Warum kann ich mit einem günstigen Füller besser schreiben als mit einem Teuren?

7 Antworten

Das ist ganz normal.

Nicht jeder Füller "liegt einem" gleich gut. Dann passt der Faber-Castell halt einfach besser zu Dir als der Waterman.

Ich habe bereits mit sehr vielen Füllern geschrieben, und es gibt sowohl günstige als auch teure mit denen ich nicht gut schreiben kann, genauso wie es auch günstige und teure gibt mit denen ich gut schreibe.

Ist nur schade, dass Dein teures Geschenk Dir nicht so liegt. Aber vielleicht gewöhnst Du Dich noch an den Waterman, wenn Du ihn nur öfter benutzt. Denn jede Feder fühlt sich auch unterschiedlich an und bei Manchen muss man mehr auf die richtige Haltung achten als bei Anderen. 🤷‍♂️

Woher ich das weiß:Hobby – Ich mag gute Schreibgeräte und habe einige Erfahrungen damit

Falsch machst du erstmal nichts.
Überlegung ist, dass die Federn für unterschiedliche Zwecke gebaut werden. Vergleich bitte mal beide Federn (du findest eine Bezeichnung, wenn du die Federn rausziehst und googelst) dann siehst du was das ist.

da gibt es welche für Schreibanfängern, steno Usw.. wenn dir die Feder vom faber gut liegt, findest du bestimmt auch eine von Waterman. Einfach mal suchen.

früher hatten wir dafür auch Fachgeschäfte wo man probieren konnte, aber heute dürfte das die Ausnahme sein.

Erst einmal: Nein, Du machst nichts falsch.
Bei Füllern ist es so, dass es welche gibt, mit denen jemand gut schreiben kann und welche gibt, bei denen dies nicht der Fall ist.
Da finde ich es auch fatal zu sagen: Der Füller war aber ein Geschenk, deswegen muss ich ja ..."

Ich Normalfall sollte jemand, der sich einen (hochwertigen) Füller kauft, diesen erst einmal ausprobieren. Testen, ob er gut in der Hand liegt, ob sich die Finger verkrampfen und es anfängt zu schmerzen.
Ich habe Füller ausprobiert, die für mich nicht gut in der Hand lagen, ich habe Füller ausprobiert, die zwar gut in der Hand lagen, aber ich mit der Feder so meine Schwierigkeiten hatte.
Füller zu verschenken ist sicherlich eine tolle Idee, aber nach dem Motto: Ich kaufe ihm das und schenke ihm das, auch wenn Mensch das vorher nicht ausprobiert hat, ist leider ein sehr schlechter Ratgeber.

P.S. Es kann übrigens sein, dass Du auch mit einem teuren Füller gut umgehen kannst, nicht nur mit einem aus dem Niedrigpreissegment ...;-) Er muss halt nur zu Dir passen.

Die Härte (Material, das sich beim Schreiben nicht verbiegt oder doch), Stärke (breit, fein .....) und Art der Feder (abgeschrägt, Kugelkopf usw.). Nicht jede Art von Feder liegt jedem Menschen.

Außerdem gibt es Federn für unterschiedliche Zwecke - Schreiben, Kalligrafie, Zeichnen usw.)

Hinzukommt noch die Stärke des Greifteils - passt diese nicht, kann es auch zu Verspannugen in der Hand kommen.

Wie die anderen schon geschrieben haben, sollte man einen Füller möglichst ausprobieren, bevor man ihn kauft.

Woher ich das weiß? Ich habe viele Jahre mit Füller geschrieben (Schule, Uni, privat....) und habe selbst mehrere Füller gekauft.

Pelikan, Lamy, Parker, Mont Blanc ....

Ich bin auch von einem 40€ Lamy auf ein S. T. Dupont gewechselt. Der Dp. schreibt mir persönlich zu weich und zu schmierig‘. Der Lamy geht sehr zack’ und stabil über das Blatt. Ist aber eine gewohnheitssache.