Warum sind 20° Lufttemperatur angenehm? Warum Wasser bei ca. 30°?

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Das Problem ist, dass dein Körper im inneren zwar 36 Grad heiß sein soll, aber eben auch nur dort. Chemische Reaktionen und die Bewegung erzeugen Wärme, was dazu führt, dass der Körper ständig gekühlt werden muss. Dazu muss es draußen kühler sein. Wir sind so ausgelegt, dass dabei die Luft als Kühlmittel am besten 20-24 Grad hat, deswegen empfinden wir diese als angenehm. Mit Wasser ist das anders, weil das viel schneller kühlt und schwieriger aufzuheizen ist. Deswegen sollte Wasser, wenn wir es als angenehm empfinden, wärmer sein. Sonst kühlen wir zu schnell aus. Wasser speichert mehr Energie als Luft. Ein ähnlicher Effekt entsteht im Wind. Es kommt mehr Luft, die dich abkühlst und die du aufheizen musst. Deswegen ist Wind kühler. Dass du zum Kühlen auch schwitzt und somit eine "Wasserschicht" um dich herum machst, die verdunstet (bei Wind schneller) hat den selben Grund (Naja, das Wort Grund ist falsch, weil Ursache und Wirkung verdreht sind...).

Luft ist ein schlechterer Wärmeleiter als Wasser.

weil Wasser die Temperatur anders leitet als Luft zum Beispiel... und der Körper produziert bei Bewegung ständig Wärme - darum fängt man auch an zu zittern wenn man friert und kann nix dagegen tun, das ist dann unsre "automatische Heizung" -, die irgendwo hin muss, weil man sonst einfach überhitzt . bei 36 Grad Luft ist kein Temperaturaustausch mehr möglich, darum ist das zu heiss, bei 20 Grad im Wasser wird dem Körper schnell Wärme entzogen und das ist auch unangenehm bis man sich dran gewöhnt hat und sich die Adern unter der Haut verengen und so verhindern, das man zu viel Wärme verliert...

Tagdieb83  29.07.2013, 23:39

Hört sich logisch an! :) danke!

Weil die Wärmeleitfähigkeit von Wasser höher ist als die von Luft.....

Der Ausdruck Kerntemperatur sagt es schon: Diese Temperatur sollte im Kern herrschen, nicht an der Außenhülle. Denn sonst kann der Kern leicht überhitzen.