imponieren. Leute, die nahe stehen, müssen nicht mehr überzeugt werden, dass man es wert ist. Diese Leute hat man bereits überzeugt und für sich gewonnen.
Ich glaube, so ist es bei mir.
Da spielt vielleicht ne Angst vor Enttäuschung mit rein, nach dem Motto "besser ich halte mich Fern, als wieder fallen gelassen zu werden".
Anderseits suchst du den Kontakt um dich auszutesten, ranzutasten usw?!