Warum unterstützen die Leute in Deutschland Ehebruch?
Ich hatte eine Frage gestellt, dass die islamische Partei DAVA Ehebruch unter Strafe stellt und die Deutschen kamen dann und haben gesagt: nein, das wird nicht so sein, ist in Deutschland erlaubt etc. Hääää????
14 Antworten
Die deutsche Gesellschaft unterstützt keinen Ehebruch. Moralisch ist das durchaus verpönt. Aber die deutsche Gesellschaft unterstützt die Freiheit und die Selbstbestimmung seiner Bürger. Wir haben hier die Rechtsauffassung, dass man mit dem Schließen einer Ehe, nicht seine sexuelle Selbstbestimmung aufgibt. Oder anders ausgedrückt, hat man in Deutschland die Überzeugung, dass der Staat nichts in den privaten Schlafzimmern der Bürger zu suchen hat. Auch nicht wenn sie verheiratet sind.
Was hat der Staat sich in eine Beziehung zwischen erwachsenen und mündigen Menschen einzumischen?
Das ist eine gute Frage.
Was die Ehe anbetrifft, tut er es an vielen Stellen.
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_6.html
https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1312.html
https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1353.html
Ich sehe da jetzt keine großartige Einmischung seitens des Staates. Das ist alles nur: welche Formalia zu erfüllen sind.
Das ist der rechtliche Rahmen einer Ehe. Daraus folgen eine ganze Reihe weiterer Gesetze und Bestimmungen, die das Verhalten, die Rechte und die Pflichten von Ehepartnern, sogar bis nach der Scheidung, festlegen.
Deshalb hat die Eheschliessung einen Vertragscharakter.
Das ist ein riesen Unrecht gegenüber dem Menschen mit dem man eine intime Partnerschaft eingeht, die bestrafen nichts, derjenige der das so erlassen hat, hat bestimmt selbst iwo ehebruch begangen, daher hat der die Strafe auch entfernt, typisch Leute die ihren Gelüsten folgen.
Häää klingt wirklich sehr unterbelichtet, das nur als Anmerkung.
Es ist so, wir leben in Deutschland und wir haben uns wir brauchen keine islamische Partei. Noch besser, wir wollen und akzeptieren keine.
Jeder Erwachsene kann sich selber entscheiden ob er treu ist oder nicht, kein Islamist hat etwas in unseren Betten oder in unseren unteren Regionen zu suchen.
Die Bundesrepublik Deutschland ist ein säkularer Staat, der im Grundgesetz die Freiheit der Religion garantiert. Der Staat hat sich aus allen religiösen Vorschriften raus zu halten und ist auch nicht dafür zuständig diese Durchzusetzen.
Das gilt natürlich auch für Ehebruch der übrigens auch im Juden- und Christentum verboten ist - im Christentum sogar eigentlich noch strenger geregelt als im Islam.
Erfüllung des Gesetzes: Was ist Ehebruch?
27 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen. 28 Ich aber sage euch, dass jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen. 29 Wenn aber dein rechtes Auge dir Anstoß ⟨zur Sünde⟩ gibt, so reiß es aus und wirf es von dir! Denn es ist dir besser, dass eins deiner Glieder umkommt und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird. 30 Und wenn deine rechte Hand dir Anstoß ⟨zur Sünde⟩ gibt, so hau sie ab und wirf sie von dir! Denn es ist dir besser, dass eins deiner Glieder umkommt und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird.
31 Es ist aber gesagt: Wer seine Frau entlassen will, gebe ihr einen Scheidebrief. 32 Ich aber sage euch: Jeder, der seine Frau entlassen wird, außer aufgrund von Hurerei, macht, dass mit ihr Ehebruch begangen wird; und wer eine Entlassene heiratet, begeht Ehebruch.
Elberfelder Bibel (Witten; Dillenburg: SCM R. Brockhaus; Christliche Verlagsgesellschaft, 2016), Mt 5,27–32.
Trotzdem sind das halt Dinge in die sich der Staat nicht einzumischen hat. Er hat sich schlicht raus zu halten, was seine Bürger in ihren Betten treiben.
Und das obwohl unser Grundgesetz in Verantwortung vor dem christlichen Gott verfasst ist:
PräambelIm Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen,
von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.
Eine Partei, die meint, einen Staat hier aufbauen zu wollen, der sich nach den Gesetzen nur einer Religion (dem Islam) richtig, gehört meiner Meinung nach direkt vom Verfassungsschutz beobachtet. Wer sich einen Staat wünscht, der der Scharia folgt, findet auf der Welt genug andere Länder zu Auswahl, wo er sich dann gerne niederlassen kann. In Deutschland ist für religiöse Repressalien gegenüber anderen Menschen, die dieser (absolut bewusst) nicht angehören (wollen) schlicht keinen Platz.
Abseits von der Religion gibt es das Vertragsrecht.
Bei der Eheschliessung gehen die Partner einen Vertrag ein. Diesen Vertrag zu brechen solte Konsequenzen haben.
Hat es ja in der Regel auch. Eine geschiedene Ehe hat immer Konsequenzen, wenn sie geschieden wird. Seien es Unterhaltspflichten, ehelicher Zugewinn oder anteilige Rentenansprüche. Also so ganz ohne Konsequenzen ist das nicht. Darüber hinaus gibt es durchaus Ehen die auch einen Ehebruch überstanden haben. Wie man mit dem Wissen, dass der Partner fremd gegangen ist umgeht, hängt sicherlich von verschiedenen Faktoren ab und ist letztlich eine individuelle Entscheidung, wie die Ehepartner damit umgehen. Hier ist es nicht Sache des Staates, sich da in diesem Prozess einzumischen.
Seien es Unterhaltspflichten, ehelicher Zugewinn oder anteilige Rentenansprüche
Eben nicht. Ehebruch hat darauf keinen Einfluß, weil das Schuldprinzip abgschafft wurde. Toxische Menschen können quasi machen, was immer sie wollen und der Partner muß es erdulden.
Darüber hinaus gibt es durchaus Ehen die auch einen Ehebruch überstanden haben.
Vertragsrecht ist Antragsrecht, da mischt sich der Staat nicht ein. Wenn die Partner sich einig sind, gibt es keinen Grund vor Gericht zu gehen.
der Partner muß es erdulden.
Keine Ahnung, ob deine Ehe gerade kaputt gegangen ist und du deshalb so verbittert da hinterher bist, aber du redest hier Unsinn. Er muss es eben nicht erdulden, er kann immer sagen: Stopp, bis hier und nicht weiter, wir sind getrennte Leute.
So kenne ich das von Dir (und anderen).
Die Emotionen gehen durch und man beginnt mit einem irrationalen persönlichen Angriff und haltlosen Unterstellungen.
Geht das auch ohne?
Er muss es eben nicht erdulden, er kann immer sagen: Stopp, bis hier und nicht weiter, wir sind getrennte Leute.
Nein, das geht eben nicht.
https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1565.html
Es gibt nicht mehr das Schuldprinzip.
Die Ehe hat Nachwirkungen. Zum Beispiel Unterhaltszahlungen usw.
Man ist unter Umständen den Rest des Lebens nicht mehr "getrennt".
Doch, natürlich geht das! Er/sie/es kann sich trennen und muss es eben nicht erdulden. Und du klingst hier halt einfach verbittert in deiner Radikalität.
Das Schuldprinzip gibt es nicht mehr, d.h. doch aber nicht dass man alles erdulden muss, man kann sich ja trotzdem trennen.
Deine Unterstellungen weise ich zurück.
Kann es sein, daß Du dich nicht mit der rechtlichen Seite einer Ehe und deren Scheidung auskennst?
https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1565.html
In Deutschland (und den meisten westlichen Ländern) ist es NICHT möglich, sich einfach so zu trennen. Es bleiben bis zu einer Scheidung, oft sogar nach einer Scheidung, weiterhin Verpflichtungen.
Verpflichtungen, von denen man VORHER weiß und die eben nicht beeinhalten, dass man sexuell treu sein muss, weil der Staat sich da entschieden hat, sich herauszuhalten.
von denen man VORHER weiß
Das ist irrelevant.
Es geht nur darum, daß der Staat die Rahmenbedingungen für die gegenseitigen Pflichten und Rechte festlegt. Der Staat hat das Schuldprinzip abgeschafft. Damit erlaubt er, daß Eheleute, die sich eheschädigend (nicht nur was sexuelle Treue anbetrifft) verhalten, keine Konsequenzen zu fürchten haben.
Eigentlich steht das im Widerspruch zur Verfassung. Worin besteht der besondere Schutz der Ehe, wenn man von einem anderen Menschen folgenlos psychisch, finanziell usw. geschädigt werden kann? Die Folge ist eine Beschädigung der Institution der Ehe. Was man an der großen Anzahl der eheähnlichen Verbindungen sieht.
Du klingst immer noch verbittert...
Übrigens - ich würde den "besonderen Schutz der Ehe" schon lange gestrichen haben, weil Unsinn. Der Staat hat sich in derlei Sachen einfach nicht einzumischen.
Deine Unterstellungen weise ich zurück. Ich zähle hier in nur Fakten auf. Wenn die Dir nicht gefallen, ist das Dien Problem.
Ich hätte auch nichts dagegen, wenn der Staat alle Regularien betreffend der Ehe aufheben würde. Sind Dir die Konsequenzen klar?
- Eigentum
- Versorgung
- Unterhalt
- Rechte und Pflichten gegenüber Kindern
- Datenschutz
- Entscheidung bei Krankheit und Tod
- usw.
Rechte und Pflichten gegenüber Kindern
Falsch, denn die sind gekoppelt an KINDER - Kinder und Ehe müssen absolut nichts miteinander zu tun haben.
Das Kindesverhältnis ist vom Eherecht abgeleitet.
Wenn die Frau entscheidet, ob sie ein Kind bekommt (my body my choice), wieso sollte der Mann, der dagegen entscheidet, eine Verpflichtung haben?
Weil der Mann diese Entscheidung schon trifft, wenn er Sex mit dieser Frau ohne Verhütung hat.
Einverstanden, wenn genau dasselbe auch umgekehrt gilt. Die Frau ist verpflichtet, das Kind auszutragen, wenn sie Sex mit diesem Mann ohne Verhütung hat.
Also wegen der Gleichberechtigung, Du weißt schon .....
Da es keine sichere Verhütungsmethode gibt, gilt das natürlich IMMER.
Nein, denn Frau hat eben auch später noch die Möglichkeit zu entscheiden.
Wenn du meinst ... Sorry, aber du klingt immer noch verbittert und mir wird das langsam wirklich zu dumm.
Du unterstellst mir (mehrfach schon) einen "Defekt" weil Du keine Argumente hast. Das ist beleidigend! Persönliche Angriff sind eine armselige Reaktion!
Verbitterung ist kein „Defekt“ und du klingst halt einfach so in deinen hiesigen Tiraden.
Welche "Tiraden" meinst Du genau? Hoffentlich nicht den Verweis auf das Bürgerliche Gesetzbuch.
Deine Emotionen stehen Deinem Urteilsvermögen im Wege. Was für Dich irgendwie klingt, sind einfach nur Fakten.
Meine Emotionen können mir nicht im Weg stehen, ich habe zum Thema nicht mal welche…
und nein, ich meine deine ganze Art hier, zum Beispiel, dass du zig Leuten das gleiche schreibst und immer wieder von „Schuld“ redest, sowas. Es wirkt einfach, als seist du betroffen…
Du hast Emotionen in Bezug auf meine Kommentare. Deshalb kannst Du auch nicht faktisch diskutieren, sondern greifst mich persönlich an und machst Unterstellungen.
Jemand der eine Ehe durch sein Verhalten oder durch seine Aktionen zerstört hat nun einmal schuld daran, wenn die Ehe zerstört ist.
Sie "unterstützen" ihn nicht, sie mischen sich lediglich nicht in Privatangelegenheiten ein, die sie nichts angehen.
Mit dem Eingehen einer Ehe schliessen die Partner einen Vertrag, dessen Bedingungen der Staat weitestgehend vorschreibt. Diesen Vertrag zu brechen, sollte Konsequenzen haben.
Das ist auch gut so, aber die sexuelle Selbstbestimmung sollte nicht zum Schaden der Ehe ausgeübt werden dürfen.