Warum machen Frauen eher Kickboxen, MMA als Boxen?
3 Antworten
Also, ich kenne durchaus Frauen, die exzellente Boxerinnen sind. Figürlich führt Boxsport, wenn man ihn professionell betreibt, nach weit verbreiteter Ansicht dazu, dass der Oberkörper und die Oberarme besonders trainiert werden, während Kickboxen und MMA eher ein Ganzkörper-Workout zu sein scheinen. Das ist aber eher ein Marketing- und Imagethema der jeweiligen Sportarten als dass es der Wahrheit entspricht. Denn auch beim Boxen wird der ganze Körper geformt. Dass MMA ein Sport sei, der bei Frauen sehr verbreitet ist, sehe ich auch nicht. Aber vielleicht ist MMA der kompletteste Kampfsport der einem Kampf ohne Regeln scheinbar - ich betone: scheinbar - am nächsten kommt. Wer also darauf steht, das ultimative Kampfgefühl haben zu wollen, geht eher in diese Richtung. Ob das jeweils der Sport ist, der auch am besten zu den physischen Voraussetzungen passt, steht auf einem anderen Blatt. Aber der Mensch motiviert sich eher zu dem, auf das er Böcke hat als auf das, was für ihn die vernünftigste Wahl ist. Und das ist ja auch völlig okay so. Wir leben in einem freien Land, in dem Frau ihre Sportart frei wählen kann.😀
Boxen ist etwas härter und Frauen haben oft diese „mehr ist besser” Logik, vielleicht ist es auch einfach aufgrund der Geschichte unterschiedlich verbreitet. Kickboxen und MMA sind ja neuer...
Sie sind der Meinung „ich benutze lieber meinen ganzen Körper” zumindest habe ich diesen Satz oft bei Frauen gehört.
„und wenn es wegen der Geschichte ist, müssten dann auch mehr Männer hin wechseln?” ist doch auch so.
warum sind die dann eher bei Taekwando wenn sie doch ihren ganzen Körper verwenden?
Weil sie denken, dass es anders ist vllt. Ist außerdem ein softerer Sport, der unterkörperdominant ist und eher leichtere und schlankere Körpertypen bevorzugt. Boxen ist eher Oberkörperdominant, deutlich härter und hat eine tief maskuline Kultur.
also meinst du man macht das wegen dem Schönheitsideal?
Eigentlich war das nicht was ich meinte, aber kann sein. Viele Frauen bestimmen ihre Hobbys auch aufgrund des Rufs, was meiner Meinung nach mehr als bescheuert ist...
Ein Mädchen das ich kenne hat mit dem Reiten aufgehört, weil sie Angst hatte, dass man sie für ein pferdemädchen halten könnte...
Und Boxen gilt eben als sehr männlich.
Ich könnte mir höchstens vorstellen, wenn dahinter kein Leistungs- oder Wettkampfgedanke die Motivation für den Sport ist, sondern reine Selbstverteidigung zum eigenen Schutz, dann hat man als - idR. körperlich unterlegene - Frau besser Chancen wenn man auch die Beine einsetzt, da man dadurch mehr Reichweite und ggf. mehr Kraft haben kann, als mit den Armen.
Andererseits ist klassisches Boxen auf ein sehr spezialisierter Sport, während man bspw. bei MMA eher den ganzen Körper trainieren kann + Dehnübungen für mehr Flexibilität etc. Evtl. wünschen sich das die meisten Frauen eher, als ein breites Kreuz oder Schultermuskulatur aufzubauen ;)
Also ist deine Begründung Idealaussehen? Ja moin
und wenn es um Selbstverteidigung geht warum auch die Männer nicht?
Tja, ist ja nur eine Vermutung.
Aber wenn man sich z. B. ansieht das die "Women's Health" einen Artikel über Frauen-Kickboxen als Ganzkörpertraining schreibt, macht es doch Sinn.
Und wenn man argumentiert das Frauen evtl. eher Kickboxen mit der Ziel zur bessern Selbstverteidigung machen, dann heißt das ja nicht im Umkehrschluss das es Männer nicht mit diesem Ziel machen ;)
Aber tendenziell könnte der Anteil höher sein von Männern, die das aus kompetitiven Gründen tun, als bei Frauen...
Keine Ahnung, das sind ja sehr vage Behauptungen die hier aufgestellt werden :D
welche “mehr ist besser” Logik? Nenn mir mal paar Beispiele
und wenn es wegen der Geschichte ist, müssten dann auch mehr Männer hin wechseln?