Themenspecial 12. Januar 2024
Organspende
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Warum sollte man nicht seine Organe spenden?

1 Antwort

Hallo Gillian13,

das Spenden selbst, dagegen haben bisweilen selbst Gegner von Transplantationen nichts. Das Problem für einige von ihnen ist ua. dabei die Definition Hirntod und die immer wieder auftretenden nicht Einhaltung der Regeln. Hirntod ist für diese ua. nur ein Fake Tod um legal mit Transplantationen Geld zu machen um die Branche am leben zu halten. Jene angeblichen Horrorstorys der Gegner sind keine Erfindung, einige von ihnen sind wahr.

Es wird leider auch zu viel beim Thema geschönt, selbst damals als das Thema hochkochte. Selbst Transplantationsmediziner sagten klar das mehr Organe nicht bedeutet das mehr Menschen gerettet werden können, weil das nicht zwangsläufig heißt das auch die passenden Organe bei sind, also Kompatibel sind. Leider, auch wenn immer wieder bestritten, passiert es eben doch das Ärzte sich nicht genug mühe geben den Patienten zu retten. Abstreiten ist sinnlos weil es selbst im Normalfall ohne Transplantation und normalen Krankheiten der Fall ist. Wenn mir also ein Arzt so schon ins Gesicht sagt das ihm mein wohl nicht interessiert und einer mir Hausverbot erteilt weil ich auf meine Patientenrechte poche, dann kann man sich vorstellen das beim Thema Transplantationen so was auch passiert. Allein das Niveau der Antworten des Arztes dieses Themenspecials ist für sich sprechend. Oberflächliche Antworten welche mitunter nicht mal auf die Frage eingehen und dann lediglich gängige Parolen verteilen. Transparenz Fehlanzeige.

Allgemein könnte man zu deiner Frage antworten, weil Transplantationen nur die Symptome behebt. Das Problem müsste an der Wurzel angepackt werden:

  1. Es dürfte gar nicht so weit kommen das wegen mitunter Ärztefehler, Pfusch, verschleppen, etc. die Situation so ernst wird. Sind wegen guter Medizinischer Arbeit weniger auf der Liste ist auch weniger Bedarf da, einfache Logik.
  2. Sollte Grundlagenforschung betrieben werden welche sich mit beschäftigt Organe zu regenerieren, bzw. helfen sich zu erholen da letzteres in 5% der Fälle gelingt.

Letztlich muss man sich vor Augen halten das selbst mit Organen viele der Empfänger sterben. ca. 25% bei der OP, ca. 25% in den ersten 6 Monaten danach und weitere ca. 25% innerhalb 1 Jahres nach der OP. Am ende leben gerade mal 25% etwa länger wie 5 Jahre. Was bleibt am ende? Wir haben im schlimmsten Fall etliche Menschen welche dank Transplantation weniger Lebenszeit übrig hatten wie ohne = Glücksspiel.

MfG PluerschTiger