Warum schnuppern Hunde einem ins Gesicht wenn man weint?

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Sie riechen die Tränen und sie spüren die Traurigkeit. Sie nehmen Anteil. Man nennt das Sozialverhalten und das ist bei Hunden stark ausgeprägt.

Ein Hund, und übrigens auch Katzen, spürt wenn es einem nicht gut geht. Wenn wir weinen, versucht er zu trösten, genauso, wie wir es mit ihm machen, wenn es ihm schlecht geht. Ein Zeichen von Vertrauen und zuwendung. Eine Katze hingegen spürt genau, wo der Schmerz sitzt. Hast du Bauchschmerzen, wird sie sich auf den Bauch legen, schmerzen die Beine, legt sie sich auf die Beine, ohne dass du es ihr zeigen musst.

Hi!

Der stark ausgeprägte Geruchssinn des Hundes kann förmlich die Trauer bzw. den Schmerz der bei diser Gestik zum Ausdruck kommt "erriechen". Duft- bzw. Botenstoffe werden vom Riechorgan des Hundes analysiert und ausgewertet. Bekanntlich haben Tiere ein viel ausgeprägteres Sendungsbewusstsein als der Mensch, wodurch ihr Sozialverhalten diese Warnsignale in deiner Psyche und Physe wahrnimmt. Ein evolutionärer Gefühlssensor, wenn du es so nennen willst.Ich hatte auch einen Hund, ein Labrador, als ich 9 Jahre alt war. Sein Verhalten schien manchmal sogar ein wenig unangebracht zu sein: Wenn mein Großvater mich durch kitzeln zum lachen brachte stürmte der Hund herbei und schnappte nach seinen Fingern. Erst später verstand ich, was es mit diesem Reflex auf sich hatte: Wir hatten einen weiblichen Hund, der durch seinen primitiven "Mutter - Kind - Instinkt" mich als ihren Welpen ansah, den sie beschützen müsse. So verhielt sich das auch bei Situationen der Trauer: Wenn ich weinte, kam sie mit ihren großen braunen Augen und tröstete mich. Das bweist doch, dass der Hund der beste Freund des Menschenist:)

vielleicht riechen sie die salzigen tränen? tiere brauchen nämlich salz zum überleben! aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob man salz riechen kann... ich kann es nicht, aber bei hunde ist das wahrscheinlich was anderes xD

Schnuppern und schlecken heißen nichts anderes als: "ich mag dich" Hunde wollen dich damit trösten. Man kann es mit einem "streicheln über das Haar" vergleichen.