Warum muss ein Frisör unbedingt Meister sein, wenn er selbstständig arbeiten will!?

6 Antworten

Weil es der Gesetzgeber auf Druck aus dem Handwerk explizit so verlangt. Zumindest muss eben ein Meister im Betrieb beschäftigt sein; ist in den meisten anderen Gewerken übrigens auch nicht anders.

Die Meisterpflicht stellt für den Kunden ein Mindestmaß an Qualifikation sicher, wenn er eine Dienstleistung beauftragt. Gäbe es das nicht, könnte sich ja jeder z.B. Automechaniker nennen, Deine Bremsen verpfuschen, und Dich damit in gefährliche Situationen bringen. Oder als Frisör Dich verunstalten - nicht ganz so gefährlich, aber auch unangenehm.

Derzeit umgehen das ja aber viele, indem sie sich "Barber" nennen, praktisch dieselbe Dienstleistung anbieten, aber eben keinen Meister haben. Mich wundert, dass die Handwerkskammer diesen offensichtlichen Missbrauch zulässt.

Dann weiss der Kunde, dass derjenige sein Handwerk versteht. Durch schlechte Erfahrungen klug werden ist auch bei Frisören nicht immer die beste Wahl.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das ist im Handwerk so üblich. Man will damit einfach die Qualifikation für bestimmte Arbeiten sicherstellen. Selbst Meister sein muss man nicht, man muss aber einen in der Firma haben

Weil du in der Meisterschule noch mehr als nur dasBehandeln der Haare erlernst. Auch die kaufmännischen Prozesse, rechtliches usw.