Warum ist Libertarismus unbeliebt in Deutschland?
Ganz im Gegenteil zu den USA, da gibt es sehr viele Libertäre. Libertäre glauben es ist falsch, wenn sich die Regierung zu sehr in das Leben der Menschen einmischt. Sie glauben, dass steuern, vor allem zu hohe steuern schlichtweg staatlicher raub sind. Und, dass den armen besser geholfen wäre mit privaten Wohlfahrstorganisationen als staatliche Sozialhilfe. Sie plädieren auch an die Selbstsverantwortung eines jedens. Sie sind natürlich auch gegen staaliche Zwangsverordnugnen wie Schulzwang oder Wehrpflicht. Mindestlohn und ähnliche Dinge. Und natürlich gegen staaliche Indoktrinierung in Schulen. Wenn überhaupt sollten nur wenige Dinge vom Staat verwaltet werden, das meiste sollte in privaten händen bleiben. Also warum ist Libertarismus also Kapitalismus hier so unbeliebt?
7 Antworten
Ist die Frage dein Ernst?
Nimm das Beispiel von privaten Krankenhausketten und schau dir deren Probleme an, dann weißt du wieso das schlecht ist.
Dinge zu privatisieren bedeutet immer dass sich Leute zum Nachteil des Großteils daran bereichern. Steuern sind dafür da um sie dem Gemeinwohl zurück zu geben und da sich daran nur schlecht bis gar nicht verdienen lässt sind sie Leuten die viel Geld haben natürlich ein Dorn im Auge.
Bestes Beispiel ist die Einführung der Riesterrente und die Absenkung der staatlichen Rente. Man hat die Rente privatisiert damit sich private Versicherer die Taschen voll machen können.
Wenn einem alle anderen egal sind ist das sicher gut aber da die meisten wohl ein Interesse an einem sozialen Miteinander haben sollte klar sein, wieso die meisten so etwas nicht für gut heißen ..
Ich bin kein Sozialist, links oder sonst was .. ich bin ein Mensch und meine Mitmenschen mir nicht egal, das wars :D
Mir auch nicht, aber warum soll es richtig sein menschen zu bestehlen?
Das ist kein "stehlen".
Der Rundfunkbeitrag .. das ist "stehlen" ..
Ja das sind steuern auch.
Ist nicht schlechtes
Dinge zu privatisieren bedeutet immer dass sich Leute zum Nachteil des Großteils daran bereichern.
Früher konnte man ein Telefon bei der Post mieten, ein Verklängerungskabel kostete 0,10 DM/Monat. Seit der Privatisierung hat sich da einiges zum Besseren entwickelt.
"Nimm das Beispiel von privaten Krankenhausketten und schau dir deren Probleme an, dann weißt du wieso das schlecht ist."
Könnte man aber das Gegenbeispiel genauso bringen: "Schau dir mal den Pflegenotstand an, das uns unsere gesetzliche KV gebracht hat!
"Bestes Beispiel ist die Einführung der Riesterrente und die Absenkung der staatlichen Rente. Man hat die Rente privatisiert damit sich private Versicherer die Taschen voll machen können."
Stimmt. Aber hätte der Staat nicht einige Versäumnisse zugelassen, die das Rentenniveau sinken liesen, wäre dies vlt. gar nicht nötig gewesen?
"Wenn einem alle anderen egal sind ist das sicher gut aber da die meisten wohl ein Interesse an einem sozialen Miteinander haben sollte klar sein, wieso die meisten so etwas nicht für gut heißen .."
Das ist eine Unterstellung, dass Liberitären alles andere Egal ist. Sie halten nur den Staat halt für noch unfähiger als den Rest der Menschheit und ja, man kann solche Gedankengänge doch tatsächlich nachvollziehen... ;)
Pflegenotstand ist doch gewollt. Wir haben Geld im Überschuss .. für Militär, für Banken, für Steuerverschwendungen in Mrd. Höhe. Nur nicht für das Gemeinwohl.
Jeder Politiker der behauptet uns würde das Geld fehlen, lügt jedem der das hört dreist ins Gesicht.
Zum Thema Rente, ein umlagefinanziertes Rentensystem kann nicht kaputt gehen, außer man haut mit einem Hammer drauf wie die vergangenen Bundesregierungen ..
Libertarismus kann mit einem extremen Liberalismus gleichgesetzt werden, wobei die Schattierungen hier von Ultra bis Medium gehen.
Deutschland hat grundsätzlich keine liberalen Traditionen:
England/USA
Utilitarismus/Verantwortungsethik und Pragmatismus inkl. Staatsskepsis
Deutschland
Pflicht- und Gesinnungsethik inkl. Staatsromantik
In den USA herrschten schon immer recht eigenartige politische Denkweisen und Ideen. Errungenschaften, die für uns heute selbstverständlich sind, gelten dort als Ausgeburt des Kommunismus. Umgekehrt sind in den USA politische Aussagen und Forderungen salonfähig, für die man in Deutschland möglicherweise sogar eine Zeit lang hinter schwedischen Gardinen verschwinden würde.
Abstruse Wahnvorstellungen wie der Libertarismus (eigentlich nichts anderes als eine absolute Herrschaft des Marktes) haben in Deutschland nichts zu suchen. Ganz nebenbei verstieße die Umsetzung dieser Ideologie auf deutschem Boden gegen das Grundgesetz, welches für unser Land das Sozialstaatsprinzip vorsieht. Da der Libertarismus den Sozialstaat offenkundig abschaffen und durch eine Art "freiwilliges Durchfüttern armer Menschen durch mitfühlende Millionäre" ersetzen will, ist die Rechtslage hier ziemlich eindeutig.
Es gibt ohnehin schon genug Armut, auch in Deutschland. Ein solches System würde unser Land vollkommen ins Chaos stürzen, Massenelend verursachen und auf kurz oder lang auch den Wohlstand zerstören. Ähnliche Entwicklungen hatten wir ja schonmal in Großbritannien, zu Zeiten des Manchester-Kapitalismus. Es hat seine Gründe, warum sich die Briten von dieser menschenverachtenden Ideologie entfernt haben.
Ihr deutschen hattet schon immer eine vorliebe for kommunismus/sozialismus, von deutschland kommen diese idologien ja auch. :) Der sozialstaat ist daran gescheitert armut zu verringern.
Es gibt ohnehin schon genug Armut, auch in Deutschland.
Armut in Deutschland ist nur ein statistisches Phänomen.
"Es gibt ohnehin schon genug Armut, auch in Deutschland." - Ein Libertärer würde sagen, die Armut kommt von niedrigerer Produktivität und Konkurrenzfähigkeit und könnte gerade durch Abschaffung des Sozialstaates erreicht werden. Wie viele sesselfurzenden Muttis sitzen wohl im Jobcenter und kommen sich immer ganz groß vor, wenn sie einen Klienten in eine völlige Sinnlosdummbrotbeschäftigungstherapiemaßenahme gesteckt hat die niemand etwas bringt (außer dass sie eine große ABM ist), nachdem sie ihn zur Sau gemacht hat..
Menschenverachtend ist dass dein Ernst.In wie fern ist freiheit denn menschenfeindlich.Was du redest ist menschenfeindlich.Nämlich zwang und gewalt gegen Menschen als politische Idologie.
2 Wieso ist der libertarismus denn eine Wahnvorstellungen
Libertäre glauben es ist falsch, wenn sich die Regierung zu sehr in das Leben der Menschen einmischt.
Das glaube ich auch, sehe ich aber nicht als libertär.
Libertarismus ist nicht deckungsgleich zum Kapitalismus.
Kapitalismus bedeutet nur, dass
- der Markt- oder Angebot und Nachfrage bestimmt wird
- Die Produktionsmittel in privater Hand verbleiben.
- Der Staat nur die Rahmenbedingungen vorgibt, die für alle gelten, sich aber selbst sonst aus der Wirtschaft raushält.
Der Libertarismus beschränkt sich hierbei nicht auf die Gegebenheiten des Marktes und des Handels, sondern erstreckt sich über das gesamte gesellschaftliche Leben.
Die meisten Dinge laufen in der Tat besser und effizienter, wenn es einen freien Markt und Konkurrenzdruck gibt. Jedoch gibt es auch Teilbereiche, die, wie ich finde, stets in staatlicher Hand, außerhalb eines auf Gewinn basierten Systems liegen müssen.
Wieso müssen Teilbereiche in staatlicher Hand bleiben.
Justiz, Strafverfolgung, Landesverteidigung, etc.
Weil wir keinen Turbokapitalimus wollen und auch nicht die Errungenschaften des Sozialstaates aufgeben wollen ! Darum !
Darum sehen solche Ideolgien als unsozial, und unakzeptabel an.
Überigens sind solche Ansichten auch bei den Rechtspopulisten verbreitet. Die Wähler aus den uneren Einkommenschichten, die ohne unseren Sozialstaat aufgeschmissen wären, die kapieren das aber nicht, dass sie für die AfD nur Stimmvieh sind aber ansonsen sich keine für diesen "Bodensatz" der Gesellschaft interessieren würde, wenn diese Partei mal was zu sagen hätte.
der bodensatz wählt nicht, sondern schliesst sich der antifa und anderen radikalen gruppen an.
Ey nichts gegen die Antifa... :-D :-P
Problem ist nur dass wir den Turbokapitalismus nicht aufhalten werden. Leider
warum auch? Turbokapitalismus ist gut.
Stimmt. Der Rest soll Obdachlos werden.
Das hab ich nicht gesagt.
Man muss nicht immer alles schreiben. Das meiste ergibt sich dann aus dem Kontext.
Aber man muss auch sagen: wenn alle tatsächlich so sozial wären, wie sie sich immer so gern hinstellen, könnte man den Sozialstaat durch eine Stiftung für Obdachlose mit freiwillige Spenden ersetzen und es würde niemand erfrieren. In der Theorie zumindest. In der Praxis wären dann wohl alle doch nicht mehr so sozial... :-D
Schön dass du von allen spricht. Und das gleich als unsozial zu sehen, könnte man auch eher als unsozial sehen. Ich bin auch für einen Sozialstaat (obwohl ich nicht sicher bin, was man von der momentanen Sozialstaatssimulation tun soll - ganz weg (FDP) oder richtig (Linke). Was ich halt traurig find ist, dass einem dadurch halt doch die ein oder andere Freiheit durch die Lappen geht oder manche Dinge unnötig kompliziert werden (Bsp: Scheinselbstständigkeit - sowas kann nur in einem Sozialstaat wie DE geben). Turbokapitalismus haben wir hier allerdings auch - Deutschland versteht es nur (noch) besser Pflaster drüber zu kleben... :-D
Äh .. die FDP steht 100 % für die soziale Marktwirtschaft. Und sie für mehr Mark plädiert, dann in Fällen in denen bei staatlicher Verwaltung, Subventionierung und Überregulierung nichts gescheites bei rauskommt. "Sozial ist was Areit schafft"
Linke Lösumgen sind entweder nur Parolen die man ja zum Glück ohne Regierungsbeteiligung nicht umsetzen muss (DIE LINKE) oder bei der SPD oft nur Verwaltung der Arbeitslosen und Erhöhung de ALG statt neue Arebit zu schaffen ..
Der Sozialstaat ist keine Errungenschaft es ist ein klarer Rückschritt.
Wennn Libertarismus unsozial ist also ungesellschaftlich heißt dass das du freiheit inakzeptabel findest oder was.
2 Libertäre lassen sich nicht rechts oder links einordnen.
Dass heißt deine Argumentation mach alleine schon kein Sinn
Zudem gehört die Afd auch zu diesen Sozialstaat freaks
Wie er gesagt hat Libertäre sind gegegen Wehrpflicht die Afd ist dafür.
Also benehm dich mal mehr wie ein Erwachsener und Rede nicht von irgendwas wovon du keine Ahnung hast.
bist du sozialist?