Warum muss man Salz ins Nudelwasser tun?

Weil die Nudeln sonst nicht gut schmecken. Es ist eine Konvention. Ungesalzene Nudeln wirken auf uns fremdartig.

Wenn das Salz im Kochwasser ist nehmen es die Nudeln beim Kochen durch und durch auf statt nur an der Oberfläche wie wenn man erst die gekochten Nudeln salzen würde.

Dazu verringert das salzige Kochwasser das Auslaugen der Nudeln im Wasser ein wenig.

Es ist in der italienischen Küche erwünscht, dass der Eigengeschmack der Nudeln nicht untergeht in der Soße. Das tun ungesalzene Hartweizen-Nudeln aber tendenziell, da Salz ein Geschmacksverstärker ist.

Sind die Nudeln ungesalzen, die Soße aber gesalzen schmeckt es völlig anders als wenn beides gesalzen ist.

Bei Reis ist es zum Beispiel anders, hier ist man an ungesalzenen Reis gewöhnt.

Weil völlig salzfreie Nudeln hierzulande niemandem schmecken.

Den Nudelteig zu salzen hülfe auch nicht weiter - ein Teil des Salzes ginge ins salzfreie Nudelwasser über.

Muss man nicht, kann man aber. Ich mache es auch nicht, sondern koche sehr es lieber in Brühe (die enthält zwar auch Salz, aber eben auch noch mehr)

Weil die Pasta sonst ziemlich fade wird. Sie nimmt das Salz am besten beim Kochen auf. Nur Öl sollte man keins ins Wasser geben.

Weil man so gut wie jedes Essen salzt und es einfach besser schmeckt. Sonst werden die total süß und schmecken einfach nicht so gut.