Warum ist Sozialismus nichts Gutes?
Ich würde gerne mal gut nachvollziehbar, aber dennoch recht kurz zusammen gefasst wissen, warum Sozialismus nicht funktioniert oder nicht funktioniert hat. Warum ist dieses Gesellschaftssystem kein Gutes? Wo liegen die Probleme?
Und warum gibt es Parteien, die noch heute dafür eintreten, obwohl auch diese wissen müssten, dass es bessere Lösungen gibt?
Ist es nicht ähnlich, wie mit der APPD, die anscheinend nur für Anarchie steht oder der NSDAP, die für Diktatur steht? Das ist doch Blödheit pur.
9 Antworten
Sozialismus setzt voraus, dass Menschen sehr, sehr solidarisch miteinander sind. Dass sie sich voll ins Zeug legen, selbst wenn es nicht ihnen persönlich, sondern der Allgemeinheit zu Gute kommt.
Nun ist es aber so, dass man die positiven Auswirkungen viel eher merkt, wenn man sich hauptsächlich für sich selbst ins Zeug legt, als noch für 1000 andere. Das führt über kurz oder lang zu abnehmender Gesamtmotivation - man tut nur das Nötigste, was erforderlich ist, aber geht keine Extrameile. Zwar sind die Lebensverhältnisse gleicher (=gerechter?), aber auf niedrigem Niveau.
Ein weiteres Problem ist: wie geht man mit denen um, die sich nicht solidarisch verhalten wollen? Da gibt es historisch einige Lösungsversuche (ins Lager stecken und umerziehen - oder gleich an die Wand stellen und erschießen). In Summe gab es Millionen Tote und der Sozialismus hatte einen schlechten Ruf als "menschenverachtend" am Hals.
Dass es heute noch Sozialisten gibt liegt vor allem daran, dass auch der Kapitalismus eine häßliche Fratze haben und menschenverachtend sein kann.
Die NSDAP war auch sozialistisch, aber nur auf Ebene der eigenen Nation. Das heißt "nationalsozialistisch": Mit Volksgenossen hat man solidarisch zu sein, mit anderen aber nicht. Während der "echte" Sozialismus eine internationale Solidarität einfordert.
der Unterschied zwischen sozialistisch und nationalsozialistisch ist gewaltig. um nicht zu sagen das genaue Gegenteil.
JA ... und Echter Sozialismus & besonders Kommunismus setzt auf Gleichheit aller -> d.h. Star-Trek-TNG auf Steroide
und im Endeffekt waren die Nazis besonders bei der Groß-Industrie echte National-Kapitalisten
Von Enteignung der Groß-Industrie keine Spur & Die Groß-Industrie konnte massig Gewinne einfahren
Moment mal... Sind Sozialismus und Kapitalismus nicht zwei Seiten der selben Medaille? ... Und was ist mit der SPD? Dort, gerade bei den Jusos, heißt es doch oft im Schriftverkehr am Ende "Mit sozialistischen Grüßen". Und der Unterschied zwischen "sozialistisch" und "nationalsozialistisch" ist doch letztendlich dann auch nicht mehr besonders groß.
in freiwilligem Handel geht es jedem Teilnehmer durch die interaktion besser, sonst käme sie nicht zustande, dadurch entsteht ein Preismechanismus, der dir zeigt ob deine Handlungen Wert schaffen oder vernichten, und Wertschöpfung mit Gewinn, und damit langfristig mehr Kontrolle über wervolle Ressourcen, belohnt
zum Beispiel wenn dir ein Energy Drink mehr wert ist, als er kostet, kaufst du ihn (die eine oder zwei Dosen die dir mehr wert sind als ihr Preis), während dem Verkäufer die Bezahlung mehr wert ist, schließlich ist sie höher, als was er für die Rohstoffe und Produktion zahlen musste, und das an jemanden dem die Rohstoffe weniger Wert waren als diese niedrigere Bezahlung
Somit zeigt der Preismechanismus in dem Beispiel, dass das Herstellen eines Energy Drinks das menschliche Wohlbefinden erhöht, und das gleiche für jeden Handel in einem freien Markt
Sobald jedoch Handlungen erzwungen weren, gibt es keine Möglichkeit herauszufinden ob das Endprodukt mehr oder weniger wert ist, als die dafür verwendeten Ressourcen. Das ist ein Problem jeder staatlichen Handlung, aber extremer je mehr zentralgeplant wird
Im Sozialismus könnten selbst die wohlwollendsten Führer keinen Wohlstand erzeugen, schließlich fehlt jede Möglichkeit für sie herauszufinden, ob sie das wirklich tun
Du stellst hier eine voreingenommene Suggstivfrage, genährt aus einem borniert-kleinbürgerlichen Bewußtsein.
Sozialismus ist die notwendige Antwort auf einen Kapitalismus, der aus allen Fugen geraten ist u.o. der von den breiten Massen, allen voran den Lohnabhängigen nicht mehr gewollt wird. Dabei bieten heirfür die entwickelsten kapitalistischen Staaten die günstigsten Voraussetzungen, schon weil so die materielle Basis bereits da ist, auf der der Sozialismus angewisen ist, schließlich will er den Lebensstandard der Bevölkerungsmajorität anheben sowie maßgeblich die Sozialleistungen verbessern.
Ideale Voraussetzungen für einen Sozialismus sind z.B. verlorene Kriege, denn die verhindern einen Hurra-Patriotismus und generieren viel Leid, was dann Menschen revolutionär werden lassen kann.
Der Sozialismus ist eigentlich nicht die wirkliche Alternative zum Kapitalismus, dies ist vielmehr der Kommunismus, allerdings das erforderliche Sprungbrett um in Letzteren hineinzugelangen.
Das System von Angebot und Nachfrage ist viel effizienter als Planwirtschaft die im Sozialismus typisch ist!Sozialismusanhänger verwechseln gerne Gleichmacherei(im sozialismus typisch durch staatliche Gleichschaltung) und Gerechtigkeit zB. Chancengleichheit!Tatsächlich führt sozialistische Umverteilung dazu das Leistungsträger zB. Unternehmer oft abwandern weil es sich für sie woanders mehr lohnt zu wirtschaften.Darunter leidet dann auch die Allgemeinheit und es kommt schnell zur Mangelwirtschaft so d. sehr viel Wahrheit in dem Sprichwort " Sozialismus verteilt Armut gleichmässig" zu finden ist.Die ungesunde sozialistische Gleichschaltung der Gesellschaft führt zur Unterdrückung der Einzelnen Personen und lähmt Wirtschaft und Gesellschaft,Fortschritt und Innovation.Von Terror und Massenmord wie sie im Namen des Sozialismus zB. unter Stalin,Pol Pot zB."killing fields"oder Mao zB. "Der grosse Sprung nach vorne"oder auch Lenin begangen wurden einmal ganz zu schweigen!!
Der sozialistische Gedanke an sich ist nicht verkehrt. Er scheitert aber an zwei Dingen.
Zum Einen scheitert er am Egoismus des Menschen. Es wird immer Menschen geben, die sich auf Kosten Anderer bereichern und es wird immer Menschen geben, die sich nicht ins Kollektiv einbringen.
Zum Anderen schränkt der Sozialismus die Freiheit des Einzelnen ein, da er sich dem Kollektiv unterzuordnen hat. So wird immer ein Widerspruch zwischen Sozialismus und Rechtsstaatlichkeit bestehen.
der Unterschied zwischen sozialistisch und nationalsozialistisch ist gewaltig. um nicht zu sagen das genaue Gegenteil.