Warum ist Schach so mega out? Und Schachspieler so uncool?

Ich finde das nicht. Das mag eine für dich unbequeme Meinung sein.

Wenn ich mir deine andere Frage anschaue (da geht es um einen Schauspieler, den du schlecht findest), fällt mir dazu ganz allgemein folgendes ein: du musst damit klar kommen, dass Menschen einen unterschiedlichen Geschmack haben.

Der eine findet diesen Schauspieler halt gut, den du nicht gut findest, und der andere mag halt Schach. Damit musst du schon klar kommen. Du darfst ruhig Mensch-ärgere-dich-nicht spielen, wenn es dir mehr Spaß macht.

Es ist wie bei jeder Freizeitbetätigung - Geschmacksache derer, die es tun oder auch nicht.

Eine Besonderheit beim Schach ist dann noch die, dass man als Uneingeweihter nicht sofort versteht, worum es bei dieser Betätigung geht.

Aber eine der berühmten Schachpartien nachzuspielen und zu verstehen, hat schon einen ganz besonderen Charme und ist ein kreatives Schmankerl besonderer Qualität.

Mit besten Grüßen

gregor443

Viele Menschen finden es offenbar nicht ansprechend stundenlang auf ein Brett zu starren und ein paar Figürchen zu bewegen bzw. Leuten dabei zuzuschauen, wie sie es tun.

Dann wiederum frage ich mich aber auch, was sie spaßig daran finden, zuzusehen, wie 22 Leute einem Ball hinterherrennen.

Ehrlich gesagt ist Schach nicht mega out, sondern im direktvergleich zu früher sogar mega in. Seit dem Damengambit und der Pandemie ist Schach ziemlich Populär geworden und die menge der Schachspieler hat extrem zugenommen.

Und... das Schachspieler uncool sind ist nichts weiter als ein sozialchauvinistischer stereotyp.

Beide Prämissen deiner Frage entsprechen nicht der realität.

Weil es Konzentration erfordert und meistens ruhig ist.

Haben viele keinen Bock zu und die meisten Spieler sind deswegen nerds weil sie aus gebildeten Familien kommen