Warum sind momentan alle Bücher mit Farbschnitt?

3 Antworten

Es ist wohl gerade eine Mode, Bücher möglichst besonders und "bibliophil" in der Ausstattung herauszubringen. Das kann ein Farbschnitt eben gut leisten.

Gleichzeitig hebt es ein Buch dadurch von der elektronischen Version und anderen Büchern ab, macht eine Erstauflage besonders, belohnt und animiert damit frühe Käufer wie treue Fans.

Bücher kommen zuerst ja ohnehin oft erst gebunden heraus und später dann einfacher als Taschenbuch.

Meistens gibt es Farbschnitte nur in der 1. Auflage.

Ich finde aber auch, dass das momentanen bestimmten Genres ein wenig Überhand nimmt und ich brauche auch nicht bei jedem zweiten Buch einen Farbschnitt.

FunFakt: Der Farbschnitt, also die farbliche Gestaltung der Buchseitenränder, hat seine Ursprünge im Mittelalter. Bereits damals wurden Buchkanten von Hand bemalt und verziert, oft mit Gold oder Silber, um wertvolle oder besondere Ausgaben zu kennzeichnen und die Bücher vor Staub und Schmutz zu schützen.

Es ist einfach wieder in Mode gekommen und bringt viele Menschen dazu mehr Bücher zu konsumieren. 😊