Warum ist unser Körper manchmal so "dumm", und arbeitet eher gegen uns?

6 Antworten

Es war schon ein Evolutionsschritt, dass der Körper Energiereserven anlegen konnte, denn unsere Vorfahren erlebten Zeiten der Knappheit und Unterversorgung, gelegentlich gefolgt von Zeiten der ausreichenden Versorgung. In diesen Zeiten futterten unsere Vorfahren mehr, denn es war gewiss, dass wieder schlechte Zeiten folgen werden.

Evolution erfolgt nicht linear, sondern sprunghaft. Ob dieser Sprung eintreten wird und der Körper keine Reserven mehr anlegt, ist offen und rein hypothetischer Natur.

Solange wir darauf warten, sollten wir einfach unserem Körper nicht mehr zumuten, als er verkraftet. Dafür brauch man die Erkenntnis, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Körper absolute Voraussetzung ist, denn man hat nur diesen einen.

Es ist manchmal "witzig" zu sehen, dass einige ihr Auto mehr pflegen und besser darauf achten als auf als ihren Körper. Dabei ist ein Auto ersetzbar.


DrBell27 
Beitragsersteller
 01.01.2025, 15:00

Ja das mit dem Auto ist wirklich recht interessant. An sich macht es ja Sinn, dass der Körper ein wenig "Reserven" anlegt für den Ernstfall. Aber ab einem gewissen Punkt schadet sich der Körper ja selber und man braucht nicht so viele Reserven. Da könnte der Körper schon irgendwann mal "Stoppen" und einfach den Überschuss mitverbrennen.

der Körper sagt es ja, aber man hört nicht auf ihn

Im übrigen bist DU dein Körper solltest die Verantwortung nicht einfach abschieben. DU bist für dich verantwortlich. Also iss disziplinierter, dann hast du die Probleme nicht.

Der Körper nimmt alles hin, was du ihm antust, rächt sich aber eventuell irgendwann mal. Er ist halt schon kein Fass ohne Boden, auch wenn es kurzfristig danach aussieht. Und er hält eine ganze Menge durch, wenn man sich's recht überlegt: Im Schnitt 80 Jahre Feinstaub, Fehlernährung, Überbelastung und tagaus- tagein pumpen ist schon nicht ohne.

Weil unser Körper es gewohnt ist das er Fettreserven anlegen muss. Solange haben wir Menschen noch nicht das Privileg mehr als Genug essen zur Verfügung zu haben…und das haben auch nur manche Menschen. Das müsste jetzt für mehrere Generation so sein, dann würde sich der Körper daran anpassen, aber selbst das würde nur sehr langsam passieren.

Die Evolution braucht halt ein Weilchen, die Veränderungen geschehen in mehreren Generationen. Wir haben unsere Lebensweise aber schneller geändert, da kann sie nicht mithalten. Im Grunde werden wir nicht artgerecht gehalten. Auch die natürliche Auslese fällt weg.