Warum kurbeln wir nicht die Kaufkraft an, in dem wir bei Migrationsausgaben sparen und Reichensteuer erheben, und dieses Geld an kleine Einkommen auszahlen?
Man könnte doch eine Reichensteuer einführen und bei Migrationsausgaben sparen,in dem man niemand mehr ins Sozialsystem einwandern lässt. Dieses Geld könnte man direkt transferieren an Einkommen zwischen bspw. 800-2.500 netto/Monat sowie Rentner und fair an diese verteilen. Dann unterstützt man diese gegen die Inflation und die Kaufkraft steigt womöglich.
6 Antworten
Man kann die „Reichen“ halt nicht dauerhaft immer weiter schröpfen.
Wenn die Einkommensteuern zu hoch werden, dann arbeiten die guten Leute lieber im Ausland.
Wenn die Gewerbesteuer zu hoch werden, dann siedeln Unternehmen halt wo anders an.
Wenn du anfängst Vermögen zu besteuern, dann hast du zu einen einen gewaltigen Aufwand und auch wieder eine Motivation für Vermögen sich aus dem Land weg zu bewegen.
Alle 3 Sachen sind mittel- bis langfristig schädlich für die Einnahmen und die Wirtschaft insgesamt.
Klar und dann bekommst du 4 Kinder und arbeitest auf dem Trockenbau, bis der Körper nachgibt.
Du argumentierst in all deinen Fragen wie ein stabiler Linker, das einzige was du mit dem rechten Politikspektrum gemeinsam zu haben scheinst, ist deine Skepsis bezüglich Immigration.
Ich würde dich zur nächsten Wahl mal bitten deine Prioritäten nur mal zu überdenken, es gibt auch Linkskonservative wenn es an der progressiven Ader liegt.
Heidi Reichenek gefällt diese Aussage. Im Ernst, am Anfang hab ich mir bei deinen Posts gedacht "Interessante Aussagen für die Gesinnung" aber je mehr ich von dir lese desto überzeugter bin ich davon, dass du direkt gegen deine Interessen wählst. Das rechte Politikspektrum ist geschlossen pro Großkapital.
Die Außenpolitik meiner Partei gefällt mir kein Stück, doch wenn ich wählen muss zwischen meinen alltäglichen Interessen und abstrakten Wertvorstellungen, dann wähle ich meinen Alltag.
Ist mal einen Gedanken wert, ich wünsch dir was!
Genau deshalb wähle ich ja keine FDP CDU oder AfD, weil sie sehr kapitalistisch ist und gegen jeden staatlichen Eingriff in den Markt. AfD möchte ja sogar den Soli und die Erbschaftssteuer abschaffen. Das hilft den "Arbeitern" relativ wenig.
Die Grundidee kleine Einkommen zu entlasten ist natürlich absolut richtig – das ist sozial gerecht und wirtschaftlich sinnvoll. Aber das Ganze mit pauschalen Kürzungen bei „Migrationsausgaben“ und der Ausgrenzung ganzer Bevölkerungsgruppen zu begründen, ist Populismus und ökonomisch verfehlt sowie moralisch mehr als nur verwerflich.
- Menschen „nicht mehr ins Sozialsystem einwandern zu lassen“ ist eine populistische Formel, die ignoriert, dass Migration vielfältige Ursachen hat – Krieg, Verfolgung, Armut – und dass viele Migrant*innen arbeiten, Steuern zahlen und zur Gesellschaft beitragen. Soziale Leistungen sind an Bedürftigkeit geknüpft, nicht an Herkunft.
- Migrationsausgaben machen einen Bruchteil des Staatshaushalts aus. Wer wirklich Geld will, um Umverteilung zu betreiben, sollte sich auf eine konsequente Besteuerung großer Vermögen, Kapitalerträge und Unternehmensgewinne konzentrieren – dort liegt das eigentliche Ungleichgewicht.
- Kaufkraft zu stärken gelingt nur solidarisch, nicht durch Abschottung und Ausgrenzung. Wenn man Menschen systematisch ausschließt, schafft man Spaltung statt Stabilität.
Gerechtigkeit ist keine Frage des Passes, sondern der politischen Haltung.
„Reiche“, die hier immer wieder angefeindet werden, finanzieren unseren Sozialstaat und einen Großteil staatlicher Ausgaben.
Im Falle noch höherer Steuern wandern die ab & dann haben wir ein großes Problem.
Wie wurden die Reichen denn reich? Auch für die hat der Tag nur 24 Stunden?
Die haben es sich genommen, von denen, dir für sie arbeiten.
Im Ausland geht das noch besser. Da gibt es kaum Gewerkschaften, die sich für die Arbeitskräfte einsetzen.
Der Fragensteller will aber so eine Reichensteuer bestimmt nicht, dem geht es um die Migranten. Weg mit denen.
Und ein weiterer klobiger Versuch eine rechtsextremistische Position hinter einer Linken zu verstecken.
Ich bin halt für einen deutschen starken Sozialstaat.