Warum sind Todeskandidaten (scheinbar) immer so gefasst?

8 Antworten

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Sie wussten ja jahrelang, was auf sie zukommt und haben sich innerlich wohl mit der Strafe einverstanden erklärt. Ausserdem gibt es wohl nichts Schlimmeres als eine lebenslange Isolationshaft. Vielleicht sehen sie den Tod als Erlösung. Traurig ist es, wenn Unschuldige hingerichtet werden. In den USA ist das immer noch gang und gäbe und niemand kümmert sich um die Fälle, weil es sich um mittellose Menschen handelt und die Fälle somit für die Anwälte nicht lukrativ sind. Das ist der eigentliche Skandal. Interessant ist auch, dass die meisten, die die Todesstrafe vollstrecken, kurz darauf kündigen und mit sowas nichts mehr zu tun haben wollen.

Wenn da mal einer 20 oder 30 Jahre einsitzt, könnte der Tod eine Erlösung für ihn sein. Er weiss was er verbrochen hat und weiss, dass er am Ende mit dem Tode bestraft wird.

Die jahrelange Haft,. teilweise Einzelhaft ist schon hart und das Warten auf die Hinrichtung besonders schlimm.

Vielleicht gibt man dem einen oder anderen eine Beruhigungsspritze , damit die Vorprozedur einigermassen problemlos ablaufen kann.

Wenn zu befürchten ist, dass der Täter auf seinem letzten Gang Probleme machen wird, so hat man Mittel dem entgegenzutreten.

Das kommt ja nicht von heute auf morgen. Es dauert eher 5 bis 20 Jahre. Da fimdet man sich irgendwann damit ab.

motosara 
Fragesteller
 02.08.2021, 12:06

Ja, also meinst Du, dass man sich echt damit abfindet, jetzt getötet zu werden?

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Loka95  02.08.2021, 12:55
@motosara

Klar. Man weiß doch auch so das man sterben wird und die wenigsten mavhen da einen auf Voldemort. Und wer hingerichtet wird, ist idR ein Mörder. Die sind es gewohnt das es um Leben und Tod geht.

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Ich denke die bekommen schon vorher Medikamente die sie total entspannen damit sie ruhiger sind.

Etliche sind eher gelähmt vor Entsetzen und/oder Niedergeschlagenheit, jene die gefasst sind, haben sich mit ihrem Los abgefunden, weil unausweichlich.