Warum kapieren das hier so viele nicht?
Ich frage mich oft, warum es schwer zu sein scheint, zu akzeptieren, dass unsere Existenz ohne unsere Eltern nicht möglich wäre. Ohne sie gäbe es schlichtweg kein "Wir". Dies ist nicht nur biologisch, sondern auch emotional und sozial relevant. Ohne diese Existenz gäbe es auch kein eigenes Leid. Warum kapieren das hier so viele nicht?
Ohne ihre Entscheidung müssten wir weder jegliches Leid noch Freude erleben.
Was denkt ihr darüber? Warum scheint es manchmal schwierig zu sein, diese grundlegende Verbindung zu erkennen?
3 Antworten
Das, was viele nicht kapieren, ist die Tatsache, dass jedes Lebewesen in gewisser Weise sein eigenes Universum ist.
Daran zerbrechen Familien, Freundschaften und Liebschaften.
Es gibt keine Freundschaft.
Es gibt keine Liebe.
Es gibt keine Familie.
Jedenfalls nicht in der Art und Weise, wie die meisten sich diese Dinge heute fälschlicherweise vorstellen.
Die größte Familie ist in erster Linie die Menschheit an sich.
Dass du dein Leben hasst, zeigt dein Username sehr deutlich. Ebenso ist dein Profilbild alles andere als die Quelle reiner Lebensfreude.
Der Großteil weiß, dass er nur durch seine Eltern auf der Welt ist.
Biologisch ist das so.
Aber für Dein Leben, Deine Gefühle, Deine Einstellung bist du selbst verantwortlich.
Es ist doch sehr bezeichnend, dass Du Deinem Vater vorwirfst, dich gezeugt zu haben und deswegen an Deinem Elend Schuld zu sein anstatt Deine Mutter zu bezichtigen, die dir mit ihrem Suizid wesentlich mehr psychische Schäden verursacht haben dürfte als Dein Vater durch den Zeugungsakt.
Dein Gewinsel und Dein Wegschieben jeder Eigenverantwortung, das ist das, was den Leuten hier aufstößt. Du bist ganz groß darin, andere für Dein Elend verantwortlich zu machen, sei es die Chefin, dein Vater, Kollegen...