Warum suchen Menschen ständig die fehler bei anderen und nicht bei sich selbst wenn man mit einer anderen Person nicht klar kommt?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Muss man denn zwingend mit anderen klarkommen?

Klar gibt's genügend, die die Schatten nur bei anderen sehen, ohne Zweifel. Denen gegenüber stehen diejenigen, die die "Schuld" (sofern man davon überhaupt sprechen kann, wenn zwei nicht harmonieren) bei sich suchen.
Beides ist nicht zielführend. Beide haben immer Anteil an einer Situation.

Und gerade wenn es jetzt um die Beziehung zwischen zwei Personen geht, egal ob beruflich oder privat...da gibt es keine Fehler oder Schuld, sondern maximal Sympathie oder Antipathie. Man mag sich oder nicht. Man wird doch auch nicht gezwungen, jemanden zu mögen.
Im beruflichen Bereich wäre es nur wichtig Sachlichkeit, Neutralität und vor allem Professionalität an den Tag zu legen. Im Privaten kann man sich doch aus dem Weg gehen.

Weil Kritik an anderen zu üben, immer sehr viel einfacher ist, als sich und sein eigenes Verhalten in Frage zu stellen und kritisch zu hinterfragen. Das gehört schon zur hohen Schule der Persönlichkeitsentwicklung.

Außerdem neigen manche Menschen dazu, eigene Defizite auf andere zu projizieren.

uäh... schon wieder ändern?? Soll der doch machen was er will, auslassen geht auch...

Kleine Anekdote am Rande: Ich kenne einen Menschen, der gerne andere schlecht macht, über sie herzieht und sich selber als ein toller, großartiger und wunderbarer Mensch ansieht.
Andere machen Fehler.
Er nicht.
Besagter Mensch wundert sich, dass kaum jemand Kontakt mit ihm haben will ...

Würde man selber etwas falsch machen müsste man was ändern. Und solche Änderungen sind anstrengend.