Warum ist Lisa buddhistin geworden,was ist gut an Buddhismus?
5 Antworten
Was ist gut am Buddhismus?
Ich bin selbst Buddhist und bin der Meinung, man sollte derartige Fragen grundsätzlich anders stellen:
"Ist der Buddhismus gut für mich?"
Irgendwelche Lobeshymnen über Toleranz und sonstige Vorzüge des Buddhismus helfen einem selbst nämlich nicht weiter.
Was nutzt es dir, wenn jemand begeistert erzählt, wie toll er den Buddhismus findet, wenn du nicht weißt, ob er die Wahrheit erzählt?
Radikale Gruppierungen behaupten auch, nur das beste für ihre Anhänger zu wollen - das bedeutet noch lange nicht, dass das wahr ist.
Wenn du also wissen willst, ob der Buddhismus für DICH gut ist, dann solltest du dich selbst mit dem Buddhismus beschäftigen.
Im Buddhismus gibt es beispielsweise keine Lehre von einem allmächtigen Schöpfergott, keine göttlichen Gebote und keine Bestrafung von Sünden durch irgendeinen göttlichen Richter.
Wenn du jetzt aber der Meinung bist, dass du unbedingt an diese Dinge glauben willst - dann ist der Buddhismus eben für Millionen Menschen auf der Welt vielleicht "gut" - nur eben für dich nicht.
Solltest du gezielte Fragen zum Buddhismus haben, helfe ich gerne weiter. :-)
Die Figur "Lisa" aus The Simpsons ist Buddhistin geworden, weil der Buddhismus als oberste Priorität hat, Leiden zu vermeiden.
Lisa wird als sehr sentimentale bzw. emotionale Person dargestellt, die dennoch sehr intelligent und aufmerksam ist.
Man sieht in sehr vielen Episoden wie Mitfühlend sie ist und wie stark sie sich für Tiere engagiert.
Die deshalb damit verbundene Entscheidung Vegetarierin zu werden ließ nicht lange auf sich warten.
Das die Philosophie des Buddhismus dabei früher oder später mit einbezogen wird, war kein Wunder, da Lisa eine sehr spirituelle Ader hat und Buddhisten ihr Leben lang darauf abzielen Leiden zu vermeiden und anderen Lebewesen mit Freundlichkeit und Wohlbefinden entgegen zu kommen.
Ob jedoch der von ihr präsentierte Buddhismus wirklich der ist, den man in der Realität zu Gesicht bekommt und in wie weit sie tatsächlich Buddhistische Praxis ausgelebt hat, kann ich nicht beurteilen, da ich dafür zu wenig von dieser Serie gesehen habe.
Was ich aber weiß, ist, dass sie des öfteren zu Buddha betete, das aber beispielsweise, in dieser Form, ein richtiger Buddhist niemals tun würde, da er kein Gott ist und Buddha auch niemals von sich behauptete, das er angebetet werden soll. Die Vergötterung des Gautama´s hat einen anderen Ursprung und etwas weniger mit den tatsächlichen Lehren dessen zu tun.
Was man daran gut findet muss jeder für sich sehen.
Buddhismus ist nicht so dogmatisch wie die üblichen monotheistischen Religionen.
Lisa Simpson steht für jenen "Lisa-Simpson-Buddhismus", auch "Richard-Gere-Buddhismus" genannt, der mit echtem Buddhismus kaum etwas zu tun hat, sondern eine krude Mischung aus Christentum, asiatischer Exotik und New-Age-Esoterik ist. Eben für jenen Pseudobuddhismus, wie er im Westen von der großen Mehrheit der sogenannten "Buddhisten" vertreten wird.
Also, verstanden hast du nicht, was ich oben schrieb. Naja, ist egal.
Ist bei Lisa-Simpson-Buddhisten oft so.
Wenn du mich als Lisa-Simpson Buddhistin bezeichnest, dann musst du wohl SEHR gründlich Buddhistische Philosophie studiert haben.
Sonst könntest du ja nicht beurteilen, dass ich das nicht getan habe.
Du wirst mir jetzt bestimmt eine Frage zum Buddhismus stellen können und mich dann "aufs Kreuz legen" können das heißt beweisen, dass ich keine Ahnung habe.
Falls du doch nicht sooo eine Ahnung hast, kannst du dich ja mal damit beschäftigen. Nicht erschrecken. Es ist eher das intellektuelle Niveau von Arthur Schopenhauers "die Welt als Wille und Vorstellung" als das von Lisa Simpson ;)
Du kapierst es einfach nicht. Lies doch einfach mal die Frage.
Vielleicht verstehst du es dann.
Das ist falsch was du schreibst. Richard Gere ist ein ganz normaler Vajrayana Buddhist. Im Westen lehren viele tibetische Meister und es gibt einen hohen Grad an Bildung im Varjayana. Pseudo ist nicht, das würden die Meister nicht mitmachen. Es gibt sogar im Netz eins auf die Mütze, wenn man als Buddhist unkorrekte Sachen erzählt. Da passen gebildete Deutsche Buddhisten auf. Viele Deutsche sind auch Zen-Buddhisten. Sie lernen ebenfalls von Meistern.