Warum mögen viele Menschen ihre eigene Stimme nicht?

5 Antworten

Genau genommen mag man die eigene Stimme nicht wenn sie aufgenommen wird und man sie dann hört.

Das liegt daran das man zwar die eigene Stimme erkennt aber das sie klingt wie von einem Fremden. Den wenn du selber sprichst scheint deine Stimme komplett anders zu klingen.

Dieser merkwürdige Scheinklang klingt "falsch" und man reagiert intuitiv mit Abneigung.

Ich mag die Stimme, die ich beim Sprechen höre. Höre ich dagegen meine Stimme auf einer Aufnahme, finde ich sie tatsächlich auch grausam. Letztere ist aber halt meine „echte“ Stimme. Woran das liegt, keine Ahnung. Die Erklärung von Asporc klingt aber einleuchtend.

Das liegt am menschlichen Willen, und der Gewohnheit.

Wir sind es gewohnt, so zu sprechen, wie wir wollen, d.h. wir hören unsere eigene Stimme in dem Klang, der uns gefällt, und modulieren unsere Stimme, wenn sie uns nicht gefällt, gemäß dem Klang, den unsere Stimme durch den eigenen Körperraum für uns hat.

Würden wir unsere Stimme so hören, wie andere sie hören, würden wir sie ändern, bis sie so ist, dass sie uns richtig gefällt.

Weil wir aber unsere Stimme sehr selten so hören, wie andere sie hören, können wir unsere Stimme nicht anpassen.

Eventuell, weil sie schönere Stimmen hören. Ich mag meine Stimme.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Hab viel mit Politikern zu tun.

Weil deine Stimme im Kopf und wenn du es ausspricht anders klingt, als wenn du die über Audio hörst und alles was fremd ist, ist nicht gut. Auch dein Spiegelbild, wenn du es dann wirklich siehst, wie dich andere sehen