Warum schlagen sich die Schiiten am Tag von Aschura blutig?

6 Antworten

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Hey du,

also ich bin Sunnitin und finde das grausam was die Schiiten machen und vertrete das keiner Weise.

Sie begründen das damit, dass der Schmerz die größte/stärkste Form von der Trauer ist und trauern an dem Tag Hz. Ali.

Tatsächlich gibt es irgendwie mehr arabische Schiiten als türkische Schiiten, die kommen meist aus Libanon, Iran und Irak.

Sie lesen meines Wissens auch nicht den "richtigen" Qur'an, sondern nur Interpretationen von verschiedenen Imamen- was völliger Schwachsinn ist.

psithurism1 
Fragesteller
 29.07.2022, 23:56

Sind die Schiiten deiner Meinung nach Muslime?

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mxlike61  29.07.2022, 23:58
@psithurism1

Eine wirkliche schwere Frage.

Ich habe mich erst vor ein paar Tagen mit dem Thema so wirklich auseinander gesetzt.

Meiner Meinung nach widerspricht sich vieles. In der Schahada steht nämlich, dass man an den letzten Propheten Muhammad ﷺ glaubt und die Schiiten glauben zwar an Muhammad ﷺ, aber behaupten, dass Hz. Ali der eigentliche letzte Prophet sein sollte.

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Fijiwasserbeste  10.12.2022, 13:26
@mxlike61

salamualeikum rahmatullahi wa baraktu

Als ein Schiite kann ich dir sagen dass alles was du hier geschrieben hast zu 90% falsch ist, und du dich vielleicht etwas schlau machen solltest bevor du wirre drauf los redest. Ausserdem soll mach nach den Lehren des Islam schweigen wenn man nicht weiss ob das was man sagt richtig ist oder nicht

aleikum assalam

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mulan  30.07.2022, 00:06

Leider bist du nicht richtig informiert. Allein dein „Wissen“ darüber, dass Schiiten nicht den „richtigen“ Quran lesen würden, ist schlicht falsch. Jeder schiitische Haushalt hat den „richtigen“ Quran zu Hause. Und auch Sunniten lesen viel Tafsir, was normal ist. Oder? Oder dürfen nur Sunniten Kommentare lesen, Schiiten nicht? Bei Sunniten ist es normal, bei Schiiten völliger Schwachsinn? Schade dass du so viele Vorurteile hast.

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mxlike61  30.07.2022, 00:13
@mulan

Ist ja schön und gut, aber wenn sie den Quran zuhause hätten und den mal richtig lesen würden, würden sie wissen, dass sie der Sunnah folgen sollten.

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mxlike61  30.07.2022, 00:15
@mxlike61

Ich verurteile hier niemanden für nichts. Ich sage nur meine Meinung und teile hier mein Wissensstand :)

Will sich bei niemanden einmischen und sagen was falsch und was richtig ist, denn das man Allah swt.

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mulan  30.07.2022, 00:21
@mxlike61

Dein Wissensstand ist aber unzureichend. Du behauptest Dinge, die falsch sind. Das ist es, was ich kritisiere. Mehr nicht.

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mxlike61  30.07.2022, 00:22
@mulan

Okey und mit welchen Argumenten widerlegst du meine Aussagen jetzt genau?- ganz bestimmt nicht mit Zitaten aus dem Qur'an.

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mulan  30.07.2022, 00:28
@mxlike61

Hast du nicht „zugehört“? Deine Behauptung, Schiiten würden den „richtigen“ Quran nicht lesen, ist falsch. Woher nimmst du dieses „Wissen“? … Gibt es denn auch einen „falschen“ Quran?

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mxlike61  30.07.2022, 00:30
@mulan

okey vielleicht lesen ihn manche, aber trotzdem befolgen sie den Dingen nicht

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mulan  30.07.2022, 00:59
@mxlike61

Auch das ist nur eine Behauptung. Und den Quran lesen alle Schiiten. Alle, nicht nur manche. Höre auf, das infrage zu stellen, auch weil du kein Wissen über Schiiten hast sondern nur die üblichen Geschichten glaubst, welche bestimmte Leute verbreiten. Viele Sunniten beklagen sich zurecht über die „Wahrheiten“ der Islamhasser. Und dann? Dann machen sie dasselbe mit den Schiiten. Sie merken nicht, dass sie denselben Mechanismen von Hasspropaganda folgen. Spaltung und Schwächung islamischer Einheit funktioniert.

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mxlike61  30.07.2022, 01:08
@mulan

Schon echt krass, dass du hier so eine Aussage triffst. Wie kannst du denn sagen, dass ALLE Schiiten den Quran lesen?? Ich kenne schon mindestens 4 schiitische Muslime die den Quran nicht lesen/gelesen haben.

Bestimmte Menschen? Ich erfahre solche Dinge VON Schiiten, die das auch offen so sagen.

Ich spalte hier nichts und niemanden.

Wie willst du begründen, dass die Schiiten sich an Asure selbst verletzten?

Selbst die Schahada können sie nicht vollständig sagen, weil darin steht, dass sie an den Gesandten Gottes glauben und das ist Muhammad ﷺ - in der Glaubensbekenntnis wird nicht von Hz. Ali gesprochen.

Allah weiß am besten möge er dich segnen.

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Hawajaeger  30.07.2022, 01:34
@mulan

Ali hat nie behauptet kalif sein zu wollen deswegen braucht man nicht Kopf aufschlitzen

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mulan  30.07.2022, 02:19
@mxlike61

Auch hier bist du falsch informiert. Wie kannst du verallgemeinern, was du gar nicht weißt und wissen kannst? Bist du dir sicher, dass ALLE Sunniten den Quran lesen? Du siehst, ich kann dir dieselbe Frage stellen. Ich habe dir nur widersprochen darin, dass nur manche Schiiten den Quran lesen würden. Weil du 4 Schiiten kennen willst, schließt du daraus, dass nur manche dieses tun würden? Sonderbare Logik.
Antischiitische Aussagen von Schiiten? Nochmal sonderbare Logik.
Dass sich ein Teil der Schiiten verletzen, ist in der Tat eine Übertreibung. Aber viele tun das gar nicht. Die allermeisten schlagen sich mit der flachen Hand auf die Brust im Rhythmus zum Zeichen der Trauer. Im Iran zum Beispiel ist die blutige Variante verboten. Die Gelehrten sagen auch, dass das eine Übertreibung ist. Aber sie können es nicht verhindern, dass man in einigen Gegenden das dennoch praktiziert. Das ist aber nicht die Mehrheit. Ob du das nun verstehst oder nicht, es hat historische Gründe, dass bestimmte Trauerriten sich entwickelt haben.

Und dass sie die Shahada nicht vollständig sagen könnten und den Propheten (s) auslassen, wenn ich dich richtig verstanden habe, ist wieder so eine falsche Behauptung. Auch Schiiten sagen sie selbstverständlich vollständig. Bei der Nennung des Namens des Propheten (s) sagen sie sogar auch noch den Taslim gemäß Quran 33:56 (Sprichst du ihn dann aus?). Sie ergänzen die Shahada zuweilen sogar noch durch den Zusatz „wa ashhadu anna Aliyyan Waliyyullah“. Auch im Adhan bzw. in der Iqama. Das ist aber keine Pflicht. Es ist ein Bekenntnis, keine gottesdienstliche Handlung. Das solltest du auseinanderhalten.

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mulan  30.07.2022, 02:22
@mxlike61

Du urteilst aus Mutmaßung und Gerüchten.

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mulan  30.07.2022, 02:24
@mxlike61

Auch Schiiten folgen der Sunna. Deine Aussagen sind vollkommen pauschal.

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mulan  30.07.2022, 02:27
@Hawajaeger

Bist du dir sicher? … Ist dir die letzte Ansprache des Propheten (s) von Ghadir Khumm auf halbem Weg nach Hause nach der Abschiedswallfahrt bekannt?

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Hawajaeger  30.07.2022, 02:33
@mulan

Shiiten müssen akzeptieren das abu bakr der Nachfolger ist

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Hawajaeger  30.07.2022, 02:54
@mulan

Ihr ärgert euch darüber das Ali nicht kalif wurde hört auf nachtragend zu sein

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verreisterNutzer  30.07.2022, 07:15
@mxlike61

Du solltest dich einmal richtig informieren. Deine Antwort besteht aus Falschinformationen.

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RayanAlHadethy1  30.07.2022, 08:23
@mulan

Salamu Alleykum wa Rahmathu wa Barakthu, Der Schiitentum hat mehrere Spaltungen ( Rafida, Rawafid..) paar von diesen Gruppen zum Beispiel die Zaida sehen wir als Muslime an? Welche gehörst du an?

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mulan  30.07.2022, 09:39
@Hawajaeger

Weißt du, was mich ärgert? Deine Ignoranz. Ich habe dir eine Frage gestellt, und du hast es nicht nötig, diese auch nur im Ansatz zu beantworten. Lieber bleibst du bei dem, was du „weißt“.

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mulan  30.07.2022, 09:58
@RayanAlHadethy1

Darf ich fragen, welche Gruppe die Rafidha sind und welche die Rawafid?

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RayanAlHadethy1  30.07.2022, 10:44
@mulan

Die Rawafid sind ein Volk das zur Zeit Alis entstanden sind. Die Rawafid haben Ali angebetet. Das machen welche immernoch.

Die Rafida glauben an diese 12 Imame.

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mulan  30.07.2022, 11:15
@RayanAlHadethy1

Daran erkennt man, dass du nicht weißt, wovon du redest.

Rawafid روافض und Rafida رافضة sind ein und dasselbe. Beides ist Pluralform von رافض/رافضي Rafid(i). Das ist ein Schimpfwort gegen diejenigen, die in Gegnerschaft zur Umayyaden- und Abbasidenherrschaft standen. Das Wort bedeutet wörtlich „die Verweigerer“. Sie verweigerten die Gefolgschaft gegenüber den Kalifen der Umayyaden und Abbasiden. Muawiya war es ja auch, der im Laufe seines kalifats Ali und seine Anhänger jeden Freitag von den Kanzeln hat verfluchen lassen, diese also für vogelfrei erklärt. Ali und die Muslime, die ihm folgten statt dem Tyrannen Muawiya (und sein Sohn Yazid sollte noch schlimmer werden), wurden praktisch exkommuniziert. Das war der Zeitpunkt der Trennung von Sunniten und Schiiten. Nicht die Schiiten haben sich abgespalten, sondern sie wurden exkommuniziert. Für vogelfrei erklärt. Sie zu töten war seitdem straffrei. Seit dem wurden sie verfolgt. Bis heute wirkt das nach. Der Begriff rafida, sehr viel von Ibn Taimiyya verwendet, für den es kaum etwas gab, was nicht bid‘a oder Rawafid war (einer der Gründe, warum er zu seiner Zeit sehr umstritten war), ist über Jahrhunderte wieder aus dem Wortschatz der Muslime verschwunden. Heute wird er ausschließlich von den neuen jüngern Ibn Taimiyyas gebraucht, von der Salafiyya und der Wahhabiyya. Dadurch ist dieses Schimpfwort wieder in Mode gekommen, um andere Muslime (auch Sufis) zu diffamieren, die nicht ihrem Weg folgen.

Mir ist kein Volk bekannt, dass zu Zeiten des Kalifates von Imam Ali (a) entstanden sei. Und kein Schiit außer die sog. Ghulat (übertreiber, wie die Ahl-e Haqq) beten Ali an. Das die 12er-Schiiten (auch Imamiya und Jaafariyya genannt) an 12 Imame glauben (allesamt Nachkommen des Propheten), ist richtig, besagt aber erstmal gar nichts. Es gibt Überlieferungen, die von ihnen sprechen. … Man sollte wissen, bevor man urteilt.

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Hawajaeger  30.07.2022, 11:29
@mulan

Die nachfolge des Propheten (s) wurde damals geklärt damit basta

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mulan  30.07.2022, 11:40
@Hawajaeger

„Basta!“ … Soll heißen, Widerspruch ist nicht erlaubt. Alles klar! Dann brauchen wir gar nicht weiterreden.

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mulan  30.07.2022, 11:41
@RayanAlHadethy1

Diese Geschichte ist uralt und falsch. Nebenbei ist die auch ein gutes Stück Antijudaismus.

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Hawajaeger  30.07.2022, 12:01
@mulan

Wir können darüber reden aber shiiten reden zu oft drüber was damals war

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RayanAlHadethy1  30.07.2022, 12:01
@mulan

Hast du den Text überhaupt gelesen? Ich habe leider keine Argumente in diesem Text gefunden. In diesen Text steht nur die ganze Geschichte. Ich habe im Text nur eine Typische Behauptung gefunden: Abdullah ibn Saba ist erfunden, er hat nie existiert.

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mulan  30.07.2022, 13:11
@RayanAlHadethy1

Die Existenz von ihm ist keineswegs gesichert, ist umstritten. Man sollte auch die Person desjenigen nicht außer acht lasen, die von ihm berichtet. Saif bin Umar at-Tamimi war ein Geschichtsschreiber erst aus der Abbassidenzeit und gilt als einer der Top-Autoritäten seiner Zeit, auf die man sich hauptsächlich beruft. Merkwürdig ist, dass zu seinem Leben aber so gut wie nichts bekannt ist. Die Zuverlässigkeit seiner Berichte waren seither auch umstritten. Und es ist auffällig, dass sein Bericht über Abdullah Ibn Saba erst in der Abbassidenzeit kam, als die Verfolgung der Shia inklusive der Prophetennachkommen voll im Laufen war.

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mulan  30.07.2022, 13:31
@Hawajaeger

Ich verstehe dich. Das Problem ist nur, Sunniten reden gar nicht darüber. Schiiten sind die einzigen, die auch die großen Tragödien der islamischen Geschichte in Erinnerung rufen, die zu kennen wichtig sind, um die Geschichte auch des unseligen Konflikts unter den Muslimen zu verstehen. Wenn ich an das Schicksal des Prophetenenkels Husain (a) denke, dann müsste eigentlich jeder Muslim, nein, jeder Mensch mit Trauer erfüllt sein. Was Yazid mit ihm hat machen lassen, ist extrem brutal gewesen. Yazid war ein übler Tyrann. Ein aufrechter Mann wie Husain (a) konnte gar nicht anders, als ihm seine Bai’a zu verweigern. Dafür musste Husain (a) sterben, da er Yazids Macht nicht anerkannt hatte. Einen Eindruck von dem, was man nicht vergessen darf, da es die tragische Geschichte aller Muslime betrifft, findest du hier:

https://iz-sn.de.tl/Peter-J-.--Chelkowski.htm

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Hawajaeger  30.07.2022, 13:36
@mulan

Welche Tragödien? Das wurde damals geklärt ihr macht Geschichten gross

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Hawajaeger  30.07.2022, 13:38
@mulan

Wenn zwei Gruppen von Gläubigen kämpfen Allah swt hat ihnen vergeben

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mulan  30.07.2022, 13:52
@mulan

Nachtrag: Für Schiiten ist Muharram und vor allem der 10. Muharram (Ashura) wegen dieser Tragödie Trauerzeit. Eigentlich sollte das für alle Muslime Zeit der Tränen sein. Statt dessen wird bei Sunniten Ashura aber ganz anders begangen. Da wird vor allem an die wunderbare Errettung der geknechteten Juden aus Ägypten durch Hz. Musa (a) gedacht, was in der Tat etwas sehr Erhabenes ist. Nur, wieso feiern sunnitische Muslime eigentlich ein Ereignis der jüdischen Geschichte statt sich dieser furchtbaren Tragödie der eigenen Geschichte zu erinnern und gemeinsam Husains (a) zu Gedenken, Sayyid ash-Shuhada? Wieso kommt man nicht zu Schlussfolgerungen, die etwa Mahatma Gandhi gezogen hat, obwohl er kein Muslim war?
https://iz-sn.de.tl/Mohandas-Gandhi%2C-genannt-Mahatma.htm

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mulan  30.07.2022, 13:55
@Hawajaeger

Warum ignorierst du das Ganze? Ich finde es sehr traurig, wenn du diese Ereignisse nicht als Tragödien betrachtest, so als wären sie eine Lappalie oder nie passiert.

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mulan  30.07.2022, 14:01
@Hawajaeger

Ich glaube, dass das nicht stimmt. Es ist auch nicht logisch. Das hieße auch, dass Allah auch dem Tyrannen Yazid vergeben würde und der Tod des Prophetenenkels Husain verzeihlich und nicht so schlimm war? Empfindest du keine Trauer, wenn du liest, was geschehen ist? Geschehen zumal mit Angehörigen, Nachkommen des Propheten (s)? Ist das für dich unbedeutend, um zu sagen, macht mal nicht soviel Gewese darum? … Sollte das so sein, bin ich froh, Schiit zu sein

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Hawajaeger  30.07.2022, 14:03
@mulan

Wir wissen das Ali und muawiya Streit hatten aber das ist geklärt

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mulan  30.07.2022, 14:12
@Hawajaeger

Warum ignorierst und verharmlost du, was Muawiya sich gegen Ali bis zuletzt erlaubt hatte einschließlich seines Befehls, Ali (der zuvor als Kalif ermordet worden war) und seine Anhänger öffentlich zu verdammen, zu verfluchen, diese also zu exkommunizieren?

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mulan  30.07.2022, 14:16
@mulan

Muawiya war machtgeil. Das war der Grund für seine Ablehnung Alis bis zum Schluss. Das war kein simpler Streit unter Männern. Muawiya ging es um Macht. Muawiya wollte die Macht haben. … Da war überhaupt nichts geklärt.

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mulan  30.07.2022, 14:17
@Hawajaeger

Formell schon. Aus taktischen Gründen, nicht mit Freuden. Trotzdem war er gegen Ali.

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Hawajaeger  30.07.2022, 14:19
@mulan

Die Gelehrten haben ja gesagt Ali war im Recht muawiya bekam 1 Punkt Ali 2 Punkte

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mulan  30.07.2022, 14:23
@Hawajaeger

Was für Punkte? … Immerhin bestätigst du damit, dass der Machtanspruch Muawiyas ungerechtfertigt war. Schon als Gouverneur und später als Kalif war er alles andere als ein Großer. Er war ein Tyrann. Der Vater eines noch schlimmeren und verdorbenen Tyrannen.

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Hawajaeger  30.07.2022, 14:35
@mulan

Ali war im Recht das wars muawiya hat den Islam gross gemacht mit seinen Eroberungen

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Hawajaeger  30.07.2022, 14:45
@mulan

Er hat sich ja wie gesagt entschuldigt Herzen haben wieder zueinander gefunden

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mulan  30.07.2022, 14:51
@Hawajaeger

Das bezweifle ich angesichts der Dinge, die gefolgt sind. Muawiya wird Ali und seine Anhänger sicher nicht aus Freundschaft exkommuniziert haben.

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Hawajaeger  30.07.2022, 14:57
@mulan

Muawiya war aufgebracht war uthman getötet wurde und ich will dir was verraten

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Hawajaeger  30.07.2022, 15:01
@mulan

Schiiten reden viel mehr darüber was der Streit war und nicht wie sie sich versöhnt haben

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mulan  30.07.2022, 15:16
@Hawajaeger

Das ist das Geheimnis?
Nochmal: Hatte Muawiya Ali und dessen Anhängerschaft aus purer Freundschaft verfluchen lassen? Könnte es sein, dass Schiiten weniger über eine Versöhnung sprechen, weil diese gar nicht oder nicht wirklich gegeben war?

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verreisterNutzer  30.07.2022, 15:39
@mulan
Heute wird er ausschließlich von den neuen jüngern Ibn Taimiyyas gebraucht, von der Salafiyya und der Wahhabiyya.

Und es ist leider nicht möglich mit ihnen darüber ernsthaft zu diskutieren, weil Kafir-Vorwürfe, Bida-Vorwürfe oder ähnliches nicht lange auf sich warten lässt. Das ist auch ein Problem, das bei gutefrage immer wieder anzutreffen ist.

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mulan  30.07.2022, 15:50
@Hawajaeger

Muawiya wars, der den Islam groß gemacht hat? … Das glaubst du nicht wirklich?!

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mulan  30.07.2022, 16:09
@verreisterNutzer

Leider. Ich finde es traurig, wenn Geschwister ignorieren, verharmlosen, relativieren … Der Eindruck, dass die Trauerzeit im Muharram typisch schiitisch sei, entsteht ja zwangsläufig nur deshalb, weil Sunniten noch immer direkt oder indirekt der umayyadischen Sitte folgen (siehe al-Biruni) statt ebenfalls des Martyriums von Imam Husain (a) zu gedenken, obwohl es auch sie betrifft und Imam Husain (a) nicht nur den Schiiten „gehört“. Würden Sunniten ebenfalls seiner gedenken, wäre es keine „schiitische Übertreibung“, wie manche sagen. Es wäre dann einfach eine Trauerzeit aller Muslime. Es wäre selbstverständlich. So aber sind die Schiiten diejenigen, die die Erinnerung an die furchtbaren Geschehnisse nicht vergessen lassen. Das ist wie mit den Gräbern von Husain (a) und Yazid. Husain sollte aus der Erinnerung getilgt werden (es gab in der Geschichte etliche Versuche, sein Grab zu zerstören - so groß ist der Hass auf den Enkel des Propheten, somit auch auf den Propheten, wenn man konsequent weiterdenkt), aber sein Grab ist heute weltweit bekannt. … Wer aber kennt das Grab des großen Kalifen Yazid? …

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verreisterNutzer  30.07.2022, 16:33
@mulan
Husain sollte aus der Erinnerung getilgt werden

Im Hedschas wurde sehr viel zerstört:

Die Zerstörung des islamischen Kulturerbes in Saudi-Arabien findet hauptsächlich in der saudi-arabischen Region Hedschas statt, insbesondere in den heiligen Städten Mekka und Medina. Sie betrifft vor allem alte Moscheen, Friedhöfe, Häuser und Stätten mit Bezug zum Religionsstifter Mohammed und weiteren führenden Persönlichkeiten des frühen Islams. [...] Am 21. April 1925 wurden die Mausoleen und Schreine auf dem al-Baqiʿ-Friedhof in Medina wiederum demoliert. Besonders ins Visier genommen wurden diesmal die Gräber der Opfer der Schlacht von Uhud, darunter auch dasjenige von Mohammeds Onkel Hamza ibn ʿAbd al-Muttalib, die Gräber der Imame ʿAlī Zain al-ʿĀbidīn, Muhammad al-Bāqir und Dschaʿfar as-Sādiq, sowie mehrere Moscheen mit Bezug zu Mohammed und seinen Angehörigen. [...] Außerdem wurden in Medina das Haus von Mohammeds Konkubine Maria und die Grabstätte von Hamīda, der Mutter von Mūsā al-Kāzim, zerstört. Der Zerstörungen wird jährlich am Tag der Trauer (yaum-e gham) gedacht. Im 21. Jahrhundert werden Kulturstätten in Mekka und Medina in einem bisher unerreichten Ausmaß durch saudische Behörden beseitigt, wobei gleichzeitig Hotels, Restaurants und Einkaufszentren im Luxusbereich errichtet werden. [Wikipedia]

Diese schlimmen Taten machen deutlich, was die, wie du sie nanntest, Jünger Ibn Taiymias vom Islam halten.

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mulan  30.07.2022, 16:49
@Hawajaeger

Das ist Eroberung von Herrschaftsgebieten. Da war er nicht der einzige. Das haben alle Herrscher dieser Welt getan. Das hat nichts mit Jihad zu tun. Das hat weltliche Hintergründe.

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mulan  30.07.2022, 16:54
@Hawajaeger

Hast du gelesen, was ich schrieb? Mehrfach? Oder ignorierst du absichtlich, dass es Muawiya war, der die bis dahin zur Umma gehörigen Muslime, welche Ali treu geblieben sind, exkommuniziert hatte? Die Spaltung ging nicht von der Shia aus.

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mulan  30.07.2022, 17:05
@Hawajaeger

Einverstanden. Ignoranz ist nicht beizukommen. Es hat keinen Sinn.

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Hawajaeger  30.07.2022, 17:14
@mulan

Sunniten wollen einen schiiten wollen trennen das ist der Unterschied

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mulan  30.07.2022, 17:42
@Hawajaeger

Könntest du das bitte noch einmal verständlicher formulieren?

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mulan  30.07.2022, 17:59
@Hawajaeger

Du fragst mich „was redest du?“ - woher soll ich wissen, was du meinst?

Und ich bitte um Verständlichmachen des Satzes „Sunniten wollen einen schiiten wollen trennen das ist der Unterschied“.

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AlifLamMim  30.07.2022, 20:34
@mulan

Dann stehe Sie zu ihrem Wort und reden nicht weiter wie kann man nur so emotionalisiert sein.

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mulan  30.07.2022, 22:10
@AlifLamMim

Wer sind Sie, dass Sie mich so von der Seite anfahren? Wer hat Sie dazu befugt? Das ist übergriffig! Unterlassen Sie das gefälligst!

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AlifLamMim  31.07.2022, 12:07
@mulan

Wieso sind Sie so überdramatisiert. Wenn Sie Langeweile haben, suchen Sie sich bitte eine andere Freizeitbeschäftigung, welche gesünder für Sie ist. MFG

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Hawajaeger  31.07.2022, 13:07
@AlifLamMim

Ja die shiiten Emotionalisieren oft ali ist nicht kalif geworden etc

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mxlike61  31.07.2022, 13:27
@mulan

Im Quran steht, dass man nach der Sunnah gehen soll, wir Sunniten fasten an ashura, weil der Prophet Muhammad ﷺ diesen als einen Fasttag angesetzt hat.

Ich meine das ergibt doch gar keinen Sinn, warum die Schiiten an diesem Tag trauern und sich selbst verletzten. Sich selbst verletzen ist eine große Sünde. Manche sind an diesen Tagen sogar gestorben.

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mulan  31.07.2022, 15:59
@mxlike61

Hast du die anderen Statements von mir gelesen inkl. Links? Warum sollten Muslime nicht trauern um das schlimme Ereignis von Kerbala? Der Enkel des Propheten (s) ist auf brutalste Art ermordet worden. Das ist eine Tragödie ersten Ranges. Warum Schiiten trauern? Weil es sonst keiner tut. Eigentlich ist das ein Trauergrund für alle Muslime. Weißt du nicht, was damals geschehen ist? … Und Schiiten trauern nicht nur, sie schlagen sich symbolisch (einige leider auch blutig, was von den Ulama aber für verboten erklärt worden ist). Die meisten schlagen sich mit der flachen Hand auf die Brust. Kollektiv im Rhythmus. Das ist nicht mit Verletzung verbunden. … Sie schlagen sich auch aus Erinnerung an das Versagen der Anhänger Husains von Kufa, welche ihn eingeladen hatten, aber dann aus Angst vor Yazid ihm nicht zu Hilfe gekommen sind. Die Schiiten von Kufa hatten ihn im Stich gelassen aus Angst. Auch deshalb gibt es diese Tradition der Sühne. Aber: Es ist kein Gottesdienst. Das muss klar gesagt werden. Es ist eine durch geschichtliche Ereignisse entstandene Tradition. Nimm sie einfach zur Kenntnis, auch wenn du sie nicht verstehst. Und nochmal klar gesagt: die blutige Form wird nicht von der Mehrheit praktiziert, auch wenn das einige hier behaupten. Es ist eine Minderheit, die es übertrieben tut.

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Hawajaeger  07.08.2022, 10:27
@mulan

Sunniten lieben Al-Hussein auch für uns ist er ein Märtyrer aber deswegen doch nicht selbst schlagen

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mulan  07.08.2022, 11:22
@Hawajaeger

Was heißt übertreiben? Sie sind die einzigen Muslime, die nicht nur sagen, dass sie ihn lieben und als Märtyrer sehen, sondern es auch zeigen. Sie sind die einzigen, die offen trauern. Denn er war nicht irgend jemand. Sie sind die einzigen, die an Ashura der Tragödie gedenken, als das finale Massaker geschah (es waren bereits 9 Tage der extremen Leiden von Männern, Frauen und Kindern inklusive Märtyrertode - selbst eines Säuglings, der von einem Pfeil getötet worden ist, als Husain die Armee von yazid um Wasser für das Baby bat und es hochhielt, um Herzen zu erweichen, aber einer der Belagerer statt dessen auf das Kind zielte und schoss …). Sie sind die einzigen, die nicht schweigen an Ashura und statt dessen der Errettung der Juden unter Hz. Musa (a) gedenken und Fasten üben. Für dich mag es Übertreibung sein, die Trauer zu zeigen. Ich spreche nicht von denen, die es darin blutig übertreiben. Das hatten wir schon geklärt. Ich meine die Trauerveranstaltungen generell, die kein Gottesdienst sind, um es noch einmal klar zu sagen, weil das immer wieder von gewissen Leuten als bid‘a diffamiert wird. Es wird damit ja regelrecht verboten, Trauer zu zeigen. Das Verhalten der Umayyaden und ihrer Erben, indem sie am Tage von Ashura nach Vermeldung des Martyriums sich schick anzogen und Süßes aßen und tranken, es also feierten, wie Biruni berichtete, sieht nicht gerade nach Trauer aus. Und sie waren es, die seither dafür sorgten, genau diese Tragödie auszublenden. Dass Schiiten daran jedes Jahr erinnern, ist also sogar geboten, damit man es nicht vergesse. Somit störten und stören die Schiiten permanent das Vergessen-machen-wollen und sind dadurch verhasst bei ihren Gegnern. Seit 1000 Jahren wird das vergessen verhindert. Du nennst es Übertreibung, ich nenne es Notwendigkeit. …

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mulan  07.08.2022, 12:00
@mulan

P.S.: hast du die vorletzte Bemerkung verändert? … Das symbolische sich auf die Brust schlagen* geht auf einen der Nachkommen des Propheten (s) zurück, der es erstmalig vollzog. Seine Gefolgsleute taten es ihm gleich. … Viele tun es nicht einmal stark, sondern eher zurückhaltend - du solltest dir mal selber ein Bild machen. Und dann solltest du nicht gerade eine Gruppe suchen, die es extrem tut, was die meisten nicht tun.

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mulan  07.08.2022, 12:01
@Hawajaeger

Was willst du mit der Nennung meines Nickname sagen?

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Hawajaeger  07.08.2022, 13:04
@mulan

Der Sunniten schiiten Streit führt doch zu nichts

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mulan  07.08.2022, 13:26
@Hawajaeger

Man muss sich darüber ja auch nicht streiten. Man muss den Schiiten ja auch nicht permanent sagen, dass ihr übertreibt. Man muss ja auch nicht die Schiiten dafür des Schirk beschuldigen, indem man es falsch interpretiert und darin bewusst übertreibt. Es ist wie mit den Islamhassern. Die nehmen Extreme als Maßstab, um den gesamten Islam zu diffamieren. Genauso auch die Übertreiber unter den Schiiten, die als Maßstab für die Schia genommen werden, obwohl auch diese eine Minderheit sind.
Das beste wäre wirklich, dass man sich in Trauer zusammentut und endlich es nicht mehr zur allein schiitischen Tradition macht. Denn es geht alle Muslime an. Gandhi hat’s erkannt: Der Islam ist nicht durch die Schwerter stark geworden, sondern durch das Martyrium von Hasan und Husain (a). Hätte insbesondere Husain (a) Yazid die Bai’a gegeben, diesem also nachgegeben, wäre der Islam wohl anders geworden. Er wäre zum bloßen Kult geworden, da die herrschenden es geschafft hätten, den Islam zum reinen Machtinstrument zu machen. Dann wäre der Islam heute nur ein Schatten seiner selbst oder gar verschwunden. So aber ist der Spirit bewahrt worden. Ich wünschte, die Muslime würden anfangen, allesamt ihrer eigenen Geschichte ohne wenn und aber zu gedenken statt teile daraus vergessen machen zu wollen. … Solcher Streit führt in der Tat zu nichts (Gutem). Nur das kann nicht bedeuten, Geschehnisse wie dieses vergessen zu machen und zu sagen, lassen wir die Vergangenheit. Versöhnung ja, aber nicht Vergessen. Nicht bei diesem gravierenden und ausgesprochen tragischen Ereignis. Kerbala ist allgegenwärtig, wenn ich an die jüngsten Opfer in Gaza denke. Eine Person sollte gekillt werden - ein ganzer Wohnblock wurde dafür gesprengt und fast 20 Todesopfer, darunter auch ein 5jähriges Mädchen. … Islamische Einheit tut bitter Not. Auch in der Trauer, … die menschlich ist. Sic!

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Hawajaeger  07.08.2022, 13:42
@mulan

Mulan shiiten werden aufgewühlt wenn es um imam ali oder imam Hussein geht

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mulan  07.08.2022, 14:34
@Hawajaeger

Was verstehst du unter aufgewühlt? Findest du es nicht menschlich, wenn Muslime um beide weinen, wenn ihr Martyrium thematisiert wird? Das passiert an bestimmten Tagen im Jahr, wenn sich dieses jährt, d.h. nicht ständig. Zu Imam Ali (a) im Ramadan, für Imam Husain (a) im Muharram. Dann gedenken die Menschen Alis oder Husains (a). … Warum aber nur Schiiten?

Ich erinnere mich an eine Begebenheit. Vor etlichen Jahren ist zur hiesigen sunnitischen Gemeinde ein Prediger jeden Freitag gekommen, welcher ein Azhari-Absolvent ist, trug jedenfalls immer die typische Kleidung und den Turban eines Azhari. Ein junger Ägypter, groß wie ein Basketballer, sehr belesen, sehr freundlich. Eines Tages saßen er und einige zusammen beim Tee nach dem Freitagsgebet und sprachen über verschiedene Themen. Irgendwann kam er auch zum Thema Schiiten. Er kritisierte sie wegen ihres Weinens um Ali oder Husains. Er meinte, man solle doch glücklich darüber sein, dass sie als Märtyrer doch sofort ins Paradies gelangt seien. … Dann geschah etwas Bemerkenswertes: Er sagte, dass es schlimm war, was man mit Ali gemacht hat. Er ist ja in Kufa mitten im Gebet von einem Attentäter schwer verletzt worden und starb zwei Tage später. Und während er davon sprach, brach er unvermittelt in Tränen aus und schluchzte sehr. Es dauerte eine ganze Weile, bis er sich wieder fasste. Auch andere und ich mussten weinen. Damals war ich noch nicht Schiit. … Hinterher habe ich mich gefragt, wieso er die Schiiten darin tadelt, dass sie weinen, wenn vom Martyrium Alis oder Husains (a) gesprochen wird, er aber selber gerade eben bittere Tränen unter Schluchzen vergossen hatte, als er von Alis Martyrium sprach. War es nicht einfach menschlich? Ich spürte seinen Schmerz. … Verstehst du?

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mulan  07.08.2022, 14:56
@mulan

P.S.: Nur um es klar zu sagen: Ich verlange nicht, dass du mir recht gibst, und schreibe Dir nicht vor, was du zu glauben oder zu fühlen hast. Ich möchte nur erreichen, dass du verstehst und nicht vorschnell urteilst, nur weil etwas dir fremd vorkommt. Ich hoffe einfach, dass du eine andere Perspektive anerkennst, wie ich deine anzuerkennen habe. Ich hoffe einfach, dass du nicht Klischees und Vorurteilen folgst und statt dessen auch zuhörst und vielleicht auch besser weißt, warum manches ist, wie es ist. Und vergiss nie, dass alles Ursachen und Ursprünge hat. In diesem Falle liegen sie in unserer eigenen islamischen Geschichte mit all ihren Höhen und Tiefen, mit all ihren Helden und Tyrannen, mit all ihren Erfolgen und Tragödien. All das geht uns alle an und nicht nur Schiiten. Es geht alle Menschen an. … Das Herz ist übrigens auch ein Wegweiser.

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Ich bin zwar kein Schiite sondern Sunnite, aber ich weiß warum das Schiiten tun.

An der Schlacht von Karbala ist Husseyn ibn Ali gefallen. Er wurde vom 2. Kalifen der Umayyaden Yazid ibn Abi Sufyan getötet. In dieser Schlacht litt Husseyn aber sehr ( Er hatte kein Wasser, Wurde verletzt usw.)

Für die Schiiten ist es ein Trauertag und deswegen schlagen sich die Schiiten blutig.

Es gibt's aber viele Gelehrten die auch nichts davon halten. In Iran ist das verboten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin gläubiger Muslim der Ahlu Sunnah wa Jammah

„Die Schiiten in diesem Interview stimmen dieser Aussage sogar zu! Es ist also keine Minderheit, die dies praktiziert!“

So, zu sagen, dass aus dem YouTube Beitrag ersichtlich wäre, dass die blutige Variante nicht nur von einer Minderheit (soll also heißen, von der Mehrheit) praktiziert würde, ist glatt gelogen! Das Gegenteil ist der Fall! Das wurde unmissverständlich gesagt. Punkt!

psithurism1 
Fragesteller
 30.07.2022, 17:05

Nein, ist es nicht, denn im Irak praktiziert die Mehrheit der schiitischen Anhänger das und sie tun es JEDES Jahr. Vielleicht ist es im Iran verboten, aber auf jeden Fall ist es immer noch der FALL mit KETTEN und sie verprügeln sich selbst, bis sie extreme Körperschwellungen bekommen. DAS IST PURE DUMMHEIT UND SOLLTE IN ÖSTERREICH UND DEUTSCHLAND VERBOTEN WERDEN.

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mulan  30.07.2022, 17:28
@psithurism1

Erstens beziehe ich meine Aussage auf das Video, das du selbst gepostet hast und du aus diesem begründet hattest, es würde bestätigen, dass es eine Mehrheit tut, was offensichtlich nicht stimmt ; zum andern sprichst du jetzt von den Ketten, die ich auch gesehen habe. Einige machen es exzessiv, verletzen sich also. Sie übertreiben. Zweifellos. Die meisten aber machen es eher verhalten und folgen dem Rhythmus und lassen es eher symbolisch erscheinen. Man kann Aussagen dazu auch übertreiben. Und es ist nicht nur vielleicht im Iran verboten, sich blutig zu machen, wie auch immer, sondern ganz gewiss. Und wenn du richtig hingehört hast, sagen mindestens die allermeisten Ulama, d.h. nicht nur Irans, dass es nicht erlaubt ist. Ich schlage vor, dass man, wie man es hierzulande sagt, die Kirche im Dorfe lässt.

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psithurism1 
Fragesteller
 30.07.2022, 17:30
@mulan
dass es eine Mehrheit tut, was offensichtlich nicht stimmt

Das tut die Mehrheit und wenn du so etwas überhaupt verteidigen willst, dann hörst du für mich ab diesem Punkt auf, ein denkender Mensch zu sein. 

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mulan  30.07.2022, 17:56
@psithurism1

Der Satz bezieht sich auf die Aussage zum Video. Die besagt, das Video würde bestätigen, dass die in der Frage beschriebene blutige Form von der Mehrheit praktiziert würde. Das Video besagt aber genau das Gegenteil. DAS ist es, was falsch ist. Das habe ich gesagt. Und das wird anscheinend noch immer ignoriert. Das bitte ich endlich zu berücksichtigen.

Warum bist du dir so sicher, dass die Mehrheit sich blutig schlägt? Es geht mir nicht um Verteidigung (ich lehne die blutige Varianten ab). Es geht mir nur darum, bei der Realität zu bleiben. Bei der Wahrheit. So wie beim Video, das bestätigt, dass es eben nicht von der Mehrheit praktiziert wird.
Man möge sich ohnehin vor Pauschalisierung hüten. Denn Pauschalisierung ist immer falsch und ungerecht, da sie immer die Falschen trifft.

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verreisterNutzer  30.07.2022, 18:31
@psithurism1
Während einige traditionalistische Geistliche Gläubigen den Tatbir erlauben, halten modernistische Geistliche ihn für unzulässig, weil er als Selbstbeschädigung und damit als haram im Islam gilt. [Wikipedia]
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mulan  30.07.2022, 18:34
@verreisterNutzer

Man beachte das kleine Wörtchen „einige“. Und ähnlicher Ansicht wie „modernistische“ Gelehrte scheint danach auch die traditionelle Sparte in der Mehrheit zu sein.

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mulan  30.07.2022, 19:30
@verreisterNutzer

Ich fürchte nur, dass das unsere sunnitischen Freunde nicht veranlassen wird, einmal in sich zu gehen und anzuerkennen, dass sie der üblichen Wahhabiyya-Antischia-Schmäh erlegen sind. Sie sind nicht bereit, anzunehmen, dass Schiiten genauso sind, wie jeder Mensch, und nicht nur schlechte Eigenschaften haben. Ich werde immer hellwach, wenn einer über eine andere Gruppe nur Schlechtes zu berichten weiß, so als wenn das alles nur böse Menschen sind, die keine guten Eigenschaften und Gedanken hätten. So fängt Hass an. Und Hass ist mir ein Gräuel. … Denn Hass kann töten. … Und das macht mir Angst.

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psithurism1 
Fragesteller
 02.08.2022, 22:18
@mulan

Nein, die Ahlus Sunnah wal Jama'ah befolgen die Wahrheit und sind barmherzig zur Schöpfung, so hassen sie zwar die Sünden, aber sind nachsichtig mit jenen, die sie begehen. Und sie hassen die Erneuerungen, bemitleiden jedoch deren Anhänger. Deshalb wird jede Erneuerung von Sekten ins Schlechte kritisiert, weil sie eine Lüge über Allah und Seinen Gesandten ersinnen.

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mulan  03.08.2022, 11:29
@psithurism1

Du vermischst, was nicht zu vermischen ist. Und du bist offensichtlich nicht in der Lage, dir vorzustellen, dass Schiiten auch barmherzig sind. Und was das befolgen der Sunna angeht, da sind Schiiten nicht weniger folgsam. Sie tun z.B. nicht, was der Prophet (s) offensichtlich abgelehnt hat, wie ihr es z.B. im Falle des Tarawih tut. Das ist keine Sunna des Propheten (s), sondern von Umar. Der Prophet (s) hat dieses Gebet, welches er auch nie Tarawih genannt hatte (Begriff taucht nur in Überschriften auf), als ein Nafila-Gebet für zu Hause charakterisiert. Umar war es, der es zum Gemeinschaftgebet machte und es sogar selber bid‘a nannte. Schiiten lehnen es in dieser Form ab, sondern sie beten dieses zu Hause und individuell. Schiiten folgen damit der Sunna des Propheten (s), ihr der Sunna von Umar. Was ist besser?

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Hawajaeger  22.09.2022, 17:42
@mulan

Umar hat die sunna von prophet weitergeführt erzähl Kein Müll über unseren 2 Kalifen

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mulan  22.09.2022, 17:55
@Hawajaeger

Ich erzähle keinen Müll. Lies bitte in Buchari und sage mir, ob er es bid‘a nannte oder nicht. https://sunnah.com/bukhari:2010

Und lies bitte einmal den ganzen Hadith. Er sagt da noch etwas bemerkenswertes über dieses neue Gebet und den Schlaf. Und bitte nenne es nicht Müll, denn es steht da klipp und klar, dass diese Überlieferung auf ihn zurückgeht. Er hat beschlossen, dass es fortan so geschehen solle. Er hat das Ganze geändert. Zu sagen, er habe die Sunna des Propheten (s) weitergeführt, ist falsch und zudem problematisch, denn das hieße, er wäre vom selben Range wie der Prophet (s). Es ist die Sunna von Umar, nicht die des Propheten (s).

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Hawajaeger  22.09.2022, 17:56
@mulan

Er hat nichts geändert shiiten müssen es lassen lügen über umar zu erzählen

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Hawajaeger  22.09.2022, 17:58
@mulan

Begegnet den sahaba mit Respekt wie es Sunniten mit ahlulbayt tun

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Hawajaeger  22.09.2022, 17:59
@mulan

Wir haben kein Problem mit ali und Hussein aber umgekehrt haben die shia mit abu bakr und umar ein grosses problem

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mulan  22.09.2022, 18:01
@mulan

suche darin die 3 Worte im Link, der so leider nicht funzt.

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mulan  22.09.2022, 18:03
@Hawajaeger

wo äußere ich mich respektlos? Das ist eine Unterstellung! Bitte lies und sage mir, ob das eine schiitische Erfindung ist!

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Hawajaeger  22.09.2022, 18:04
@mulan

Kenne den hadithe aber shiiten intepretieren das falsch

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mulan  22.09.2022, 18:06
@Hawajaeger

Dann ist dieser oder diese über die neue Formel im Adhan zum Fajr-Gebet schiitische Erfindung und Lüge? Sei vorsichtig! Denn so sagst du, dass diese Hadithe Lügen sind. Ich habe sie weder erfunden noch geschrieben. Ich habe sie nur zitiert. Aus sunnitischen Quellen.

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Hawajaeger  22.09.2022, 18:09
@mulan

Tarawih ist vom propheten umar hat diese sunnah nur wiederbelebt

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Hawajaeger  22.09.2022, 18:10
@mulan

Mit gute bida meinte er das er die sunnah des Propheten wieder aufleben lässt

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mulan  22.09.2022, 18:48
@Hawajaeger

Das ist sonderbar. Jede bid‘a ist normalerweise problematisch. … Lies doch einmal hier etwas zur Haltung des Propheten (s) bezüglich des Gebets, welches später Tarawih genannt worden ist:

https://sunnah.com/bukhari/78/140

Hier auch mit deutscher Übersetzung:

Zayd bin Ṯābit hat überliefert: Allāhs Gesandter (s) errichtete einen kleinen Raum (mit einer Palmenfasernmatte). Er (s) kam heraus (aus seinem Haus) und betete darin. Einige Männer kamen und nahmen an seinem Gebet teil. Danach in der darauf folgenden Nacht erschienen sie wieder zu dem Gebet, aber der Prophet (s) verspätete sich und kam nicht zu ihnen heraus. Daraufhin sprachen sie mit erhöhter Stimmen und warfen kleine Steinchen an seine Tür (um sich bemerkbar zu machen). Sodann kam er (s) verärgert heraus und sagte: “Ihr harrt immer noch aus (auf euer Urteil), so dass ich fürchte, dass dieses Gebet euch zur Pflicht werden könnte. So sage ich euch: O Ihr Leute! Vollzieht dieses Gebet in euren Häusern, da das beste Gebet einer Person jenes ist, welches er in seinem Heim vollzieht, ausgenommen die (gemeinschaftlichen) Pflichtgebete.” 

وَقَالَ الْمَكِّيُّ حَدَّثَنَا عَبْدُ اللَّهِ بْنُ سَعِيدٍ،‏.‏ وَحَدَّثَنِي مُحَمَّدُ بْنُ زِيَادٍ، حَدَّثَنَا مُحَمَّدُ بْنُ جَعْفَرٍ، حَدَّثَنَا عَبْدُ اللَّهِ بْنُ سَعِيدٍ، قَالَ حَدَّثَنِي سَالِمٌ أَبُو النَّضْرِ، مَوْلَى عُمَرَ بْنِ عُبَيْدِ اللَّهِ عَنْ بُسْرِ بْنِ سَعِيدٍ، عَنْ زَيْدِ بْنِ ثَابِتٍ ـ رضى الله عنه ـ قَالَ احْتَجَرَ رَسُولُ اللَّهِ صلى الله عليه وسلم حُجَيْرَةً مُخَصَّفَةً أَوْ حَصِيرًا، فَخَرَجَ رَسُولُ اللَّهِ صلى الله عليه وسلم يُصَلِّي فِيهَا، فَتَتَبَّعَ إِلَيْهِ رِجَالٌ وَجَاءُوا يُصَلُّونَ بِصَلاَتِهِ، ثُمَّ جَاءُوا لَيْلَةً فَحَضَرُوا وَأَبْطَأَ رَسُولُ اللَّهِ صلى الله عليه وسلم عَنْهُمْ، فَلَمْ يَخْرُجْ إِلَيْهِمْ فَرَفَعُوا أَصْوَاتَهُمْ وَحَصَبُوا الْبَابَ، فَخَرَجَ إِلَيْهِمْ مُغْضَبًا فَقَالَ لَهُمْ رَسُولُ اللَّهِ صلى الله عليه وسلم ‏ "‏ مَا زَالَ بِكُمْ صَنِيعُكُمْ حَتَّى ظَنَنْتُ أَنَّهُ سَيُكْتَبُ عَلَيْكُمْ، فَعَلَيْكُمْ بِالصَّلاَةِ فِي بُيُوتِكُمْ، فَإِنَّ خَيْرَ صَلاَةِ الْمَرْءِ فِي بَيْتِهِ، إِلاَّ الصَّلاَةَ الْمَكْتُوبَةَ ‏"‏‏.‏

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī 6113: arab. Ausg.: Buch 78 Kitāb al-Adab, Bāb mā yaǧūzu min al-ġaḍabi wa š-saddati li-amri ‘llāh, Ḥadīṯ Nr. 140; engl. Ausg.: Vol. 8, Book 73 Good Manners and Form (Adab), Ch. What to say when one is angry or harsh for Allāh's sake, Ḥadīṯ 134] 

Aus diesem ergibt sich ohne Zweifel, dass der Prophet (s) den Leuten ans Herz legte, Nawafil zu Hause und individuell zu verrichten und nicht in der Moschee, schon gar nicht gemeinschaftlich. Du liest darin auch, was die Leute sich ihm gegenüber erlaubten? … insofern ist es fragwürdig, davon zu sprechen, Umar hätte mit seinem Quasi-Befehl zum gemeinschaftlichen Tarawih die Sunna des Propheten (s) weitergeführt. Eine Weiterführung der Sunna wäre nur gegeben, wenn Umar dasselbe angeordnet hätte, wie der Prophet (s) es zu Lebzeiten praktiziert und gesagt hatte. Dann hätte er kein Gemeinschaftsgebet daraus gemacht. Der Prophet (s) hat den Grundsatz vertreten, dass außer den 5 Pflichtgebeten (und den Festgebeten) die Nawafil grundsätzlich besser zu Hause zu beten sind. So erklärt sich ja auch die Schlussbemerkung im Hadith zu ihm.
Man beachte hierzu noch einmal die Nachbemerkung im Hadith von Umar selber: "(Aber das Gebet), welches sie nicht praktizieren und stattdessen schlafen, ist besser als jenes (Gebet), welches sie verrichten.' Er meinte das Gebet im letzten Abschnitt der Nacht." (وَالَّتِي يَنَامُونَ عَنْهَا أَفْضَلُ مِنَ الَّتِي يَقُومُونَ‏.‏ يُرِيدُ آخِرَ اللَّيْلِ)

Selbst Umar wusste im Grunde, dass dies eben nicht der Sunna des Propheten (s) entsprach, auch wenn er dazu vorher einen Quasi-Befehl gegeben hatte. Er hätte als Kalif sicher die Macht gehabt, darauf einzuwirken. Er hat es aber belassen, d.h. so, wie er es laut der Überlieferung gewünscht hatte.

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mulan  22.09.2022, 19:07
@Hawajaeger

Tarawih ist sicher nicht vom Propheten (s). Zu seiner Zeit gab es kein Gebet dieses Namens. Wie der Prophet (s) tatsächlich zum Gebet stand, welches erst später Tarawih genannt worden ist, habe ich am Hadith aus Sahih al-Buchari bereits gezeigt. Er war eindeutig gegen ein Verrichten dieses Gebets in der Moschee und erst recht als Gemeinschaftsgebet. Das steht außer Zweifel.

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mulan  22.09.2022, 21:24
@Hawajaeger

Tarawih gab’s zur Zeit des Propheten nicht. Der Hadith von Umar besagt das ebenfalls.
und andere haben das auch festgestellt:

 “…, und er (‘Umar) war der erste, der das Beispiel der Nachtgebete im Ramaḍān (d. h. des Tarāwīḥ) vorführte, und er versammelte die Menschen zu diesem Zweck und wies dieses in den Provinzen an, es dem gleich zu tun. Das geschah im Monat Ramaḍān im Jahre 14 (n.d. Hidschra). Er wählte zwei Rezitatoren für die Menschen aus, die das Tarāwīḥ Gebet anführen sollten, d. h. ein Rezitator für die Männer und ein Rezitator für die Frauen.” 

... ، وهو أوّل من سنّ قيام شهر رمضان و جَمَعَ النّاس على ذلك وكتب به إلى البلدان ، وذلك في شهر رمضان سنة أربع عشرة ، وجعل للنّاس بالمدينة قارِئَين ، قارئًا يُصلّى بالرّجال وقارئًا يصلى بالنساء.

[Ibn Sa’d: Kitāb aṭ-Ṭabaqāt al-Kubrā, Bd. 3, 1. Aufl., Maktaba al-Ḫānǧī, al-Qāhira 1421/2001, S. 262.] 

● „‚‘Umar hat (im Jahre 14) die Leute zum Tarāwīḥ-Gebet versammelt‘, sagt al-‘Askarī in ‚al-Awā’il‘“ (S. 152f., siehe nachfolgend)

  (ففي سنة أربع عشرة) جمع عمر الناس على صلاة التراويح، قاله العسكري في الأوائل (ص 152/153)

[Aṣ-Ṣuyūṭī, Ta’rīḫ al-Ḫulafā', 3. Aufl., Markaz Dār al-Minhāǧ li’d-Dirāsāt wa t-Taḥqīq al-‘Ilmī, ad-Dauḥa, 1434/2013, S. 237] 

● „Der erste, der im 14. Jahr das Beten (Tarāwīḥ) im Monat Ramaḍān in der Gemeinschaft vorschreibt:

Abū Aḥmad hat uns überliefert von al-Ǧauharī, von Abū Zaid, von Aḥmad ibn ‘Īsā, von ‘Abdullāh ibn Wahb, von Bakr ibn Muḍar und ‘Abd al-Raḥmān ibn Salmān, von Abū al-Hād, von Qais ibn ‘Abd al-Malik und von anderen Leuten im Monat Ramaḍān, welche sagten: ‘Umar befahl Abū Ḫaiṯama, Ubayy bin Ka‘b und Mu’āḏ bin Ǧabal, die Leute im Monat Ramaḍān im Gebet zu führen, und er hörte die Leute sagen: Soundso rezitiert mehr als Soundso und Soundso hat im Qur’ān eine bessere Stimme als Soundso, also verbot er ihnen das und sagte: Macht, was ihr wollt, (aber) was ist mit denen, die nach euch kamen? Davor pflegten sie einzeln in der Moschee zu beten, dann stellten sie Ubayy nach vorn und er betete mit ihnen. ‘Umar sah sie und sagte: „Es ist eine Bid‘a und was für eine Bid‘a.“ Dann stimmte Ubayy dem zu und Abū Ḫaiṯama und Mu’āḏ bestätigten es.“

أول من سن قيام شهر رمضان جماعة سنة أربع عشرة

أخبرنا أبو أحمد عن الجوهري عن أبي زيد عن أحمد بن عيسى عن عبد الله بن وهب عن بكر بن مضر وعبد الرحمن بن سلمان عن أبي الهاد عن قيس ابن عبد الملك وعن غير هؤلاء قالوا : أمر عمر أبا خيثمة وأبي بن كعب ومعاذ بن جبل أن يصلوا بالناس في شهر رمضان ، وسمع الناس يقولون : فلان أقرأ من فلان ، وفلان أحسن صوتا بالقرآن من فلان ، فنهاهم عن ذلك وقال : أتفعلون ذلك وأنتم أنتم ، فكيف بمن جاء بعدكم؟ وكانوا قبل ذلك يصلون في المسجد فرادى ، ثم قدموا أبيا فصلى بهم فرآهم عمر فقال : بدعة وأي بدعة ثم أقر أبيا على ذلك ، وأضاف إليه أبا خيثمة ومعاذ.

[Abū al-Hilāl al-‘Askarī: al-Awā’il, 2. Aufl., Dar al-bašīr li-ṯaqāfa wa l-‘ulūm al-islāmiyya, al-Qāhira 1998, S. 152-153] 

● „Es ist anzumerken, dass Umar (r) derjenige war, der die Menschen hinter Ubayy bin Ka’b (r) (zum Tarāwīḥ-Gebet) versammelte.“

وَالْمَحْفُوظ أَن عمر، رَضِي الله تَعَالَى عَنهُ، هُوَ الَّذِي جمع النَّاس على أبي بن كَعْب، رَضِي الله تَعَالَى عَنهُ.

[al-‘Aynī, ‘Umdat al-Qārī Šarḥ Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Band 11 (von 25), Dār al-Kutub al-‘Ilmiyya, Bairūt 1421/2001, S. 177, Ḥadīṯ 2009]  

Bei allen Hadithen ist noch einmal darauf aufmerksam zu machen, dass der Begriff „Tarawih“ zu Lebzeiten des Propheten (s) unbekannt war. Ddr Prophet hat das Stehen zur Nacht praktiziert, d.h. als Nawafil zu Hause. Das Gemeinschaftsgebet, Tarawih genannt, ist von Umar eingeführt worden. Der Prophet (s) praktizierte es nicht auf diese Weise, lehnte es ab, dieses als Gemeinschaftsgebet zu etablieren. Schiiten folgen genau dieser prophetischen Sunna, nicht der Praxis von Umar.

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Ich glaube sie machen das weil ali nicht der erste kalif geworden ist

nein ist nicht richtig. das machen nur radikale. es tut sich ja auch nicht jeder sunnit in die luft sprengen