Warum sind Lehrer so nutzlos was Mobbing betrifft?
7 Antworten
Meine Antwort zur Frage "Warum sind Lehrer so nutzlos was Mobbing betrifft?" als Video:
Selbst ein Carsten Stahl ist ein Mobber gegenüber Tieren, so wie ich informiert bin.
Weil sie sich selbst in der Funktion sehen, den Opfern Lebensfertigkeiten mitzugeben. Mehr als Hilfe anbieten tun sie nicht. Was sie tun, ist es dulden dass Menschen psychisch erkranken und sich selbst nicht zu helfen wissen. Selbst wenn sie helfen würden, was ändert es? Als ob die Täter deswegen eine Strafanzeige bekommen. Es fehlt im demokratischen Diskurs nicht nur die Mobbing Debatte sondern schlichtweg auch das Einfühlungsvermögen. Sie alle sehen zu und reden. Aber keiner schreitet ein. Schon erbärmlich wie selbst Lehrer vor Schülern Angst haben müssen. Krank ist die Welt.
Sie werden nicht bezahlt für mobbing oder das wohl der kinder also ist es denen egal.. Traurig
Das ist immer unterschiedlich und extrem abhängig von den Lehrern. Ich habe selbst Klassenlehrer gehabt, die bei Mobbing die Betroffenen unterstützt haben und sogar Gespräche geführt haben. Aber auch hier ist immer zu beachten ob es sinnvoll ist. Auch weiterhin müssen Lehrer versuchen in ihrer Rolle zu bleiben, die i.d.R neutral belegt sein sollte. Sprich bei Mobbing muss mit beiden Seiten geredet werden ohne das Schüler verletzt werden. Oft ist es so, dass 'Mobber' selbst Probleme haben, daher müssen Lehrer versuchen aich ihnen nicht vor den Kopf zu stoßen oder gar die Situation anzuheizen. Damit ist es keine leichte Aufgabe sich in Mobbing einzuschalten, besonders nicht, wenn die Betroffenen nicht auf die Lehrer zu gehen. Um Mobbing so zu verhindern machen viele Lehrer, besonders bei jüngeren Schülern, Gemeinschaftsspiele und Vertrauensspiele um die Klassengemeinschaft zu stärken und Konflikte zu verhindern.
Natürlich gibt es Lehrer die mit einer solchen Situation überfordert sind oder es ihnen gar egal ist, aus meiner Erfahrung sind dies aber weniger.
Oft ist es jedoch auch so, dass Mobbing Heutzutage online oder außerhalb der Schule stattfindet. In diesem Zusammenhang kann der Lehrer als Ansprechpartner helfen, aber nicht in die Situation eingreifen. Eine weitere Problematik ist, dass bei indirektem Mobbing, also Mobbing durch gezielte Ausgrenzung in der Freizeit oder ähnliches, Lehrer dies meistens nicht mitbekommen und dementsprechend auch nicht helfen können.
Ich bezweifle, dass irgendwelche Gemeinschaftsspiele und Klassengemeinschaftsverstrauensspiele (allein) wirklich ihren Zweck erfüllen, mir haben sie jedenfalls nur geschadet, in dem Konflikte dadurch erst recht entstanden sind oder vergrößert wurden. Wäre da nicht zusätzlich ein Konfliktmanagement besser, eventuell ansetzend an den dadurch aufkommenden Konflikten?
Was Lehrkräfte noch tun können: die Angriffe aufklären: damit meine ich zum Beispiel konkrete Gedanken korrigieren, statt nur diejenigen zu bestrafen, die die Gedanken verbreiten beispielsweise indem sie erklären, warum jemand einen Wert und eine Würde hat, wenn ihm diese durch die Mobbenden in Form von Beleidigungen oder Kommentaren abgesprochen wurde, sowas ist sehr, sehr wichtig in der Prävention von Schlimmerem, psychischen Schäden.
Was es auch in jedem Fall braucht, ist eine bessere Bildung zum Thema, wie ich es in den anderen meiner Antworten schon konkretisiert habe, als auch allgemein im Sinne nicht nur des Hinterfragens, sondern viel mehr des eigenständigen Entwickelns von geeigneten Strukturen und Verstehens anderer vorgefertigter Strukturen und Modelle mitsamt ihren Fehlern, nicht eine bloße Kopien derer ohne Verständnis der Sinnhaftigkeit davon mit vielleicht gelegentlichem Hinterfragen, wenn irgendwas irgendwem ganz doll auf die Nerven geht – damit meine ich auch schon sowas wie einen anderen Sprachgebrauch: Statt: „Du musst!“ „Das Modell funktioniert so und wird weitläufig verwendet. Der*die Ersteller*in des Modells hat folgende Ausführung mit folgenden Abweichungsspielräumen vorgesehen:..... Wenn du ein besseres Modell entwickeln willst, kannst du das später in deiner Freizeit tun, weil sich gedacht wurde, dass die Schule (einzig) den Auftrag haben/erfüllen sollte, allen das Mindestmaß an verwendeten Standartmodellen beizubringen, damit wenigstens jeder einige funktionierende und die gängig verwendeten Methoden kennt, wenn er zum Beispiel seinen Schwerpunkt nicht auf die kreative Entwicklung weiterer Modelle legen möchte und die Bewertung gerecht an die Beherrschung der vorgegebenen Künste geknüpft werden kann.“ Diese Grundsätze sollte es in jeder Klasse und jedem Unterricht immer wieder zu hören geben anstatt bloßen, monopolhaften, mit Macht und Einschüchterung durchgesetzten, nicht-hinterfragungsfähigen Druckes. So ein freies Umfeld kann schon eine verdammt große Menge verändern, besonders in den Köpfen, und diese bestimmen letztlich die Ausgestaltung der Welt.
Oder auch „Faulheit und Fleiß sind die entscheidenden Faktoren bei euren Noten. Das Schulsystem ist darauf ausgelegt, die Faulen durch's Raster fallen zu lassen, egal, wie viel Potential sie hätten. Ihr habt das alle.“
Man glaubt gar nicht, was eine sehr reflektierte Lehrkraft im Gegensatz zu einer nicht-reflektierten, die Schüler eventuell als Kumpel behandelnden und so in der Gruppe mitmachenden oder alles egal seienden und nur vorne ihr Ding der Aufmerksamkeit machenden Lehrkraft ausrichten kann. Dafür müssen die Lehrer aber auch mal anfangen, die Schüler und ihren Leidensweg ernst zu nehmen, selbst wenn die Schüler sich noch nicht so gut ausdrücken können, nicht so reflektiert sind und das Problem somit nicht genau benennen können. Es ist Aufgabe der Lehrkraft, die fehlenden Lücken mittels Erfahrung mittels Empathie zu füllen. Das ist leider die traurige Tatsache, dass man als Untergebener selbst vielfach reflektierter sein muss als sein Chef, um wirklich etwas auszurichten und genau zu wissen, wo man ansetzen muss, um die richtigen Effekte und somit Handlungen zu erzeugen, weil sein Chef überfordert ist und keine Ahnung hat, so dass man ihn manipulieren muss, um das Beste zu erreichen und sich ubd andere zu schützen. Doch dazu sind leider nur die wenigsten Schüler fähig. Lehrkräfte handeln leider auch super häufig wie Personen und nicht wie Maschinen, aber das ist ein Problem, weil der Beruf eigentlich zum Erfüllen gedacht ist beziehungsweise die ganze Sache mit Gruppenkonstellationen und allem ja gerade erst durch die personeen Effekte zustande kommt, Mobbingopfer sind nämlich häufiger die, die viel Persönlichkeit und Schwächen zeigen a.k.a. nicht im Kindergarten gelernt haben, dass man möglichst absolut gar nichts von sich preis gibt, wo es nicht wirklich unbedingt, unbedingt nötig ist, es sei denn, man kann wirklich ziemlich sicher mit Stärken punkten.
Heutzutage haben wir auch das Problem, dass die Kinder keine gute Erziehung mehr genießen, weil die Schule/Aufbewahrungsorte keine Befugnis bekommen, Erziehung ausüben zu dürfen, und die Eltern keinen Kontakt mit ihren Kindern haben, weil sie den ganzen Tag arbeiten.
Deshalb will auch keiner mehr Lehrer werden und die Anforderungen, zum Beispiel an Pädagogik oder Kursgröße, müssen heruntergeschraubt werden, so dass sich das Problem verschärft, ein Teufelskreis.