Warum sind die Menschen in Deutschland so schlecht gelaunt?

13 Antworten

Sehe ich genau so. Meiner Meinung nach sind alle Menschen gestresst von der Arbeitswelt. Jeden Tag das selbe zu machen ist einfach depressiv. Die Umgebungen in Deutschland sehen depressiv aus und dann gibt es noch die Regierung die jeden Monat was neues entscheidet und die Gesellschaft keine macht hat. An den Ausländer kann es auch liegen. Ich sage mal in Italien wirst du mehrheitlich auf Italiener treffen. Die selbe Nationalität zu haben verbindet Menschen, weshalb ich denke dass die Gesellschaft in anderen Länder mehr zusammen hält.

Bei uns im Ort ist es üblich, dass man die Leute grüßt und hin und wieder auch mal ein paar Worte miteinander wechselt. Da ist keiner genervt oder provokant.

Ich gehe dringend davon aus, dass es in jedem Land solche und solche gibt.

Und dass das, was einem selbst begegnet oder auffällt, irgendwie mit einem selbst zu tun hat.

Von einer anderen Seite her betrachtet haben viele Deutsche allerdings schon viel Arbeit. Die aktuellen Krisen heben die Stimmung wohl kaum, obwohl es für Deutschland gut sein könnte, wenn Änderungen eintreten.

Den Deutschen sind Freunde und Familie mit das Wichtigste im Leben, was sicherlich Freude bringt und ein anderes Bild von ihnen zeigt.

...... usw .... usf .....

Die Menschen in Deutschland, wie Menschen in jedem Land, sind mal schlecht gelaunt, aber sicherlich nicht ständig.

Nein, das ist leider wirklich so :D Ich kenne das Phänomen auch. Gerade wirtschaftlich geht es kaum einem Land, in dem ich die letzten 10 Jahre verbracht habe, so gut wie Deutschland. Aber trotz der Tatsache, dass es hier so viele Dinge gibt, die es anders wo nicht gibt, sind die Deutschen unfassbar schlecht gelaunt.

Ich habe das Gefühl. Sich schlecht fühlen zu wollen, ist einfach ein deutsches Lebensgefühl. Ein Deutscher, der sich nicht schlecht fühl oder die Situation nicht schlecht redet, ist einfach nicht deutsch :D

Etwas hängt das wohl mit unserer Mentalität zusammen. Professionalität gilt als erstrebenswert, während Emotionen eher als unprofessionell gelten. So haben wir uns wohl alle professionelle Miesepetrigkeit angewöhnt.

Beruflich sind wir dazu angehalten, immer effektiver zu sein. Privat entlädt sich das dann.

Als Randerscheinung von Corona und Lockdown habe ich aber subjektiv eine Zunahme von Aggressionen wahrgenommen. Eventuell da die Maßnahmen mit Freiheit, Individualität und Demokratie kollidieren und so als Bedrohung empfunden werden können.