Warum nennt man sich Tierfreund obwohl man nebenbei Fleisch isst?

13 Antworten

Weil man zumindest keine Freude daran hat, wenn Tiere leiden müssen. Tierfreunde verhindern so gut es geht ein Leiden. Ein schneller Tod ist keine grausame Tat, denn letzten Endes müssen alle Lebewesen sterben und da ist es eine Freundlichkeit, den Zeitpunkt bis zum Tod so angenehm wie möglich zu gestalten.

Wie machen wir es denn bei Menschen?

Wir hängen die Leute, die sich nicht wehren können, Monate oder Jahre an Schläuche und drehen sie einmal am Tag im Bett um. Unheilbar Kranken, die keine Lust mehr auf Schmerzen haben und auch ihr Leiden beenden wollen, verwehren wir die Tötung auf Verlangen und verlängern das Leiden durch Unterlassung. Ob das so menschenfreundlich ist, mag ich in Zweifel stellen.

Tierfreund ist für mich auch ein Mensch der Tiere gut behandelt auch wenn sie geschlachtet werden! Klar- am Ende tötet man sie weil man sie weiterverarbeitet. Aber wer sich Nutztiere hält u gut behandelt (von Futter, bis Auslauf u Pflege u was alles dazu gehört) ist für mich auch ein Tierfreund obwohl er ihr Fleisch isst

Weil beim Pflanzenkonsum Milliardenfach Tiere leiden und elendig Verrecken und man sich trotzdem Tierfreund nennt. Denn durch den Konsum von Pflanzen unterstüzt man folgendes:

https://www.youtube.com/watch?v=cZXGHspYW9E

https://www.youtube.com/watch?v=Yt9AOCCX1KY

https://www.youtube.com/watch?v=w9IA02SQcgU

Pflanzenschutzmittel zählen zu den am intensivsten getesteten Chemikalien. Bevor ein Mittel auf den Markt kommt, wird es in der Regel 10 Jahre lang getestet und die Ergebnisse werden von unabhängigen staatlichen Stellen in aller Welt eingehend geprüft.

https://www.tierversuche.bayer.de/de/tierversuche-fuer-pflanzenschutzmittel.aspx

Tierversuche – das tun wir ihnen an

https://ethikguide.org/infothek/tierversuche-das-tun-wir-ihnen-an/

Der Hund gilt als das ideale Versuchstier um Pestizide zu testen. Der klassische Versuchshund ist der Beagle, da er gutmütig, klein und handlich ist. Es werden aber auch Golden Retriever und andere Rassen verwendet.

http://www.aerztefuertierschutz.ch/index.html?id=40

Pestizide: Schleichender Tod im See

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/landwirtschaft-pestizide-verringern-artenvielfalt-in-gewaessern-a-906263.html

Für den Anbau von Ölpalmen wird massiv der Regenwald gerodet - auf Kosten von Klima, Artenvielfalt und indigener Bevölkerung.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/palmoel-regenwald-rodungen-fuer-den-supermarkt-1.1457107

Die Globalisierung der Märkte ermöglicht uns den ganzjährigen Einkauf von Obst und Gemüse. Der Import von Lebensmitteln, die auf der Südhalbkugel der Erde erzeugt wurden, lässt uns das Wissen „was wächst wann“ vergessen. Da gibt es Erdbeeren zu Weihnachten, Spargel im März und Weintrauben zu Pfingsten.

http://www.dlr.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/0/D58A32E6A3826437C1257727004728C8?OpenDocument

Für 1 kg Gemüse aus Übersee könnten 11 kg innerhalb Deutschlands transportiert werden, im Vergleich zum Transport mit dem Flugzeug sind es sogar fast 90 kg.

https://www.ugb.de/forschung-studien/hohe-umweltbelastung-durch-lebensmitteltransporte/

Der Genuss von Pflanzen bringt also die qualvolle Vergiftung und Zerstückelung von Milliarden Tieren, Raubbau, Ausrottung ganzer Arten durch Monokulturen, die Vernichtung von Nahrungsmitteln, die Wasserverschwendung durch nährstoffarme Pflanzen, Feinstaub durch Massenimport/export, Treibhausgase die den Klimawandel verschlimmern, Regenwaldvernichtung wegen Südfrüchten und Palmöl, Sojaöl, Wasservergiftung durch massiven Pestizideinsatz und Kunstdünger, mit sich...

Tierfreund zu sein bedeutet nicht den Tod eines Tieres mit allen Mitteln verhindern zu wollen.

Diese Leute denken sich nichts dabei. Sie haben ganz oft selbst Haustiere (Hund, Katzen oder andere), füttern denen andere Tiere und essen auch selbst Tiere. Viele sagen, das sei normal, wir hätten schon seit der Steinzeit tierisches Fleisch gegessen - allerdings kommt die Mehrheit unseres Fleischs heute aus Massentierhaltung und wird nicht mehr in ihrer natürlichen Umgebung geschossen.